Wo ist meine Lebensqualität?

Verfasst am: 03.07.2017, 15:21
clamat
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Hallo zusammen,

ich bin 55 Jahre alt und rauche seit meinem 13. Lebensjahr (bzw. habe geraucht)

In letzter Zeit habe ich im Schnitt 40 Rillos am Tag geraucht, manchmal auch noch einige mehr. Ab und zu lag ich da abends im Bett und dachte, dass das so nicht weitergehen kann.
Als sich dann am Samstag vor 2 Wochen bei einer mäßigen körperlichen Anstrengung auch noch ein heftiges Stechen in der Herzgegend bemerkbar machte habe ich diesen Samstag genutzt, um meine Raucherkarriere (vorerst) zu beenden. Ich habe durchgeraucht, bis ich am Abend ins Bett gegangen bin und habe ab Sonntag morgen (18,06.) keine Zigarette mehr angerührt.

Das hört sich toll an, ist es aber absolut nicht.

Ebenfalls an diesem Samstag vor 2 Wochen habe ich auch diese Internetseite gefunden, mich hier angemeldet und bekomme jetzt täglich meine Tagestipps, die mich jeden Tag ein bisschen mehr frustrieren.

So heißt es z.B. heute:
"Heute ist Ihr 15. Tag als Nichtraucher.
Sie suchen nicht mehr verzweifelt nach einem Zigarettenautomat; wünschen sich nicht mehr sehnsüchtig das Ende von Terminen herbei, um sich danach möglichst bald eine Zigarette anzustecken: So schmeckt die Freiheit!"

Nichts davon ist wahr. Nachdem der Rauchausstieg in den ersten Tagen noch relativ einfach war (ok, Tag 4 und 5 waren schlimm) wird es jetzt von Tag zu Tag unerträglicher. Selbst in Situationen, in denen ich früher problemlos nicht geraucht habe, denke ich ununterbrochen nur noch ans Rauchen. Ich könnte meinen Schreibtisch essen und war in den letzten beiden Tagen näher dran, wieder eine zu rauchen, als es sein zu lassen. Ich gehe abends schon um 19.00 Uhr ins Bett, um nicht mehr länger ans Rauchen zu denken und bin trotz des vielen Schlafs komplett gerädert und müde.

Nach den vielen Berichten hier müsste es längst besser werden aber das Gegenteil ist der Fall. Meine Lebensqualität ist auf dem Nullpunkt. Was war das doch schön, als ich am Abend gemütlich eine Rauchen konnte. (Gut es waren mehrere und es waren zu viele)

Wie kann man sich da motivieren, wenn jeder Tag nur eine Qual ist und man von morgens bis abends Lust aufs Rauchen hat?
Wir wird man zum militanten Nichtraucher, der anderen die Aschenbecher wegwirft und jeden Raucher mit Blicken tötet? (Wollte ich zwar nie werden, ist aber vermutlich recht hilfreich beim Aufhören)

Ja und dann ärgert mich diese Seite hier auch noch, weil ich jetzt zum 2. Mal den Text schreiben musste. Die erste Version war vermutlich präziser, aber beim Veröffentlichen war der Text weg und ich durfte noch einmal anfangen.

Gruß Matthias

Verfasst am: 03.07.2017, 16:04
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Lieber Matthias,

sehr genau verstehe ich deinen Ärger mit dem umsonst geschriebenen Text. Das ist mir früher auch oft so gegangen. Willst nen Trick? Mit strg a und strg c den Text vor dem Abschicken in die Zwischenablage kopieren. Ist nach dem Absenden dein Text weg, kannst du ihn wieder einfügen. Und brauchst dich nicht mehr zu ärgern.

Was ich erst recht gut verstehe, ist dein Ärger über Behauptungen in den täglichen Mails, die auf dich nicht zutreffen. Das muss echt doof sein, zu lesen, wie herrlich es am 15. Tag ist und im eigenen Körper zu spüren: mir geht's scheiße. Tschuldige bitte das Wort.

Es ist halt so, dass diese Infos für Viele gelten, aber eben nicht für Jeden. Jeder Entzug ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Wenn du mal bitte bei Lotsen-Kollegin Lydia liest, die hatte nach vier Monaten erst ihre richtig schlimme Entzugsphase gehabt. So was kommt vor.

