Der Versklavung endlich ein Ende setzen
Hallo liebe Niki
wie geht's dir und was machst du so bei dem schönen Sommerwetter?
Dem normalen Alltagsstress können wir leider nicht entfliehen, und der Entzug am zweiten Tag war bei mir schon ziemlich heftig.
In Stresssituationen hilft mir, mir klar zu machen: Du bist im Stress und du meinst nur das rauchen dir hilft - rauchen macht die Situation weder besser noch schlechter. In akuter Stressituation ist es wichtig, denke ich, sich von dem Rauchgedanken abzulenken um sofort auf andere Gedanken zu kommen. Lesen hier im Forum hilft mir oft.
Nach einem stressigen Tag braucht man Entspannung und muss sich was Gutes tun - das Gehirn ist da noch auf rauchen programmiert. Das wird bei mir jetzt langsam besser und ich sage laut: Nein, ich will nicht rauchen, ich kann mich auch anders entspannen. Wie du dich am besten entspannen kannst, musst du selber rausfinden. Da ist ja jeder ein bisschen anders. Im Moment kannst du dir wahrscheinlich überhaupt nicht vorstellen, dass das geht, entspannen ohne zu rauchen. Doch, es geht und zwar jeden Tag ein bisschen besser! Freu dich drauf!
Liebe Grüße
Christiane
VENCEREMOS
Hallo Christiane
Erstmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem 3. Tag ohne dem stinkenden Qualm.
Mach weiter so
Ja, es ist schwierig dem Alltag zu entfliehen. Klar verbindet man das Rauchen mit Entspannung. Doch wirkliche Entspannung. Irgendwie hab ich leider auch verlernt wie man richtig entspannt.
Das fiel mir letztens an mir auf. Abends halb zehn bin ich mit allem fertig und dann geht es auch schon so gut wie zu Bett. Gut, schlafen ist auch eine Art von Entspannung, aber eben nicht bewusst.
Bin bei dem Wetter gerade in unserem Garten. Genieße die Wärme und die frische Luft.
Ich muss lernen in bestimmten Situation umzudenken.
LG Niki
[quote="lena1974"]
Wie schafft ihr das alle im normalen AlltagsStress mit dem Entzug umzugehen? Habe damit echt schwer zu kämpfen.
Niki
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Tja, darum geht es ja, im Alltag neue Rituale auszubauen. Man kann ja noch soviel Ärger und Stress haben. Die Zigaretten bringen weder den Müll runter, noch machen sie die Haushalt und zur Arbeit gehen sie für einen auch nicht.
Ablenkung ist sehr wichtig, einfach die Pausen bewußter erleben, durch Musik hören, lesen, kurze Trips an die frische Luft.... Klar sind die ersten Tag scheiße, war der Sargnagel doch lange der "perfekte" Begleiter.
Wie sagte doch Mark Twain so passend: "Mit dem Rauchen aufzuhören ist ganz einfach, ich habe es schon hundertmal geschafft!"
Schönen Abend
Andreas
Hallo Andreas,
Danke für Deine Nachricht. Natürlich hast Du recht, dass dies gerade die Hauptaufgabe ist, den Alltag umzugestalten.
Habe mir schon einige Sachen parat gelegt und meine Abläufe, wann ich rauche, mehr ins Auge gefasst.
Eigentlich fragt man sich nach einer ausgedrückten Zigarette, warum hat man diese nun geraucht oder gebraucht???
Darauf findet man nur sehr schwer eine Antwort, denn man braucht sie nicht. Sie ändert auch nichts, absolut nichts,
Egal in welcher Situation man sich gerade befindet.
Für mich ist abschalten vom allem sehr schwierig. Mit den fünf Minuten, während man raucht, war für mich eine Art von Entspannung. Doch der Schein trügt, denn dem ist gar nicht so.
Bin heute wieder unzufrieden mit mir. Aber ich lass nicht locker. Ich werde den Absprung schaffen, weil ich mir nichts sehnlichster wünsche endlich rauchfrei durchs Leben zu gehen.
Wünsche noch einen schönen Abend.
Liebe Grüße Niki
Hallo Niki,
ich kann dich so gut verstehen! Wirklich, so wie dir ging es mir jetzt jahrelang! Von deinem Nicknamen her dürften wir beide gleich alt sein...
Ich wollte immer wieder aufhören, wußte alles über das Thema Rauchstopp, hab es aber aus genau diesen Gründen, die du beschreibst, nicht geschafft. Was macht man in Stresssituationen, wie soll man entspannen, überhaupt - in den Tag starten? Irgendetwas hat mich jedes Mal zurück gehalten - und glaub mir bitte, es waren wirklich und tatsächlich JAHRE! Ich war schon am Verzweifeln, hab sogar mal geheult, weil ich mich in der Situation so gefangen sah...
Nachdem ich dann vor einer Woche wieder eine Meldung über eine Lungenkrebserkrankung eines Bekannten meiner Mutter erfuhr, während ich mit meinem Sohn unterwegs war und gerade eine rauchte, war dann plötzlich Schluss. Komplett. Ich bat meinen Sohn, das restliche Päckchen wegzuwerfen und wußte, dass ich keine mehr angreifen werde. Abgelenkt hab ich mich auch dadurch, dass ich mich mehr auf meinen Körper konzentriere, mich sehr gesund ernähre und viel bewege. Indem ich mich eher mit diesen Dingen beschäftige, rückt der Rauchstopp ein wenig in den Hintergrund. Vielleicht ist das der Grund, warum es mir diesmal, nach vielen Jahren des Teufelskreises, viel, viel leichter fällt.
