Hoch motiviert
Hallo ihr lieben,
Jetzt würde ich auch gerne was schreiben
Der Gedanke, dass rauchen aufzugeben ist jetzt schon seit mehreren Wochen in meinem Kopf. Aber ich konnte die Finger leide nicht ganz, von den Zigaretten lassen. Ich hab mich also "runter reduziert" auf 1-2 Zigaretten am tag! Seit gestern nachmittag ist der Wille da u habe zu Beginn meines Nachtdienst meine (hoffentlich) letzte Zigarette geraucht u bin seit ca, 23 Uhr "Rauchfrei". Grade ist die schmacht groß bei mir, gott sei dank,habe ich an meinem vorhaben festgehalten und habe keine Zigaretten mehr. Trotzdem fällt es mir grade schwer. Ich fühle mich total angespannt und nervös. Geh viel auf die Terrasse um frische Luft zu schnappen u trinke ein Glas Wasser nach dem anderen. Dabei lese ich ununterbrochen (wenn es die arbeit zulässt)in diesem Form, was mir sehr hilft! ich muss sagen, was ich hier so lese, ist sehr hilfreich u aufbauend! Aber auch bewundernswert! Ich hoffe sehr, auch standhaft zu bleiben, mit kleinen Zielen, so wie es in dem Buch "nie wieder einen einzigen zug" steht...
So ich hoffe ich hab euch jetzt nicht zu sehr zu gequtascht!
LG amber1985
Hallo Amber, herzlich Willkommen. Schön das Du ein gesünderes Leben führen möchtest. Schreib uns doch auch etwas mehr über Dich, z.B. wie viel Du am Tag geraucht hast...
Viel Wasser und Tee trinken ist schon mal ein guter Weg. Auch die täglichen Gewohnheiten, die fest mit bestimmten Rauchersituationen verbunden sind, müssen geändert werden, z. B. einen Saft zum Kaffee, anderen Sitzplatz wählen, in den Pausen lesen.... kleine Veränderungen reichen da oft schon.
Wenn Du hier schon viele Tipps gefunden hast, weißt Du ja das Ablenkung sehr wichtig ist. Was bringt Dich auf andere Gedanken? Die Schmachtattacken sind ja meist nach ein paar Minuten überstanden, für diese Zeit muss man auf andere Gedanken kommen. Das kann durch Hobby, Hausarbeit, Sport..... sein.
Schreib Dir am besten viele kleine Zettel mit verschiedenen Aufgaben und diese Zettel in ein Glas und wenn die Attacke kommt, einfach einen Zettel ziehen.
Ganz gut den Einstieg ist auch da kostenlose Starterpaket, was Du hier bestellen kannst: http://www.bzga.de/botmed_31350100.html ich fand besonders den Knetball sehr hilfreich, damit die Hände beschäftigt sind.
Was auch eine gute Ablenkung sein soll, sind Malbücher für Erwachsene, die man in Bücherläden oder Onlineshops bekommt.
Vergiss nicht, Dich gerade am Anfang auch zu belohnen, das erhöht die Motivation enorm und massiert die Seele
Außer dem Buch "Nie wieder einen einzigen Zug" gibt es weitere tolle Bücher zu diesem Thema, bei Interesse kannst Du dich gerne melden.
Heute Abend findet hier wieder von 20-22 Uhr ein Chat statt, wo Du direkt Tipps von anderen Mitgliedern erhalten kannst. ist zwar immer etwas "gewusel", aber ganz lustig.
Wünsche Dir einen schönen Dienstag.
Viele Grüße
Andreas
Danke für die Antwort
Also mein Rauchverhalten variiert ganz schön! Ich War knapp 11 Monate krank und geh erst seit diesem Jahr Februar wieder arbeiten! In den 11 Monaten hatte ich einen schweren schiksalsschlag. In der Zeit hab ich unkontrolliert viel geraucht. Wie viel kann ich gar nicht sagen. Eine Schachtel, manchmal auch zwei am tag! Seit ich wieder arbeiten gehe, ist es wesentlich weniger geworden. Ich kam mit einer kleinen Schachtel 2-3 Tage aus. Seit ca. Einer Woche habe ich mich stark runter reduziert auf 1-2 am tag. Das klappt auch sehr gut in 4 Std habe ich meinen ersten tag rauchfrei geschafft. Zz fühle ich mich recht gut, obwohl ich schon zu gerne eine rauchen würde, aber ich will standhaft bleiben. Ich trinke weiterhin viel und durch die Nachtarbeit schlafe ich tagsüber auch viel, was das ganze noch mal erleichtert, denke ich.