Wichtig ist, wie du das durchstehst. Erzählst du uns bitte erst mal, was deine Gründe sind für den Rauchstopp? Wofür du eigentlich aufhörst? es zwingt dich ja niemand dazu. Und überlegst du dir bitte gemeinsam mit uns, welche Aktivitäten dir Genuss bereiten? Wenn du vor lauter Schmacht den Schreibtisch essen könntest, dann schreit das nach Genuss, dann baue dir auf der Tischplatte ein Sortiment der leckersten starkgeschmackigen ( gibt's das Wort?) zuckerfreien Bonbons auf und beiß und lutsch dich da durch. Und trinke viel, wenn du dann oft auf den Topf musst, hast du gleich viel Bewegung.

Sobald du fertig bist mit der Arbeit oder auch in den Pausen: Bewegung, Bewegung, Bewegung! Möglichst an der frischen Luft. Ist unsere Empfehlung.

Und in deinem Feierabend, was könntest du denn tun anstatt des Rauchens? Welche neuen Gewohnheiten könnest du annehmen statt der alten, mit dem Rauchen verknüpften Rituale? Wenn dich die gesunden Gemüsesticks zum Knabbern auf dem Sofa nicht anmachen, dann stell in der Übergangszeit ein Tellerchen mit einzelnen Zartbitterschokostückchen in die Küche und tiger gelegentlich dorthin, um dann ein Stückchen auf der Zunge zergehen zu lassen. Noch stärker abweichende Gewohnheiten wie aktive Abende wären natürlich noch besser. Was sagt dein innerer Schweinehund dazu? Lust auf kumpels treffen, Sportverein, Kino....?

Und zum Schluss fürs erste: Also eine militante Nichtmehrraucherin bin ich nicht geworden. Ich bin eher der Typ, der sagt: wenn du dir das schon antun musst, dann genieße es, wenn du es tust. Aber ich tue mir das nicht mehr an, Formaldehyd und Teer und ca. weitere 5000 Stoffe in mich reinzuziehen. Ich genieße lieber den freien Atem....

Mensch Matthias, meine beste Freundin ist kürzlich an Mundhöhlenkrebs jämmerlich krepiert, ich möchte jeden Nochraucher hier und jeden Zweifler schütteln und sagen: du bringst dich um mit dem Zeug.

Entschuldige bitte und überhaupt erst mal herzlich hier willkommen in der Gemeinschaft.

Magst hier lesen? http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/nach-dem-rauchstopp-mehr-zeit-fuer-genuss/

Andrea

Verfasst am: 03.07.2017, 17:26
deceptive
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Lieber Matthias,

es wäre so schön, wenn es ein Mittel gäbe, um Dir diesen Kampf zu erleichtern ...

Du rauchst seit 42 Jahren. 40 Stück am Tag sind nicht von Pappe.
Dein Gehirn hat Rezeptoren gebildet, um MEHR, MEHR, MEHR Nikotin aufnehmen zu können.
Das ist nicht einfach weg, wegen Deiner Entscheidung.
Aber Deine Entscheidung ist ein Schlüssel, um das zu überwinden!

Mir hilft sehr, wenn ich durchhänge, mir klarzumachen, dass es jedesmal vorübergeht.
Auch, wenn es sich manchmal nach einer halben Ewigkeit anfühlt.
Heute hatte ich den ersten Streit unter Entzug, und mein erster Gedanke war: KIPPE!

Ich will auch Belohnung, ich will auch sehen, fühlen, erleben, dass mein Entschluss richtig war.
Manchmal kippt die Verteilung der Botenstoffe im Gehirn unter Entzug.
Bei mir ist damals die Schilddrüse aus der Spur gelaufen.

Andrea hat das schon gesagt, und ich halte das für total richtig: Ablenkung und Bewegung.
Mach Dir Dein eigenes Dopamin im Kopf. :-)

Ich wünsche Dir den Willen und die Kraft, Dich von den Hindernissen nicht aus der Bahn werfen zu lassen!
Keep going! Es ist das wert.

