Morgen....
Danke Lydia. Das mit dem Zähler würde mich voll motivieren. Allerdings hatte ich vor 10 Stunden meine letzte Zigarette. Schummeln will ich nicht. Heute kann ich noch nicht zählen. Ich tu alles dafür, dass ich morgen anfangen kann mit Tag 1. Schnuller hab ich mir angeguckt, aber dann wollt ich das doch irgendwie nicht. Das mit den Strohhalm en probier ich auf jeden Fall.
Meine Taschen sind voller knetbälle und knettiere unterschiedlichster Art, ich Knete fleissig. Ist mir egal was die Leute denken, die dürfen weiter rauchen. Ich bin sehr Stolz, bis jetzt durchgehalten zu haben. War gar nicht sooooo schwer, aber einen Kaugummi hab ich tatsächlich gebraucht. Wasser hat geholfen und die Tatsache dass ich mich hier angemeldet habe. Echt Jetzt.
Dass ihr auch Kaugummi gebraucht habt, fand ich gut. Da kann ich eher mut schöpfen. Wow ! Die nächste Herausforderung ist mein Abend mit Kater und ohne Zigge.
Wenn ich Zuhause bin schneide ich strohhalme.
Achja.... Ich habe mir Carr angehört auf [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] "Nichtrauchen für Frauen". Ist cool. Kostet nix.
Hallo Gelbzahn,
die Tatsache, daß bei Deinem Rauchfrei-Profil inzwischen rauchfrei seit gestern angegeben wird, heißt ja wohl, daß Du die Herausforderung "Abend mit Kater" bravourös überstanden hast. Das ist super, denn das ist doch schon mal der erste Erfolg! Ich freu mich mit Dir und für Dich! Ich bin sicher, Katerlein freut sich auch sehr, denn sie mögen Zigarettenrauch überhaupt nicht. Schön, daß Du gleich für Euch zwei was tust, freut Dich dass nicht auch gleich mit? Und natürlich, stolz sein darfst Du auf jeden einzelnen Tag, auf jede einzelne bestandene Situation, das ist völlig legitim! Hast Du Dir denn schon ein paar Belohnungen überlegt für rauchfrei gemeisterte Meilensteine oder einfach wenn Du denkst, Du hättest es jetzt verdient?
Sehr gut finde ich übrigens, daß Du das Unternehmen Rauchfrei als Dein persönliches Projekt begreifst. Klar können Dir die Gedanken anderer egal sein wenn sie Dich beim Kneten beobachten! Dein Wunsch ist es, dem Rauchen zu entkommen, und dazu tust Du mit Recht alles, was Dir dabei hilft. Du tust es für Dich - großartig so!
Dazu gehören übrigens auch Nikotinersatzpräparate. Die haben schon durchaus ihren Sinn, vor allem starken Rauchern können sie absolut Stütze im Entzug sein! Hast Du die Infos dazu gesehen, die diese Seite bereitstellt? Falls Interesse besteht, stelle ich Dir hier mal den Link zur Verfügung, kannst Du Dich nochmal ein wenig nachversichern:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/methoden-zum-rauchstopp/nikotinersatztherapie/
Wichtig ist, Du ersiehst es ja schon am Ende dieser Infos, daß Du nicht davon ausgehst, daß Dir diese Ersatzpräparate den Ausstieg abnehmen. Sie gewöhnen Dir das Rauchen nicht ab, sie schaffen nur einen beschwerdefreien Rahmen dafür. Dein Beitrag dazu ist, Dir Alternativen und Strategien bereitzulegen, um bisher eingtrainierte Rauchsituationen vom Rauchen zu entkoppeln. Ändere diese selbst ab, nutze ab sofort in bestimmten Gefühlslagen zum Beispiel Atemübungen oder mach in Situationen, in denen Du Dir Rauchverhalten eintrainiert hast, gezielt was anderes. Das berühmte Glas Wasser nach dem Essen zum Beispiel, oder auf bestimmten Fußwegen oder an der Bushaltestelle den Kaugummi, später auch gern den nikotinfreien (das mach ich heute noch...), bei Langeweile den E-Book-Reader, solche Dinge eben. Dein Gehirn kann das Rauchen "verlernen", vergessen, und genau um das geht es bei der Entwöhnung. Also biete ihm was anderes dafür an. Das nur so am Rande...