Ich werde hier wieder fleißig lesen und dabei hoffen im Internet (als pdf), weiter tolle Bücher zu finden. Trotzdem schlummern ein paar Ängste in mir, wenn ich aufhöre. Zb zunehmen. Durch das lange krank, hab ich schon einiges zugenommen. Usw. Vielleicht hat ja der ein oder andere ein paar Tips für mich
Lg
Hallo Amber,
einen guten Entschluss hast du da gefasst.
Den Konsum auf 1-2 Zig. zu reduzieren erscheint mir aber als größere Qual als ganz aufzuhören.
Denn dann brauchst du dir nicht mehr die Frage stellen ob du jetzt Eine rauchst oder nicht.
Ich wünsche dir auf jeden Fall gutes gelingen, Gelassenheit, Kraft und Hartnäckigkeit.
LG,
Norbert
Hallo Norbert,
mich auf 1-2 zu reduzieren sollte mir dabei helfen; mich mit dem Gedanken anzufreunden ganz auf zu hören
Vielen Dank, ich bin sehr motiviert und schlage mich recht tapfer.
Ich werde auch meine Ernährung was umstelle.
Was War eure größte angst, beim aufhören ?
Hallo eine frage habe ich zu dem Viel trinken...hat es einen Effekt? Wie zb das es hilft das Nikotin schneller aus dem Blut abzubauen? Das es generell gesund ist, viel zu trinken ist mir bewusst
Hallo Amber,
auch von mir noch ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Auf Deine Frage, was Trinken im Entzug bringt: Also erstens unterstützt es wirklich die Entgiftung. Zweitens können sich im Entzug vermehrt Schweißausbrüche einstellen (der Körper stößt hocherfreut ab, womit er nicht mehr belastet wird) und der daraus resutlierende Flüssigkeitsverlust wird ausgeglichen. Drittens hält es den Kreislauf stabil, der gerade während der ersten Zeit der Entwöhnung bei manchem auch ein wenig eiert - na und viertens eignet es sich hervorragend als Gegenmittel gegen Schmachter und gesteigerten Appetit, wirkt also auch Deiner Angst zuzunehmen entgegen. Auch die Verdauung, die sich umstellt, wird damit unterstützt. Also, das hat schon diverse gute Gründe. Konnte ich Dir mit diesen Auskünften ein wenig weiterhelfen?
Was das Zunehmen angeht: also ich denke, es ist hilfreich zu wissen, was die Gewichtszunahme in der Entwöhnung bedingt. Einmal die Tatsache, daß ein Raucher etwa 200 kcal mehr verbraucht als ein Raucher. Nur 200! Die kann man über gesunde bewußte Ernährung und Bewegung sicher gut ausgleichen. Dazu kommt jedoch, daß manche Aufhörer nach "Ersatzbefriedigung" lechzen und aus diesem Antrieb heraus vermehrt essen. Wenn es Rohkost ist und zwischendrin mal ein Apfel, ist dagegen auch gar nichts einzuwenden. Es sollte nur halt nicht pausenlos Schokolade und Mettwurscht sein - dann nimmt man garantiert zu. Auch stellt sich der Stoffwechsel, die Verdauung um, das kann auch vorübergehend mal zur vorübergehenden Aufwärtstendenz der Waage führen. Das allerdings dürfte sich von selber wieder regulieren. Und obendrein regenerieren sich die Geruchs- und Geschmacksnerven. Dies hat eine appetitanregende Wirkung: man ißt mehr. Da kommt wieder unser Glas Wasser ins Spiel: Trinke zwischenrein und vor den Mahlzeiten Wasser, das sättigt schon ein wenig vor und hält die Verdauung in Schwung.
Auf jeden Fall aber: Mach Dir bitte keinen Streß wegen der Zunahme. Eine vernünftige ausgewogene Ernährung ist sicherlich auf jeden Fall ratsam, aber bitte mach Dir nicht während der Entwöhnung noch eine weitere Baustelle auf. Erstmal ganz in Ruhe das Rauchen aufhören, und wenn Du dann noch Bedarf hast, am Gewicht nachzubessern, kannst Du dieses später ganz entspannt. Was meinst Du, könntest Du Dich dieser Strategie anschließen: Erst rauchfrei, dann bauchfrei?