Verfasst am: 03.07.2017, 20:12
clamat
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Hallo,

zuerst mal vielen Dank für die aufmunternden Worte.

Für meinen Rauchstopp gibt es keine "Gründe" sondern nur den einen Grund, dass es mir gesundheitliche Probleme macht. Ich habe immer gerne geraucht, nur leider zu viel. Ich habe in letzter Zeit abends gemerkt, wie meine Bronchien pfeifen und den Husten am Morgen fand ich auch nicht lustig.

Ich habe in meiner ganzen Karriere 2 Mal aufgehört. Das erste Mal war im Alter von ca. 24 Jahren. Damals war ich Vater von 2 kleinen Mädchen und fand es gut, nicht zu rauchen. So weit ich mich erinnere,war das Aufhören damals nicht besonders schwer. Nach 6 Monaten Abstinenz war ich überzeugt, dass ich alles im Griff habe und habe aus Lust und Laune eine in der Gewissheit geraucht, dass ich ja problemlos immer aufhören kann.
Es ging auch viele Wochen mit nur wenigen Zigaretten gut aber das Ende vom Lied damals war, dass sich meine tägliche Zigarettenzahl zu der Zeit vor dem Rauchstopp verdoppelt hatte. Ich war dann viele Jahre auf 3-4 Schachteln pro Tag, was sich erst durch das Rauchverbot im Büro wieder etwas reduziert hat.

Das 2. Mal habe ich zusammen mit meiner Frau 2008 aufgehört. Wir haben uns eine Auszeit gegönnt und sind 4 Monate in Australien unterwegs gewesen. Am Frankfurter Flughafen haben wir vor dem Abflug die letzten Zigaretten geraucht und sind dann los. Beim Stopover in Singapur haben wir uns fast zerfleischt aber es ging dann recht schnell gut bis kurz vor dem Urlaubsende.
Wir sind beide den ganzen Urlaub über rumgelaufen und hatten Nasenflügel wie Nüstern, wenn es irgendwo nach Rauch gerochen hat, einfach nur lecker. Schließlich haben wir nach 4 Monaten eine Schachtel Rillos gekauft und immer am Abend eine geraucht. Das hat eine ganz Zeit lang gut funktioniert, aber es wurde dann halt wieder mehr und jetzt waren wir zusammen wieder locker auf 4 bis 5 Schachteln am Tag.

Man kann es an meiner Beschreibung rauslesen, ich liebe rauchen. Nach beiden Rauchstopps in der Vergangenheit war die 1. Rückfallzigarette (Rillo beim 2. Mal) ein wahrer Genuss und das ist im Kopf. Im Gegensatz dazu ist alles, was im Moment abläuft, einfach nur grauslig. Schlecht gelaunt, müde, .....und nach wie vor Nasenflügel wie ein Pferd, wenn es nur irgendwo nach Rauch riecht.

Toll ist einzig und alleine, dass ich schon nach 2 Tagen keinerlei Hustenreiz mehr hatte und mir am Morgen in der Dusche auch im warmen Bad nicht die Lunge aus dem Leib huste.

Wenn ich wüsste, dass ich mit 5 Zigaretten am Tag auskomme, würde ich sofort weiter rauchen aber ich weiß aus der Vergangenheit, dass das nicht funktioniert und habe mir als Ziel gesetzt, eine weitere Woche durchzuhalten und wenn ich den Putz von der Wand nage. Was dann sein wird, mal schauen.

Gruß Matthias

Verfasst am: 04.07.2017, 09:58
deceptive
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Hoi, Matthias,

na, wie war die Nacht?

Ich finde, ein Grund reicht, um aufzuhören. Ich musste echt lachen bei Deiner Geschichte, weil mir das alles
bekannt vorkommt.

Und ich erinnere mich noch ziemlich gut an die erste Rückfallzigarette, an den Kick, an den leichten Schwindel,
das Kribbeln unter meiner Haut, die Anflutung - (obwohl man das, glaube ich, eigentlich nur bei Alkohol so nennt).
Das war WOW.
Das war bei der ersten. Und vielleicht noch bei der zweiten.
Aber alle 50.000 danach waren damit nicht mehr vergleichbar.
Und so isses mit Drogen.

