Stichtag 14.02. Angst
Hallo ich bin neu hier und hoffe endlich den Ausstieg zu schaffen....Ich bin 29 und rauche seit ich 14 bin....Inzwischen sind es circa 20 Zigaretten pro Tag... An stressigen Tagen auch mehr....Warum ich aufhören will? Mein Vater ist an Krebs gestorben (bescheuert überhaupt zu rauchen ich weiß) und inzwischen äußert sich meine zehnjährige Tochter immer öfter dass sie Angst hat Mama stirbt wegen den Rauchen....Und verdammt nochmal sie hat Recht.....Ich will ja nicht dass sie mal das selbe erlebt wie ich....Wenn da die scheiß Sucht nicht wäre....Ich hab mich schon so oft gefragt warum ich überhaupt rauche wie dumm das ist und eklig....Aber mehr wie Gedanken drüber waren bisher noch nicht da....Mein Freund (Nichtraucher) hat mir deswegen jetzt versucht einen kleinen Motivationsschub zu geben.....höre ich am 14.2 auf, dann gehen wir im Sommer zum Konzert meiner absoluten Lieblingsband inklusive Wochenendurlaub in Berlin.....hoffentlich schaffe ich es.....hab solche Angst:-(
Danke fürs Zuhören
Hallo Mirek,
erstmal Herzlich Willkommen!
Dass du erstmal Angst hast, ist ganz normal. Es ist gut, dass dein Freund dir eine so tolle Belohnung in Aussicht gestellt hat! Plane aber auch bis zum Sommer noch viele kleine Belohnungen ein. Auch die Tipps auf dieser Seite und im Forum sowie das Starterpaket, das du bestellen kannst, finde ich sehr hilfreich.
Also, nicht aufgeben!
Liebe Grüße
Christiane
venceremos
Danke für deine Antwort
Was für ein Starterpaket und wo gibt es das?
Wenn du auf Informieren (oben, blau) klickst und ganz runterscrollst, findest du die Broschüre 'Ja, ich werde rauchfrei' (finde ich sehr hilfreich) und den Kalender für die ersten 100 Tage kostenlos zum Bestellen und als PDF.
Hallo Mirek, herzlich Willkommen.
Schön das Du ein rauchfreies Leben führen willst, einen guten Grund hast Du ja auf jeden Fall.
Bereitest Du dich irgendwie auf den Dienstag vor und wovor hast Du die meiste Angst?
Es gibt verschiedene Wege, wie Du es schaffen kannst. Ich haben damals z.B. Pflaster genommen, andere Möglichkeiten findest Du hier: http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/methoden-zum-rauchstopp/
Da man die meisten Zigaretten ja immer zu den gleichen Situationen raucht hilft es, wenn Du überlegst, wodurch die Zigarette ersetzt werden kann und wie Du beim Schmacht schnell abgelenkt werden kannst.
Hast Du schon vorher Versuche unternommen?
Anbei auch der Link für das Starterpaket: http://www.bzga.de/botmed_31350100.html
Schau auch mal in den anderen Beiträgen, hier findest Du viele weitere Tipps.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
Die meiste Angst habe ich davor, dass ich in den typischen Situationen die ich mit rauchen verbinde, nicht standhaft bleibe zb früh beim ersten Kaffee.....Eigentlich stehe ich sogar extra eher auf nur um eine zu rauchen bevor meine Tochter wach wird....Da ist jetzt der Plan erst mit ihr aufzustehen und mich die erste "kritische" Schmachtzeit früh in die Küche zu setzen mit meinem Kaffee, denn da wurde nie geraucht.....Ich bin bis auf eine Ausnahme die einzige Raucherin im Freundeskreis deswegen habe ich auch alle informiert, damit sie mich in nen schwachen Moment bestärken können....Ansonsten viel Gemüse und zuckerfreie Kaugummis.
Mein einziger Versuch bisher war wo ich schwanger war mit meiner Maus.....Herzschlag bei der Frauenärztin gesehen und prompt war ich Nichtraucher und das problemlos....Sogar die Stillzeit hat das geklappt nur nach dem Abstillen war dann leider der Wille zu schwach und die Versuchung zu hoch (mein Ex-Mann war Raucher)
Hallo Mirek, schön das Du dich gemeldet hast.
Deine Angst ist verständlich, die hatte ich auch. Grundsätzlich ist Angst ja was gutes, weil es uns vorsichtiger sein lässt.
Gerade der Kampf gegen die Gewohnheiten ist es ja, der am längsten andauert. Der körperliche Entzug ist nach gut 1 Woche geschafft. Bis kommenden Dienstag hast Du nun Zeit, dir genau für diese Momente Alternativen zu überlegen. Was kann die Zigarette ersetzen? Eine Möglichkeit könnte ja sein, zum Kaffee Wasser oder Saft zu trinken. Selber habe ich damals von Kaffee auf schwarzen Tee komplett gewechselt, was natürlich nicht unbedingt nötig ist. Einfach neue Tagesabläufe entwickeln, die keine Verbindung mir der Zigarette haben. Du hast es ja schon einmal geschafft und durftest erfahren, das es grundsätzlich möglich ist.
Die meisten Krankenkasse haben auch Kurse im Angebot, fragen lohnt sich. Auch Hilfsmittel können sehr Hilfreich sein.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Mirek,
Ich hatte auch mächtig Bammel. Jetzt hab ich es angepackt und es geht, ehrlich. Auch wenn ich manchmal jammere. Ich nehme Nikotinpflaster, gestern bildete ich mir ein, ich brauch das nicht und nahm sie ab.
Der Unterschied ist enorm! Daher kann ich sie dir wärmstens empfehlen.
Alles Gute, bleib locker und Sorg für Bewegung, das hilft super.
LG Gesi
Mit Nikotinpflastern hatte ich auch schon überlegt aber muss es nicht ohne gehen? Also kommt der Entzug dann nicht wenn man das Pflaster weglässt?
Hallo Zusammen,
ich habe am 17. Januar aufgehoert zu rauchen. 45 Jahre habe ich geraucht, meistens so rund 20 Zigaretten am Tag.
Hatte vorher auch immer Angst, die Erste am Morgen nicht lassen zu können. Ich habe ganz für mich alleine den Entschluss gefasst, mir Nikotinpflaster u. Kaugummis besorgt und am naechstsn Morgen angefangen. Es war sehr schwer fuer mich, weil mein Ehepartner immer noch raucht. Wir muessen beide dringend aufhoeren, einer muss ja mal beginnen.
Jet?t rauche ich fast 4 Wochen nicht mehr. Das Nikontinpflater habe ich nach drei Wochen weggelassen, aber in kritischen Situationen nehme ich noch Nikotinkaugummi. Mittlerweile wissen auch Freunde und Kollegen, dass ich aufgehört habe.
Von meinem Mann hätte ich mir mehr Unterstützung gewünscht. Jetzt liegt er wegen eines Beinbruchs im Krankenhaus, hat Nikotinpflaster und kann nicht aufstehen. Ich wünsche mir, dass er jetzt auch den Absprung schafft.
Ich habe mir fest vorgenommen, nicht mehr zu rauchen. GEHT NICHT, GIBT'S NICHT.
Grüße
Baerbel