Hilfe, nach 16 Rauchfreien Tage überkommt mich eine Wahnsinns Lust zum Rauchen
Hallo Mik,
da ist guter Rat teuer, mir ging es ähnlich und ich bin rückfällig geworden.
Was Du auf alle Fälle machen solltest ist, gefährliche Situationen meiden, wenn keine Zigarette in der Nähe ist, kannst Du auch keine rauchen. Mach Dir nochmal Deine Gründe bewußt, warum Du aufgehört hast.
Im Grunde weißt Du wie´s geht.
gutes Gelingen
Jörg
Liebe Mik
sende dir einfach mal liebe Grüße; in 12 Tagen hast du 400 rauchfreie Tage geschafft!
Schreibe hier, wenn das Gift dich wieder lockt!
Dafür gibt es die
Einen schönen, rauchfreien Sonntag wünscht dir Claudia
Guten Morgen,
Danke für eure lieben Antworten.
Leider sind alles Raucher um mich herum. Bisher hat es nicht so sehr gestört. Auch habe ich meine letzte halbvolle Packung Zigaretten noch immer im Wohnzimmer liegen. Es wäre super leicht damit anzufangen. Ich will es nicht.
Es erfordert momentan sehr viel Energie.
Ich denke das es viel an meiner familiären Situation liegt. Seid mein Vater letztes Jahr gestorben ist, habe ich keinen Kontakt mehr zu meiner Familie, auch nicht zu meiner Mutter.
Sie haben mich sehr verletzt und tun es immer noch. Das tut einfach weh.
Seid fast einem Monat quäle ich mich jetzt wieder mit diesem Nikotinteufel.
Ich hoffe das ich diesen Kampf schaffe.
Liebe Grüße
Mik
ohhhhhhhhhhhh...................ich schicke dir viel
KRAFT und STÄRKE
lg daufi
Guten Morgen daufi,
Danke für deine Worte. Es sind glaube ich nur noch wenige alte Hasen hier.
Liebe Grüße
Mik
sind schon ein paar alte Hasen hier Rumo /Markus AKI / Hans Piep Miezhaus Ichbins manchmal auch
und ein paar andere
sei
llg daufi wenn man dir noch irgendwie helfen kann schreib einfach ne PN
Danke Markus für deine netten Worte.
Es ist schon komisch wie wir Menschen ticken. Das die Sucht so stark und eingeprägt ist, hätte ich nie geglaubt. Naja, habe 35 Jahre geraucht und nicht nur ein paar...
Das komische ist, das ich die Rauchfreiheit genieße und doch gerne eine rauchen würde. Ich bin glaube ich bekloppt.
Die familiären Problem werden sich nie mehr ändern. Das muss ich akzeptieren und das ist verdammt schwer.
Mein Vater sagte immer, lass die restlichen Zigaretten liegen, das macht dich stark. Darum will ich sie nicht wegschmeißen.
Die Hilfe hier tut echt gut.
Danke euch allen.
Liebe Grüße
Mik
Liebe Mik
wenn auch bei mir die familiäre Situation nicht so extrem ist wie sie bei dir zu sein scheint, hängt in meinem Flur der Spruch:
"Friends are the Family we choose"
In meiner direkten Umgebung, Nachbarschaft, bei den Menschen, denen ich auf meinen Wegen täglich begegne, habe ich die Erfahrung gemacht, dass da auf mehr Offenheit meinerseits sehr viel zurückgekommen ist.
Und, da hat Markus recht, Hilfe habe ich oft dort gefunden, wo ich sie nicht vermutet hätte.
Ich wünsche dir viele erfreuliche Begegnungen in deinem persönlichen Umfeld, wenn es denn die Familie nicht sein kann. Teil dich mit, und du wirst Anteilnahme erfahren.
LG von Claudia
Liebe Mik,
das tut mir leid, dass Du gerade so zu kämpfen hast.
Ich für mich kann mir nur schwer vorstellen, ständig eine halbvolle Packung mit diesen Teufelsrollen um mich zu haben, ich hätte es dann nie geschafft... (und würde es jetzt dann auch nur unter großen Schwierigkeiten schaffen, weiterhin rauchfrei zu bleiben), ich musste radikal alles wegschmeißen, sogar alle Feuerzeuge und die Aschenbecher usw..