Entschuldige bitte, dass ich dir hier einen ganzen Roman reinschreibe - ich möchte nur vermeiden, dass du in dieselbe Falle tappst und immer wieder grübelst, versuchst und kämpfst... es kann sich tatsächlich jahrelang hinziehen. Und das will niemand, glaub's mir.
Jetzt hab ich eine Woche rum - und ehrlich, es war nicht so schlimm! Der zweite Tag war ein wenig deprimierend, aber das war's auch schon...
Raff dich auf und plane es. Informier dich, lies alles und dann such dir ein zweites Thema, das dich interessiert und mit dem du dich ablenken kannst.
Ich wünsch dir alles Gute und viel Erfolg!!!
LG, Sandy
Hallo Sandy
Danke für Deine Nachricht. Hab mich sehr darüber gefreut.
Es tut gut zu wissen, damit nicht allein zu sein und das es Menschen gibt welche einen verstehen.
Auch ich kämpfe schon über Jahre mit dem Aufhören. Und nun muss es endlich mal klappen. Ich hab diese Sucht so satt, dass ich es nicht in Worte fassen kann. Nur lenkt mich die Sucht eben noch und diesen Kreislauf heißt es zu durchbrechen!!
Gerne würde ich noch mehr über Dich und Deinem Rauchstopp erfahren.
Bis später
LG
Niki
Einen schönen Sonntag, liebe Niki,
wie geht es Dir denn inzwischen? Was meinst Du, wie vielen von uns ein Bein gestellt und uns dadurch vorübergehend erst einmal zu Fall gebracht hat - "Sh** happens"! Deine Posts zeigen deutlich, wie sehr Dich das Thema "Aufhören" beschäftigt, also bist Du innerlich schon längst mit dem endgültigen Absprung beschäftigt, auch wenn Du es bewusst noch gar nicht so richtig realisiert hast.
An Deinen Beiträgen ist mir eins aufgefallen - darf ich mal zitieren?
Ein zentraler Begriff sticht sofort ins Auge: ENTSPANNUNG. Hast Du Dir schon einmal überlegt, als Vorbereitung auf Deinen endgültigen Absprung aus der Sucht eine effektive Entspannungstechnik zu erlernen, die Du dann in kritischen Situationen einsetzen könntest? Ob Du Dich für autogenes Training, progressive Muskelentspannung oder ganz etwas anderes entscheidest, bestimmt Dein persönlicher Geschmack, aber es könnte Dir im entscheidenden Moment helfen, dem Altagsstress besser stand zu halten. Was meinst Du?
Ich würde mich sehr freuen, wieder von Dir zu hören!
Liebe Grüße und - hoffentlich! - bis bald, Brigitte
Hallo Brigitte.
Danke für Deine Worte und Du hast richtig erkannt, dass mich der Absprung schon länger, sehr lang beschäftigt.
Im Unterbewusstsein bin ich glaube ich schon angekommen, nur in der Umsetzung.....kommt es zum Scheitern.
Fühle mich wie ferngesteuert, als könnte ich nichts dagegen tun. Einiges habe ich im Tagesablauf geändert. Aber es reicht irgendwie nicht aus.
Lese mehrmals am Tag hier im Forum. Eigentlich ist dies die erste Handlung nach dem Aufstehen.
Ich muss wieder zurück zu meiner Motivation finden. Für die Entspannung überlege ich mir bereits einen Plan.
Vorallem wenn die Schmacht kommt.
Vielleicht könnt ihr mir dabei helfen mich mit zu motivieren.
Bin froh zu diesem Forum gefunden zu haben. Auch wenn es jetzt noch nicht so klappt. Wie ich mir das wünsche. Trotzdem weiß ich, dass ich es schaffen werde
Liebe Grüße Niki
Hallo Niki,
die Umsetzung ist bekanntlich immer am schwierigsten! Ich möchte ab dem 01.08.2016 endlich Nichtraucherin sein. Bin zwar sehr zuversichtlich, Versagungsängste habe ich dennoch.
Nachdem ich hier so viel gelesen habe, habe ich mir aufgeschrieben wie ich meinen Tagesablauf ändern muss, damit es wenigstens etwas einfacher wird.
Notfallpläne kommen jetzt als nächstes dran.
Ich bin mir sicher dass du das schaffst!! ich freue mich schon darauf, das gesparte Geld für so viel sinnvolleres auszugeben! eine kleine Wunschliste hab ich ja schon lange.
Für was fehlt dir denn noch eine abgeänderte Routine?
Viel Erfolg, du schaffst das!!
Kaffeelchen
Hallo Kaffeelchen.
Super Deine Entschluss auch mit dem Rauchen aufhören zu wollen.
Da ich weder in der Wohnung, noch im Auto, also auch unterwegs nicht rauche, ist mein Hürde das nach Hause kommen und in den Raucherraum zu gehen, um zu rauchen daran scheitere ich auch abends ist der Drang nach der Zigarette größer als vom Rest des Tages.
Manchmal kann ich es hinauszögern, doch leider bin ich dann plötzlich dort und frag mich, warum hast Du das jetzt getan. Eben ferngesteuert einfach. Hoffe ich bekomme das in den Griff.
Sollte vielleicht mal den Strohhalm ausprobieren und so tun als ob ich rauchen würde. Vielleicht lässt sich das Gehirn darauf ein. Hab dies gerade gelesen
Liebe Grüße Niki
Vielleicht fällt ja mein Start auch auf den 1.8. K