Scheisse.... Jetzt wird's ernst!!
Hallo liebe Community,
Den wenigen unter euch die mich schon vor Jahren einmal begleitet haben, möchte ich an dieser Stelle ein liebevolles"Hello Again" senden. Alle anderen heiße ich natürlich auch willkommen auf meiner Seite, meinem Post, der euch einen Einblick in das seltsame Ergebnis meiner Hirnwindungen gewährt!
Ich habe es einmal für fast zwei Jahre geschafft und ich werde es verflucht nochmal auch wieder schaffen!
Morgen ist der erste Tag meines erneuten wirklich ernsthaften Versuches und obwohl ich bereits jetzt, beim Verfassen dieses Textes merke dass ich diesen Schritt, den ich morgen zu tun gedenke, immer wieder innerlich abwägen und infrage stellen werde. Ist mein Entschluss gefasst. Ich werde mich gleich noch ein hoffentlich endlich allerletztes mal nach draußen begeben um bewusst die letzte Zigarette zu ziehen und anschließend eiskalt sämtliche Rauchutensilien zu vernichten!
Mmh... Wobei ich das Zeuch doch lieber an Bedürftige verschenken sollte und nicht einfach zerfleddere ^^"
Mist, und Zähne hab ich in meiner Unwissenheit über meinen jetzt spontan gefällten Entschluss auch bereits geputzt. Egal, kann man auch nochmal machen.
Melde mich gleich zurück, danke für's mitlesen und: wünscht mir bitte bitte Glück! )
So, es ist bitterkalt, düster, einsam und es stinkt.... Mir!
Ich habe einen bösartigen Husten entwickelt in den letzten Monaten und werde mich kommende Woche von einem Pneumologen untersuchen lassen.
Da ich aber nicht erst vom Arzt die Auflage aufzuhören erteilt bekommen möchte, will ich den schritt vorab selbst gehen. Ich bin 27 und versaue mir durch das Rauchen einfach alles...
Kein Abend in den letzten Wochen verging ohne Selbst Vorwürfe. Ich schäme mich nicht nur vor anderen für dieses Laster, sondern argere mich selbst vorrangig darüber dass ich meinen Körper Schritt für Schritt ruiniere..... Und das soll jetzt endlich wieder ein Ende finden.
Ich habe mir dafür eine Liste angefertigt mit Dingen die mich von der sucht ablenken und die Schmacht abwenden sollen, aber morgen dann mehr.
Ich bedanke mich trotzdem jetzt schon für alles was ihr mir schreiben werdet und wünsche euch auf eurem Weg jede Menge Kraft und Durchhaltevermögen!!
Liebe Grüße an alle,
Eure Tinka
Hallo Tinka, das ist ja schön wieder von Dir zu was zu hören, wir hatten uns ja damals schon geschrieben. Für Deinen heutigen Start drücke ich Dir alle Daumen. Mit der Ablenkung und Deiner Liste hast Du ja schon einen guten Grundstein gelegt. Ich denke die Tipps sind Dir noch geläufig.
Natürlich wirst Du es schaffen. Du hast ja auch schon Erfahrungen, die Du mit einbringen kannst und die Dir helfen werden.
Für Deinen heutigen Start wünsche ich Dir ganz viel Sturheit.
Viele Grüße
Andreas
Guten Morgen ihr Lieben!
Vielen Dank für deine Nachricht Andi
Ja, ich habe es schonmal zumindest zeitweise erfolgreich geschafft..... Nur leider hat der Drang nach einer Zigarette zu greifen mich auch damals nie wirklich verlassen.
Ich glaube es muss irgendwann irgendwie Klick im Hirn machen oder so....
Jedenfalls habe ich aufgrund einer labilen Phase in meinem Leben wieder damit angefangen mich vom Glimmstängel knechten zu lassen.
Ich bin seit um etwa 6uhr heute früh wach. Mein Sohn ist in der Kita und die Zeit wäre reif für die erste Ration Nikotin.... Aber nicht heute! Lieber trinke ich einen zweiten Kaffee und lese das hier empfohlene E-Book anstatt Zeitung (während dieser Art von Lektüre habe ich auch immer an der Zigarette gezogen.)
Ich hoffe stark dass ich wieder durchhalten kann.
Werde nachher die Laufschuhe der Kälte zum Trotz Schnüren uns mich an der frischen Luft bewegen.
Bis denne!
Guten Morgen Tinka, Tag eins ist geschafft. ist doch schon mal ein erster, großer Schritt. Wie lief der Tag bei Dir?
Laufen oder auch Lesen ist doch schon mal eine gute Ablenkung. Hast Du sonst noch was geplant, was Dir bei Schmacht oder im Alltag helfen kann?
Vielleicht magst Du ja heute Abend mal in den Chat kommen, von 20-22 Uhr, hier kannst Du dich dann direkt mit anderen austauschen,
Viele Grüße
Andreas
Guten Morgen, liebe Tinka
welcome back und Gratulation zum Umsetzen deines Entschlusses, rauchfrei zu werden.
Wenn es bei dir in der Rauchfreiheit so gewesen ist, dass du es immer noch als einen Verlust erlebt hast, nicht zu rauchen, hat noch etwas Wesentliches gefehlt.