Aber wenn es Dir gerade so schwer fällt, vielleicht kannst Du sonst vielleicht darüber nachdenken, diese halbvolle Schachtel wenigstens vorübergehend auszulagern, einem Freund oder Freundin anzuvertrauen? Oder sie vielleicht doch zu entsorgen, auch wenn der teure Rat Deines Vaters an ihr hängt. Aber hätte Dein Vater gewollt, dass Du rückfällig wirst? Bestimmt nicht, oder? Ihm ist doch sicher das Wichtigste gewesen, dass Du rauchfrei bleibst, oder?
Wie und womit und wodurch kannst Du Dich denn trotz aller Schwierigkeiten und Probleme wieder auf andere Gedanken bringen... ? Womit hast Du Dich denn in Deiner Anfangszeit erfolgreich abgelenkt?
Kennst Du die Geschichte vom Rosa Tütchen?
Für alle Fälle lasse ich sie Dir mal hier:
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Das rosa Tütchen
Als ich eines Tages wie immer traurig durch den Park schlenderte und mich auf einer Parkbank niederließ, um über alles nachzudenken, was in meinem Leben schief läuft, setzte sich ein fröhliches Mädchen zu mir.
Es spürte meine Stimmung und fragte: „Warum bist Du so traurig?“
„Ach“ sagte ich, „ich habe keine Freude am Leben. Alle sind gegen mich. Alles läuft schief. Ich habe kein Glück und ich weiß nicht, wie es weitergehen soll.“
„Hmmmm“ meinte das Mädchen, „wo hast Du denn Dein rosa Tütchen? Zeig es mir mal. Ich möchte da mal reinschauen.“
„Was für ein rosa Tütchen?“ fragte ich verwundert.
„Ich habe nur ein schwarzes Tütchen.“ Wortlos reichte ich es ihm.
Vorsichtig öffnete es mit seinen zarten kleinen Fingern den Verschluß und sah in mein schwarzes Tütchen hinein. Ich bemerkte, wie es erschrak „Es ist voller Alpträume, voller Unglück und voller schlimmer Erlebnisse!“
„Was soll ich machen? Es ist eben so. Daran kann man nichts ändern.“
„Hier nimm!“ meinte das Mädchen und reichte mir ein rosa Tütchen. „Sieh hinein!“
Mit zitternden Händen öffnete ich das rosa Tütchen und konnte sehen, dass es voll war mit Erinnerungen an schöne Momente des Lebens. Und das, obwohl das Mädchen noch jung an Menschenjahren war.
„Wo ist Dein schwarzes Tütchen?“ fragte ich neugierig.
„Das werfe ich jede Woche in den Müll und kümmere mich nicht weiter darum.“ sagte es. Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, mein rosa Tütchen voll zu bekommen. Da stopfe ich so viel wie möglich hinein. Und immer, wenn ich Lust dazu habe oder ich beginne, traurig zu werden, dann öffne ich mein rosa Tütchen und schaue hinein. Dann gehts mir sofort besser. Wenn ich mal alt bin und mein Ende droht, dann habe ich immer noch mein rosa Tütchen. Es wird voll sein bis obenhin und ich kann sagen, ja, ich hatte etwas vom Leben. Mein Leben hatte einen Sinn!“
Noch während ich verwundert über ihre Worte nachdachte, gab es mir einen Kuß auf die Wange und war verschwunden.
Neben mir auf der Bank lag ein rosa Tütchen.
Ich öffnete es zaghaft und warf einen Blick hinein. Es war fast leer, bis auf einen kleinen zärtlichen Kuß, den ich von einem kleinen Mädchen auf einer Parkbank erhalten hatte.
Bei dem Gedanken daran mußte ich schmunzeln und mir wurde warm ums Herz.
Glücklich machte ich mich auf den Heimweg, nicht vergessend, am nächsten Papierkorb mich meines schwarzen Tütchens zu entledigen.
(Verfasser unbekannt)[/color]
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und ganz viele positive Momente und Begegnungen, mit denen Du Dein rosa Tütchen ab jetzt füllen kannst....
Drück Dich
Banya