Ich habe auch für mein Baby aufgehört

Hallo Kathrin,

von mir auch noch herzlich willkommen! Und Glückwunsch, Glückwunsch, Glückwunsch. Zu schon drei Wochen rauchfrei und zu Deinem kleinen Es. Einen tolleren Anlaß nicht zu rauchen kann man sich doch kaum wünschen.

Indes finde ich es trotzdem wichtig, daß Du auch sagst, _Du_ willst es nicht mehr. Eigene Motive sind auch wichtig! Welche sind es bei Dir? Mache sie Dir ruhig klar, artikuliere sie für Dich, das steht Dir zu, das Recht hast Du. Du sagst ja selber, Du hast auch für Dein Baby aufgehört - auch Kathrin, aber auch für Dich.

Der Kniff, mit Deinem Baby zu reden, ist aber dem Durchhalten bestimmt förderlich! Ja mach das, rede mit ihm, erklär ihm alles, es wird Dein Durchhalten stärken. Und das Kleine freut sich, wenn es die Mama hört (Und ja, ich hab auch mit meinen Kindern gequasselt, als sie noch im Bauch waren - ich erinnere mich sooooo gerne daran!)

Aber bitte ärgere Dich nicht, weil Du Deinem Bruder nicht mehr Unterstützung geboten hast. Weißt Du, jemand der entweder selber nicht geraucht hat oder aber nie versucht hat aufzuhören, kann nicht wissen, wir hart so ein Entzug sein kann. Man hat die Idee nicht, daß man halt nicht "einfach aufhört", sondern daß es für manchen ein Kampf ist. Das ist Dir aber nicht vorzuwerfen. Vielleicht kannst Du ihm ja zusprechen, wenn er es das nächste Mal angeht. Vielleicht kannst Du ihm ja anbieten, sich auch mal auf diesen Seiten umzusehen, möglicherweise findet er hier ja auch Rat und Hilfe.

Dir wünsche ich nun erstmal gutes Gelingen, wenn Du Fragen oder Befindlichkeiten hast, komm gerne her und erzähle uns, und paß auf Dich und Dein Kleines auf. Ich freu mich für und mit Euch! Viele Grüße und Erfolg von

Lydia

Hallo Tine.
Dann hast du es auch schon vorher versucht? Aber erfolgreich wie ich sehe. Glückwunsch!
Und Glückwunsch zur Schwangerschaft



Viel Spaß beim Arzt, ich habe in der 6 Woche ein Bild bekommen,
das liegt auf der Schrankwand, da sehe ich es immer. Hihi

Ich glaube fast, das die Schwangerschaft die Symptome verdoppelt.
Entweder mit ist übel oder ich habe Kopfschmerzen. Und wenn es mir gutgeht,
kämpfe ich gegen die Sucht. Ich bin also voll beschäftigt.

Wie schaffst du das? Und raucht dein Partner?
Freu mich auf Antwort!
:

Hallo Kathrin,

laß die Vergangenheit ruhen. Schau nach vorne: Du hörst jetzt auf und das ist toll und richtig! Und ja, darauf darfst Du auch stolz sein.

Sag mal, tust Du Dir auch was Gutes? Stell Dir doch einmal die Frage, was Du tun kannst, damit es Dir besser geht. Darf es mal ein vitaminreicher Smoothie sein? Oder eine Duftkerze? Was bekommt Dir, harmonisiert Dich und kollidiert nicht mit der Schwangerschaft natürlich? Tu Dir was Gutes, belohne Dich für erreichtes. Das erleichtert den Entzug auch schon, wenn man für etwas sorgt, worauf man sich freuen kann! Und sei versichert, es kommen auch leichtere Zeiten, auch schon während des Entzuges!

Was für Entzugserscheinungen hast Du denn genau? Es ist ja nicht so, daß Du diesen machtlos ausgeliefert bist. Schau mal, hier findest Du einige Tipps:

http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/hilfe-bei-entzugserscheinungen/

Ist da schon was für Dich dabei? Laß uns doch wissen, was Dich so umtreibt, wenn Du magst, sicherlich erhältst Du dann noch weiter Tipps aus der Community. Denn: nein, das mußt Du wirklich nicht allein machen. Und gemeinsam ist es einfacher. Also bleib dran Kathrin. Du kannst das. Für Dein Baby - und natürlich auch für Dich selbst!

Liebe Grüße sendet Dir

Lydia