Wie geht es Dir denn heute so? Laß bitte von Dir hören, wie es so läuft und wie Du die frische Rauchfreiheit erlebst. Natürlich komm auch jederzeit gerne her, wenn Du Befindlichkeiten verspürst, hier im Forum gibt es ein Füllhorn an Erfahrungen für alle Fälle. Ich wünsche Dir weiterhin viel Glück und Power auf Deinem Weg, den wir hier gern begleiten. Viele Grüße sendet Dir
Lydia
Gestern ging's gut bis abends. Ich war hyperaktiv, das gefiel mir gut.
Heute morgen hat mich der Teufel erwischt und zwar ohne dass ich nachgedacht habe hatte ich einen Kaffee und ne Zigarette in der Hand zum Frühstück auf meinem Balkon. Und dann war der Tag gelaufen. Heute war Rückfall Tag. Ist echt wie bei Alkoholiker. In allen Nischen steckt der Stoff. Und dann hab ich mir keinen Kopf mehr gemacht. Nach der ersten Zigge am Tag hab ich eh verloren.
Morgen lass ich es wieder.. Ist echt voll schwer.
Was gar nicht geht: dieses neue Nikotin Spray. Das ist entsetzlich. Ich dachte weil es so teuer ist muss das doch ganz besonders gut sein. Das hat mehr Salzsäure drin als Nikotin.
Kaugummi geht gut. Und diese Gemüse Chips die sind auch cool.
Ich muss hellwach bleiben um nicht in schläfrige Gewohnheiten zu verfallen.
Hab die Möbel umgestellt. Alles muss sich ändern wenn ich ne Chance haben will. Gewohnheit ist mein Feind. Wenn ich morgen früh aufstehe ist mein Frühstücksplatz wo anders. Die Zigaretten sind weg.
Hallo Gelbzahn,
und wie ging es danach weiter? Wie geht es Dir denn heute?
Es ist tatsächlich so, daß die Gewohnheit der Feind vieler Entwöhnungen ist. Und gerade dann, wenn der Stoff noch verfügbar ist. Wir alle kennen diese gedankenlosen Griffe dahin, wo erfahrungsgemäß die Kippen waren - wenn da auch nochwas liegt, geht´s nahtlos weiter. Erklärt sich eigentlich von selbst... Zum Glück hast Du Dir die Zigaretten alle vom Hals geschafft. Auch meine Nichtraucherkarriere wäre durch die Anwesenheit von Zigaretten torpediert worden. Ich versteh Deine Aufräumaktion und befürworte sie!
Deine Gewohnheiten zu ändern, finde ich sehr sinnvoll. Auch die Sucht ist ein Gewohnheitstier, dessen Hunger durch eintrainierte Situationen getriggert wird. Wie beim Pawlowschen Hund. Mach es Dir einfacher, indem Du Deine normalen Gewohnheiten einstellst. Da hast Du schon die richtigen Schlüsse gezogen.
Na ok, wenn Dir das Spray nicht taugt, so sei es. Ich finde es in jedem Fall ok, daß Du es trotzdem angetestet hast, denn nur so findet jeder seinen Weg zum Aufhören! Und das Geld, daß Du dafür ausgegeben hast... na ja, es ist eine überschaubare Investition, findest Du nicht? Der weiter Zigarettenkonsum wäre nicht weniger unsinnig, dafür noch schädlicher und nicht kalkulierbar gewesen. Insofern ein minder schwerer Fall der Geldzerstörung, wie ich finde. Kannst Du Dich mit dieser Sicht anfreunden?
Lass bitte hören, wie es Dir im weiteren ergangen ist, wenn Du magst, ich freu mich drauf. Bis dahin viele Grüße von
Lydia