Klappe die 3.

Verfasst am: 31.08.2016, 13:16
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe Si,

bei deinem Wiederhineinrutschen in die Nikotinabhängigkeit sind ja fast alle Auslöser zusammen gekommen: Alkohol, ein Raucher neben sich und unangenehme Gefühle, da ist es sehr verständlich, dass du wieder hingelangt hast, noch dazu mit der Illusion, "ich könnt ja mal nur eine...";

Du schriebst: " Ich möchte gern wieder meine Ruhe haben. Mir selbst wieder gehören und so ein Schwachsinn nicht noch mögen: banghead.gifbanghead.gifbanghead.gif so ein Dreck nicht vermissen oder gar traurig sein das man jetzt nicht mehr " dazugehört" . "

Da hast du deine Motivation sehr klar beschrieben, das wird dir helfen. Und dazu gehören tust du erst recht, nämlich jetzt zu unserer Gemeinschaft, zu uns Nichtmehrrauchern!

Wie geht es dir jetzt? Wie hilft dir viel Trinekn, Pausen machen, Ablenken?

Daumendrückende Andrea

Verfasst am: 31.08.2016, 18:28
Si2016
Si2016
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Hallo alle zusammen,

Ich bin noch da und standhaft ABER ich kämpfe so sehren:

Meine Nerven liegen blank
Ich bin nervös, unruhig und sehr gereizt

Konzentration gleich Null, ich könnte verrückt werden
Meine Gedanken machen mir Angst, es ist unglaublich was ich mir schön rede obwohl mein Verstand
doch alles weiß
Ich hoffe und bete das ich das durchhalte.

Ja Minima, leider ist das so. Ich war wirklich ein absoluter Nichtraucher.
Ich hätte mir NIE im Leben vorstellen können jemals wieder eine Zigarette zwischen meinen Lippen zu haben.

Mich hat sogar gestört wenn der Rauch der Nachbarn in mein Fenster gezogen ist...
Und trotzdem ist mir das passiert!! Ich glaube es manchmal selbst nicht
Ich hatte eine Kriese und in dieser habe ich meine Werte ,mein Standpunkt im Leben, alles was mir vorher sehr wichtig war einfach nicht mehr gesehen, gefühlt... Einmal Raucher immer Raucher wahrscheinlich

Liebe Grüße Si

Verfasst am: 31.08.2016, 23:12
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Hallo Si,

ja, ganz am Anfang ist es oft ein Kampf, harte Arbeit, zu der ma ein Stück Leidensfähigkeit gehört.

Wieviel trinkst du? Wie kannst du dein Nervenkostüm beruhigen? Schau vielleicht da mal.

Es lohnt sich, halt aus!!!!!Bleib stark und stur
das wünscht dir daumendrückende Andrea

Verfasst am: 31.08.2016, 23:14
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/einfach-entspannen/

mein vorheriger text ist weg

bleib stark und stur, renne rum, lege dich in die Badewanne.....

Du schaffst das!!!

Daumendrückende Andrea

Verfasst am: 31.08.2016, 23:19
Si2016
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Liebe Andrea,

Dankeschön , dein Zuspruch hilft.

...habe jetzt über zwei Stunden telefoniert, das war gut

Gute Nacht Si

Verfasst am: 01.09.2016, 14:31
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Hey du, Si,

wie geht es dir Heute? An deinem vierten Tag? Schick mal einen Fruchtsaft zur Besänftigung deines Gemütes, falls notwendig..rn:

Habe heute erst wieder jemandem aus meinem Leben gesagt: Rauchfrei Leben ist mit das Beste, was ich für mich je getan habe und tue. Glaub mir Si, ich habe es tagelang meiner Freundin nicht erzählt damals, weil sie sofort gesagt hätte, ach ja, schon wider Mal, werdens diesmal zwei oder drei Tage? Und ich hattee monatelang Zweifel, ob ichs diesmal schaffe.

Da war aber immer das Forum und die Programmbroschüre, und Schritt für Schritt wuchs meine Zuversicht, dass es diesmal klappt. Und das wünsche ich dir auch.

Daumen ganz fest drückend
Andrea

Verfasst am: 01.09.2016, 15:23
momo24
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Hallo Si,
Andrea hat mich gerad ein wenig auf deinen Theard gestupst... Was du so beschreibst kommt mir gerade ziemlich bekannt vor. Vor allem Morgens / Vormittags könnte ich die Wände rauf und runter rennen. Ich schlafe verdammt schlecht und Muskelkrämpfe begleiten mich und ich werd emotional etc...