Und auf Deine Frage, was unsere größte Angst beim Aufhören war: Also ich hatte am Anfang größte Bedenken, wie ich wohl Situationen, in denen ich gewohnheitsmäßig geraucht hatte, in den Griff bekommen würde. Wie ich die Struktur meines Tages aufrechterhalten solle. Wie ich abends nach getanem Tagwerk aus dem Tag rausfinden soll. Völlig irrationale Ängste, ich weiß (heute weiß ich das!), aber nun ja... die Sucht ist sehr erfinderisch darin, uns Gründe zu suggerieren, nicht aufzuhören - und wenn sie nüchtern betrachtet noch so blöde sind...
Toll daß Du Deinen ersten Tag schon so gut wie hinter Dir hast, dazu meinen herzlichen Glückwunsch! Du wirst merken, es wird leichter werden. Ja, komm jederzeit gerne her, stöbere hier, lenke Dich ab und hol Dir Tipps. Es hört sich in Gemeinschaft Gleichgesinnter einfach leichter auf. Hierbei weiterhin viel Erfolg wünscht Dir
Lydia
Hallo Amber, meine größte Angst war es damals, das ich nicht wußte, was ich mit der Zeit anstellen sollte. Für mich rauchen immer eine "Pause", die ich mit gönnte. Aber genau meine Angst ist der größte Vorteil: ich habe mehr Zeit, ich kann längere Pausen einlegen und nicht immer nur die 3-5 Minuten Pausen.
Was die Zunahme betrifft, können Ernährungstagebücher helfen, wo man alle Mahlzeiten einträgt und so genau sieht, was man gegessen hat. Es hilft auch sich zu disziplinieren. Es gibt gute, kostenlose im Internet und als App.
Bei Fragen helfe ich Dir gerne.
Schönen Abend
Andreas
Hallo ihr lieben, danke für die Tipps!
Jetzt bin ich auch schlauer, was es mit dem vielen trinken auf sich hat
Ich hab mich jetzt mit reichlich verschiedenen Teesorten eingedeckt und hoffe so die Nacht zu überstehen! ich bin fast 24 Std Rauchfrei.
Bis ich zur Arbeit gefahren bin, ging es mir recht gut, auch der Weg zur Arbeit hat super geklappt, da ich nen anderen Weg fahre. Aber grade habe ich unheimlich schmacht u trinke ein Glas Tee nach dem anderen. Gott sei dank, kann ich meinem Verlangen nach einer Zigarette nicht nach gehen, da ich seit getsern keine mehr besitze und auch den "Mut" aufgebracht habe, mir heute keine zu kaufen.
Es ist schon faszinierend, was man sich für Ängste ausmalt, ohne Zigarette...aber eig ist das doch humbuck? Ich meine Nichtraucher kommen ja auch super ohne zurecht.
Ne´ben dem dick werden hab ich davor Angst Probleme mit der Verdauung zu bekommen....meine Mutter hat vor 2 Jahren aufgehört u hat heute noch Probleme damit, trotz viel Obst.
Naja und irgendwie hab ich auch Angst, dass mir ein Stück gemütlichkeit verloren geht. Ich finde es eig immer toll, nach Feierabend schön in den Garten und gemütlich eine Rauchen, oder beim Kaffee....Naja ihr wisst ja was ich meine
Stattdessen muss ich ständig den Tee wegtragen und drücke wie verrrückt auf einem knautschball rum...Ist grade echt sehr schwer...aber nach 23 Std ohne Ziggi ist das hoffentlich normal ?!?
Lg Amber
Hallo Amber, Glückwunsch zum ersten rauchfreien Tag. Sei ganz beruhigt, das ist völlig normal. Der Griff zur Zigarette ist ja quasi so selbstverständlich gewesen, wie das Atmen oder der Lidschlag - und muss man sich zwingen gegen diesen Automatismus zu kämpfen.
Auch für die Verdauung gibt es hilfreiche Mittel. Leinsamen oder Leinsamen öl in Joghurt oder Müsli z.B. Auch probiotische Joghurts sind gut geeignet, ebenso spazieren gehen.
Viel trinken und den Ball zum abreagieren benutzten hilft da auf jeden Fall. Gerade englische Teesorten wie Engl. Breakfast oder Earl Grey sind sehr belebend. Sehr gesund sind Brennnessel- und Ingwertee (schmeckt aber vielleicht nicht jedem)
Viel Glück für den zweiten Tag.
Grüße
Andreas