Ich weiß nicht genau, es wird oft als ein Klick im Gehirn bezeichnet, der erfolgen muss, vielleicht ist es aber auch ein sehr genau mit den positiven Auswirkungen des Rauchstopps sich Befassens, diese Freiheit bewusst wahrzunehmen, vielleicht können andere das besser beschreiben. Mit dem Nicht-mehr-rauchen ändert sich die ganze Welt des Betreffenden, die Nebelschleier lichten sich, die Wahrnehmung wird geschärft, das Durchgetaktetsein hat ein Ende.
Viele berichten von solchen Erlebnissen, die den Rauchausstieg erst komplett machen und die ein Ankommen im eigenen Leben ermöglichen und über eine große Dankbarkeit die Zigarette künftig überflüssig machen.
Naja, kleine Schmachter gibt es immer mal, wir wollen es mal nicht übertreiben
Ich kenne aber Leute, die jahrelang nicht rauchen und dafür gute Gründe haben und die aufgrund dieses Verlustgefühls, das im Hintergrund lauert, wieder rückfällig werden.
Lies dich durch die Threads, wenn es dich beutelt, und sei sicher, wenn du da durch bist, hast du nichts verloren, aber sehr viel gewonnen. Viel Glück auf diesem Weg wünscht dir Claudia
Na toll, jetzt hatte ich so einen schönen ausführlichen text verfasst der wegen Homepageproblemen einfach weggelöscht wurde.....
Ich brauche jetzt erstmal einen Kaffee, bis später!!!
So da bin ich wieder, und diesmal werde ich vorsorglich meinen Text kopieren bevor ich ihn losschicke. Bloß nicht schon wieder einen Verlust meines Geschreibsels riskieren.
Guten Morgen lieber Andi, Pirol und liebe Claudia!
Zuerst einmal vielen Dank für eure aufmuntenrnden Beiträge und eure hilfreiche Unterstützung. Ich freue mich über jeden einzelnen Text, egal wie kurz, wie Bolle. Und es spornt mich an dran zu bleiben!!
Mein erster rauchfreier Tag gestern war ziemlich durchwachsen, aber ich habe es doch besser hingekriegt als erwartet! Habe mich wie geplant kontinuierlich mit anderen Dingen beschäftigt und als die Schmacht so richtig heftig wurde entweder nen halben Liter Wasser den Rachen hinunter geschüttet oder aber Zähne geputzt.
Beides zig mal besser als zu rauchen!!
Auch meinem Sohn schien es zu gefallen dass er nicht mehr diese Stinkwolke um mich herum ertragen musste, wobei er da noch der coolste war, andere haben mir schon mehrfach in irgendeiner Form deutlich gemacht dass es ihnen unangenehm ist wenn ich rauche. Tja, ist halt so wenn man mit Müttern unterwegs ist. Da ist Rauchen wahrscheinlich verpönter als in anderen Kreisen und das ist auch verständlich. Wobei ich aber immer draußen geraucht habe! Möglichst nicht im Beisein meines kleinen. Aber der Rauch wird trotzdem wieder mit rein getragen....
Ich hab neben dem nachlassen des Hustens (jeder Hustenanfall erinnert mich an mein Ziel) auch die Hoffnung darauf dass Gesicht uns Zähne sich nicht noch weiter verschlimmern bzw. Opfer der Qualmerei werden!!
So, nun hoffe ich doch sehr der Text kommt an und wünsche euch einen schönen Tag!!
Liebe Grüße <3
Liebe Tinka,
wie gut ich dich verstehen kann. Auch ich hatte schon einmal für 2 Jahre aufgehört und war wieder so dumm und habe mich den Zigaretten ergeben. Nun 13 weitere Jahre später versuche ich es nun erneut und habe mir fest vorgenommen es zu schaffen und mich auch nieeeeee wieder zu einer Zigarette hinreißen zu lassen.
Schonmal gut so ein Vorhaben zu haben , jetzt muss ich auch nur noch schaffen es umzusetzen .
Bei mir ist es nun Tag 6. Momentan geht es noch recht gut, ich hoffe nur das die nächsten 2 Wochen nicht so schlimm werden. Nach meiner Erfahrung waren damals die ersten 3 Wochen die Schlimmsten, danach wurde es besser.
Wie war es bei dir damals?
Feste Daumen gedrückt für den 2 Anlauf!!!
Guten Morgen liebe Castro!!
Oje du, im Grunde ist das schmachten nie wirklich weg gewesen. Es wurde nach etwa 4 Wochen nur leichter sich zu sagen dass es doch vernüftiger wäre zu verzichten....
Nicht mehr zu rauchen ist wahrscheinlich so eine Art Lebensaufgabe die man als ehemaliges Suchtopfer meistern muss. Aber der Gedanke daran nicht mehr singen zu können, ein Bein amputieren lassen zu müssen oder weniger dramatisch, sich den Tag von der Zigarette diktieren zu lassen, ist es nicht wert.
Bei mir kommt noch eine schwere persönliche Situation hinzu.... Mein Mann hat sich nach fünf Jahren Ehe von mir getrennt und alle meinten ich solle nicht aufhören solange mich das noch belaste. Ich hätte wahrscheinlich auch nicht aufgehört, wenn nicht meine gesundheitliche Situation mich dazu treiben würde. Da muss man eben durch. Das Leben ist kein Zuckerbonbon.