Ich kann auch Deine Erfahrung teilen, dass sich nach Rückfall die Menge erhöht.
Komischerweise: ich habe sehr früh angefangen mit dem Rauchen und trotzdem war es so, dass ich viele Jahre
lang auch lange Pausen einlegen konnte. Das ergab sich manchmal. Geändert hat sich das mit einem Job,
der mich extrem gestresst hat. Da war es so: Telefonklingeln = Zigarette an.
In der Zeit haben sich erst diese Koppelungen eingestellt und ich habe auch gemerkt, dass ich es nicht mehr einfach so lassen kann.
Und dass ich leider nicht zu denen gehören werde, die Gelegenheitsraucher bleiben können.

However: Du schreibst, dass man aus Deiner Beschreibung herauslesen kann, wie sehr Du das Rauchen liebst?
Kann ich gar nicht. Da steht, dass Du aus dem letzten Loch pfeifst. Gepfiffen hast. Und dass Ihr Euch fast zerfleischt hättet unter Entzug. Und dass nach Rauchstopp Dein Quantum Trost gestiegen ist. Ok, da steht auch, dass Du den Rauchgeruch lecker findest. ;-)

Es gibt ja eine graduelle Einstufung von Rauchern, eine davon ist: Stabiler Raucher. Von der Motivationslage ist das schwierig,
weil - wie Du ja sagst - das Rauchen noch geliebt wird. Schwer ist das, eine Geliebte zu verstoßen ...
Vielleicht schaust Du Dir mal die Nachteile etwas genauer an. Vielleicht ist sie doch nicht so hübsch. Nicht so klug. Nicht so witzig.

Ja, jetzt ist schlechte Laune und Müdigkeit. Das ist der Preis. Das vergeht außerdem.
Ich finde es toll, dass Du Dir trotzdem noch eine weitere Woche vorgenommen hast, so kann man es auch schaffen - etappenweise!

Und ich wünsche Dir das eine oder andere schöne, überraschende und motivierende Erlebnis über nicht-mehr-husten hinaus!

Es grüßt,
Anna

Verfasst am: 04.07.2017, 10:01
Antonai
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Hallo Matthias,
vielleicht muss es dir jemand sehr direkt und unverblümt sagen: SO WIRD DAS NICHTS!
Es wird für dich, der du so gar nicht auf den „Genuss“ verzichten willst, besser sein dir beizubringen den Husten, die Herzschmerzen und alle Übel die mit deiner Sucht zusammenhängen, ebenfalls als Genuss zu empfinden. Genieße es in diesen Hustenreiz hineinzuatmen, freue dich auf den nächsten Schleimbrocken, der sich aus deinen Bronchien löst, kaue auch mal genüsslich darauf herum bevor du ihn schluckst, ja schluckst, du willst so was leckeres doch nicht ausspucken. Außerdem gibt es genug Situationen in denen du sowieso schlucken musst, weil das Auswerfen unmöglich ist. Bei deinen kommenden Herzstechen, freue dich! Sage dir nur weil du sie hast, bist du auch in der Lage die Freude des Lebens – Das Rauchen – zu erleben! Ohne dies wäre das Leben ja nichts wert. Für Millionen anderer Menschen schon, aber für dich eben nicht, da du ja ein Genießer bist???!! Was für einen Stuss redest du dir da denn immer wieder selbst ein. Weißt du warum Rauchen als Suchtkrankheit eingestuft ist? Weil es eine KRANKHEIT ist, und zwar eine der hinterlistigsten! Der Süchtige ist in ihr gefangen, nicht weil er es so will, sondern weil alle Mechanismen einer Suchtkrankheit ihn gefangen halten. Wenn du gerne versklavt bist, dann genieße es. Ordne dich unter, und sei glücklich damit.

Wenn du das Rauchen wirklich zu deinem Glücksgefühl brauchst dann rauche, aber nimm die Nebenwirkungen genussvoll in Kauf. Wenn nicht, wenn es dich wirklich stört in dieser Gefangenschaft, dann tu was! Such dir eine andere Einstellung der Krankheit gegenüber!

Mit glücklichen Grüßen aus der frischen Luft Anton der Befreite

Verfasst am: 04.07.2017, 12:36
clamat
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Hallo zusammen !