Das geht uns wohl im Moment zu mehreren so und ehrlich gesagt find ich Andreas Gedanken sich vielleicht zusammen zu tun gar nicht so schlecht.
Denn gemeinsam kämpft es sich doch leichter als allein...

LG
Asja

Verfasst am: 04.09.2016, 12:04
Si2016
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...es fühlt sich nicht gut an, das Gefühl es nicht geschafft zu haben
Ich bin untröstlich, denke das Problem, mein Problem liegt wohl tiefer??
Nur wo, wie kann ich das angehen?
Die Frage nach dem "Warum bekomme ich das nicht hin"!?
Ich bin doch nicht dumm.... ich bin mir doch wichtig! Und dennoch mache ich sowas.

Morgen geht's wieder los, ich stelle mich dem Teufel erneut. Mittlerweile freue ich mich nicht mehr, ich bin genervt
von mir selbst und wünsche mir einfach nur erstmal 10 Tage zu schaffen.

Liebe Grüße Si

Verfasst am: 04.09.2016, 12:15
Fataga
Fataga
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Hallo. Was mir wirklich geholfen hat, war Sport. Vom ersten Tag an und jeden weiteren Tag täglich zu sehen, wie sich die Fitness verbessert. Von Tag zu Tag zu sehen wie man besser atmen kann. Was mir noch sehr geholfen hat ist das trennen von gewohnten Dingen: Kaffee und Zigarette. Jetzt Tee trinken, auf dem Balkon gehen und tief durchatmen. Geh mal in den Wald, atme tief durch. Du wirst sehen das tut Gut.

Verfasst am: 04.09.2016, 12:52
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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liebe Si,

das kenne ich von mir: dieser tiefe Frust, "es" nicht geschafft zu haben. Und die zunehmende Sorge, es gar nicht mehr zu schaffen. Was hältst du von der Einführung des Satzes: [color=purple]noch nicht ganz geschafft[/color]?

Du kannst "es", nämlich rauchfrei leben. Aber auf deinem Weg liegen halt besonders viele Stolpersteine. Wie es bei meinem Weg der Fall war. Wie kannst du in Zukunft die Stolpersteine umgehen?

Und wenn du denkst, dass dein Problem tiefer liegt, was hältst du davon, dir für deine tiefer liegenden Probleme Profis zu Hilfe zu holen? Z.B. einen Profi am Telefon der bzga? 08008/313131. Oder einen Kurs vor Ort zu besuchen? Du kannst dir auch dazu hier Infos holen: http://www.rauchfrei-info.de/ (unten auf der Seite, da kannst du dir vor ort Hilfe holen).

Auf deine Frage, warum bekomme ich das nicht hin, kann ich dir nur sagen von mir selbst: erstens ist das einfach die Sucht. Und zweitens bleibe ich solange bei einer Sucht, wie es noch an Motivation fehlt, durchzuhalten. Frag dich vielleicht einmal ganz ehrlich nur für dich selbst, ganz tief innen drinnen: was habe ich für Vorteile, wenn ich in den entsprechenden Momenten lieber zur Zigarette lange als etwas anderes zu tun? Und was könnte das Andere denn sein?

Muss gerade an Jemanden denken, der Klavierspielen lernt und immer an derselben Taste einen Fehler baut. Wie lernt er, an genau dieser Situation schön zu spielen statt einen Misston hinzulegen?

Und Si, bitte akzeptiere deinen Weg in die Rauchfreiheit und bleibe geduldig mit dir selbst. Annehmen, dass etwas so ist wie es eben ist, beruhigt.

Wie wäre es mit Zettelchen überall in der Wohnung verteilen mit den Beweggründen fürs giftfreie Leben? Z.B. "Vorbild für die Kinder sein". Und hilfreichen Sätzen wie: "Nur für Heute, nur für Jetzt. " Stur bleiben, dran bleiben"... "Pobacken zusammenkneifen und ABLENKEN.

Hab einen guten Start morgen, und sei bitte lieb zu dir selbst HEUTE.

Du warst schon so lange rauchfrei, du schaffst das wieder! Glaub bitte daran. Wi ekannst du deine Zuversicht wieder gewinnen?

Bis bald
Herzlich
Andrea