wie kann ich mir guttun?

MONI ... muss der Bertram mit dir schimpfen???

Mein Tipp des Tages für dich, immer zuerst das Positive sehen. Das lächerliche Pfund sagt nichts aus, es ist ohnehin sinnlos sich täglich zu wiegen ... und wichtig, habe Geduld mit dir!!! Sorry, aber was über Jahre "verschlampt" wurde lässt sich kaum "über Nacht" zum Guten verändern. Daher, tapfer ohne Zigarette bleiben ... jede Möglichkeit sich zu bewegen nutzen und einfach etwas weniger essen. Dann klappt es auch ... versprochen!
Bertram

Guten Tag Moni,

ui ein neues Wohnzimmer, ich hatte gerade in Deinem alten nach Dir gesucht, das neue hatte ich noch gar nicht gefunden! Jetzt aber. Ich beglückwünsche Dich in jedem Fall zu Deiner vier Tage andauernden Rauchfreiheit. Du leistest wirklich Großes damit!

Ich kann Dir nur recht geben, in der ersten Zeit ist das Nichtmehrrauchen eine Vollzeitaufgabe! Erstaunlich, wie sehr man sich damit beschäftigen muß, etwas nicht mehr zu tun, oder? Davon war ich auch überrascht anfangs. Das Ablenken, Standhalten, Informieren, kaum zu fassen wie viel Zeit und Energie man dafür aufwenden muß, etwas zu unterlassen, nicht? Aber ein Trost ist, daß es nicht so bleibt. Die Entwöhung schenkt uns schon Phasen, in denen wir auch mal schmachtfrei sind. Also so ein Um-das-Nichtmehrrauchen-herum-Rotieren bleibt es nicht Moni. Es wird auch mal entspannter.

Nein, Pfefferminz und Homöopathie ist eine schlechte Verbindung, das habe ich auch schon gelesen. Das Luftrauchen kann ich nur unterstützen. Benutzt Du einen auf Zigarettenlänge gekürzten Strohhalm? Es ist schon mal ein ähnlicher körperlicher Vorgang (Stäbchen ansetzen und inhalieren), das kann Rauchverlangen schon mal besänftigen (der Körper geht davon aus, jetzt kommt gleich "Stoff"...). Du greifst damit nicht in chemische Prozesse des Stoffwechsels oder der Verdauung ein.

Überhaupt Stoffwechsel. Normalerweise biete ich auch an, die Baustellen "Gewicht" und "Rauchstop" nacheinander anzugehen. Doch Du hast Deine Beweggründe ja schon erläutert und ich akzeptiere und verstehe diese. Daß es trotzdem mal zu einem Pfund mehr kommen kann, soll Dich nicht enttäuscht und wütend zurücklassen. Da kannst Du nämlich erstmal gar nichts dafür, denn die Rauchfreiheit verändert auch erstmal den Stoffwechsel, er muß sich erstmal umstellen. Wenn dies jedoch mal eine geringe Zunahme hervorruft, so wird sich diese auch von selbst wieder nivellieren, wenn diese Umstellung vollzogen ist. Zunahmen, die hiervon herrühren, müssen Dich nicht wütend zurücklassen, denn sie sind nicht von Dir zu beeinflussen und völlig reversibel.

Den Stoffwechsel ankurbeln kann auch - sicher steht es schon irgendwo, es sei nur einfach nochmal der Vollständigkeit halber erwähnt - der Genuß von ausreichend Wasser. Trinke ruhig viel in der Entwöhnung, es unterstützt die Entgiftung, den Kreislauf und auch die Verdauung.

Ich habe auch schon gelesen, daß der Gedanke Ernährungsberatung angetippt wurde - vielleicht hast Du irgendwann einmal Zeit, Lust oder Gelegenheit, bei Deiner Krankenkasse nachzufragen (falls nicht schon einmal geschehen). Vielleicht können Dir dort sinnvolle, vielleicht auch kostengünstige Möglichkeiten angeboten werden? Einmal nachfragen kostet nichts, vielleicht ergibt sich ja eine Möglichkeit. Nur so als Gedanke.

Bitte verstehe die Inhalte des Startpaketes als Angebote - nicht als ultima ratio beim Aufhören. Die Erfahrung hat halt gezeigt, daß viele Aufhörer diese als hilfreich erleben. Aber jeder hat seinen eigenen Weg. Und wenn dies Deiner nicht ist, so ist es doch kein Thema, dann stelle es ruhig auf die Seite. Es ist ja nichts verloren! Ich finde es ja gut, daß Du dieses Angebot in Augenschein genommen hast!

Schreib jederzeit wie es Dir geht, auch wenn Dich etwas umtreibt, Deine Erfahrungen sind hier auch anderen bekannt. Bitte ergreife die ausgestreckten Hände hier und lasse Dich vor dem Umkippen abstützen: mich hat das Forum auch vor dem Kippen bewahrt. Mehr als einmal.

Herzliche Grüße sendet Dir

Lydia

Guten Morgen liebe Moni,
heute ist schon der sechtse Tag, und bald gehst du in den zweistelligen Bereich. Jeder reagiert anders auf den Nikotinentzug.Ich kenne einige, die aggressiv wurden,andere eher depressiv. Ich hatte extreme Schlafstörungen. Aber du gehst es sehr konsequent an.Halt bitte durch! Und dann kommt der Zeitpunkt,wo es besser wird und du dich freust, so tapfer gewesen zu sein. Atemübungen nicht vergessen!

Liebe Monika,

auch ich gratuliere dir herzlich zu fast einer geschafften rauchfreien Woche. Das ist eine supertolle Leistung, da solltest du unbedingt richtig stolz drauf sein.
Der Titel deines Threads gefällt mir. Du fragst : Wie kann ich mir gut tun?
Was du gerade machst, ist genau die richtige Antwort darauf. Du rauchst nicht mehr und du fängst an, auf deine Ernährung zu achten. Beides ist Guttunpur für deinen Körper. In ein paar Tagen wirst du das vielleicht schon richtig spüren, wenn du mehr Luft bekommst oder du dich fitter fühlst. In den ersten Tagen ging es mir ähnlich wie dir. Ich war tagsüber müde, teilweise wie unter einer Glocke, nachts konnte ich nicht gut schlafen.... alles Entzugserscheinungen, die nach ein paar Tagen weniger werden.

Ich wünsche dir ein schönes Osterfest
Casaneu

Hallo Moni,

Wie geht es dir? Was macht der Magen? Hat der Pflaumensaft geholfen?

LG Bine