@Anton
Ob das was wird, weiß ich noch nicht, das kann ich dir in ein paar Jahren sagen.

Ich hab nicht umsonst gefragt, wie man es schafft, zu einem militanten Nichtraucher zu werden, der jeden Rauch und jeden Raucher verabscheut. Kannst mir ja mal dein Geheimnis verraten, wie du es verdrängst, dass manche Zigaretten doch auch ganz lecker waren.

Im übrigen ist es heute sehr entspannt mit dem "Nicht-Rauchen".
Dieses auf und ab kenn ich ja schon. Mal schauen, wann der nächste Nikotinsuchtanfall kommt.

Was ich wegen der vielen Tipps hier auch noch unbedingt loswerden muss.

Ich hatte bislang in den paar Tagen ohne Glimmstängel keinerlei Probleme, wenn andere geraucht haben oder beim gemütlichen Zusammensitzen mit einem Glas Wein. Diese Situationen soll man ja unbedingt meiden, aber die haben mir gar nichts ausgemacht. Die Sucht-Anfälle ("Ich muss jetzt sofort eine Rauchen") kommen aus heiterem Himmel tagsüber und ohne besonderen Anlass.

Ich schreib das nur, weil auch hier die allgemeinen Tipps auf mich nicht passen, da ist wohl jeder anders gestrickt aber wie gesagt, heute alles entspannt.

Gruß Matthias

Verfasst am: 04.07.2017, 12:46
daufi
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[quote="clamat"]
Hallo zusammen !

Ich hab nicht umsonst gefragt, wie man es schafft, zu einem militanten Nichtraucher zu werden, der jeden Rauch und jeden Raucher verabscheut. Kannst mir ja mal dein Geheimnis verraten, wie du es verdrängst, dass manche Zigaretten doch auch ganz lecker waren.
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Hallo

ich vermute mal um so länger man selbst Rauchfrei ist umso ekliger riecht einer nach "kalten Rauch"

ich bin zwar kein militaner Nichtaucher .... aber wenn mein Mann oder Tochter rauchen und ich steh kurz neben ihnen muss ich weg gehen weil´s einfach total stinkt.

lg daufi

Verfasst am: 04.07.2017, 14:57
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Hallo Matthias,

auch ich habe verdammt gerne geraucht.
Fackt ist aber, das Zeug macht dich kaputt. Und was deine Lustlosigkeit, Müdigkeit usw angeht , es wird besser , jeden Tag ein wenig mehr ... Es wird Zeiten geben da könntest du die Wände hochklettern , aber diese nehmen ab.

Wenn du Lust hast , hier ein wenig Lektüre die mir schon damals bei meinem Rauchstop geholfen hat.

[Link vom rauchfrei-Team entfernt] bei Google "Nie wieder einen einzigen Zug "

Ansonsten hat mir der Kurs von Dr. Stefan Frädrich geholfen, Super erklärt und glaub mir, danach hast du erstmal keine Lust mehr auf einen Glimmstengel

[Link vom rauchfrei-Team entfernt] Bei Youtube "Rauchfrei in 90 min"

Liebe Grüße
Mario

Liebes Rauchfrei Team, ich finde es doch sehr schade das ihr Links zu kostenfreien und Lizensfreien Quellen entfernt die eine große Hilfe zum Rauchstop seien können.

Verfasst am: 08.07.2017, 18:02
clamat
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Hallo zusammen,

heute mal ein kurzes Zwischenergebnis. Die Lebensqualität kommt wieder oder anders gesagt, sie braucht keine Zigarette mehr.
Heute bis ich besonders stolz, weil bis jetzt ein total stressiger Tag war. Mitten in der Nacht zum Bereitschaftsdienst geholt worden, den ganzen Tag rumgerannt und jetzt gerade nach Hause gekommen und bis jetzt (wg. Forum) keinen Gedanken ans Qualmen verschwendet.

Da hätte ich vor 3 Wochen bis zum Nachmittag locker die ersten 2 Schachteln weg gehabt und die 3. dann im Laufe des Abends gezogen.
Bis jetzt alles cool, hoffen wir mal, dass das so bleibt.

Gruß