Gegen das Rauchen scheint kein Kraut gewachsen ...

Verfasst am: 15.02.2016, 16:10
Glashit
Glashit
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Stell mich mal vor!

Wenn es eine goldene Ehrennadel für Aufhörversuche geben würde - ich (52) wäre Ihr Träger am Bande...

Jedes Kind weiß, dass Rauchen so schädlich ist, dass selbst der Tabak dabei drauf geht.

Und ich weiß, jeder hört einmal zu rauchen auf. Dafür sorgt Mutter Natur, die nachsichtigste aller Mütter. Die, die am meisten rauchen, hören ziemlich sicher auch am frühesten auf.

Doch diesen Weg möchte ich nicht gehen. Ich hasse das Rauchen, lasse nicht locker und versuche es immer wieder.

Am 8.2. habe ich begonnen - nach fast 40 Jahren MUSS nun endlich Schluss sein!

Die Watte-Zeit ist schon vorbei und mein soziales Umfeld greife ich auch nicht mehr direkt an - doch muss ich ständig die Schmachter wegatmen - das grenzt schon an Hyperventilation

Ich bin doch ein gescheiter Mensch und habe viel gelernt in meinem Leben. Daher müsste ich doch in der Lage sein, das Rauchen wieder zu verlernen.

Jedenfalls gebe ich erst Ruhe wenn ich nur noch ein Laster habe - das Laster des Geistes heißt Selbstzufriedenheit.

Bert

Verfasst am: 15.02.2016, 16:58
zoohanna
zoohanna
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Hallöchen,

Auch von mir viel starken willen.
Bei mir ist es gestern sehr gut gelaufen mit dem
Verlernen und heute eher schlecht.
Ein auf und ab.
Aber wie sagt der seefahrer aki?
Nichts, aber auch gar nichts ist mit zigarette besser


Alles gute und liebe grüße
Judith

Verfasst am: 15.02.2016, 17:53
rauchfrei-lotse-meikel
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Lieber Bert,

vielen Dank für deine Vorstellung hier. Dein sarkastischer Stil macht dich sehr sympatisch, finde ich.
Du schriebst einen, für mich, essenziell wichtigen Satz:

NATÜRLICH lässt sich das Rauchen ver-lernen! Genau das ist der verhaltenstherapeutische Ansatz dieses Rauchfrei-Forums. Du, ich, wir alle, lernen neue Verknüpfungen zu erstellen. Für ausnahmslos jede, mit der Zigarette verknüpften Situation. Wir überschreiben (sozusagen) unsere Festplatte neu.

Wenn Rauchfreiwerdung tatsächlich mit unserem Wissen, dem Intellekt, durch die Summe unserer Lebenserfahrungen steuerbar wäre...ein Traum. Is' aber nicht.

Deinem -eher sch2arzen- Humor folgend: Wusstest du, dass Kettenraucher seltener an Krebs versterben? Warum?
Weil sie viel eher an Herz-/Kreislauf dahingerafft werden. Tragisch, aber statistisch belegt.

Dir weiter viel Sturheit. Es lohnt so sehr, das Leben ohne diese Abhängigkeit. Bissi Quälerei gehört dazu.
Es ist schaffbar!

Zunächst alles Gute dir!
Meikel

Verfasst am: 15.02.2016, 18:08
Wolltick
Wolltick
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Hallo Bert,

mit "gescheiter Mensch" und viel gelernt hat die Sucht nichts am Hut...sie ist einfach Hinterlistig.
Die ersten Monate sind ein ständiges Auf und Ab. Ein Gefühl zwischen Himmel hoch jauchzen und totaler Verzweiflung. Bleib dran....denn es lohnt sich.

Heute abend bei'm Strickabend kann ich das Nicht mehr rauchen müssen, in vollen Zügen genießen. Ich versäume kein einziges Wort, krieg alles mit, weil ich ja nicht mehr vor die Türe muß um mich einzustinken. Und das schaffst du auch. Die erste Hürde, eine Woche hast du mit Bravour gemeistert
Mach weiter so.

Viele Grüße
Gabi

Verfasst am: 16.02.2016, 10:05
Glashit
Glashit
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LIEBEN DANK AN ALLE, DIE MITFÜHLEN... tut gut... mmmmhhhhhh

Wenn da nicht ständig diese unbedingte Lust wäre......

Buddha hat wie immer recht: Wer Lust begehrt, begehrt Leid.

Große Werke werden nicht durch Stärke, sondern durch Beharrlichkeit vollbracht.

An Stärke habe ich bereits verloren - die Beharrlichkeit muss unbedingt bleiben. Aber ich glaube es ist wichtig, die eigene Erbärmlichkeit zu kennen.

Ich habe es erkannt: Der Tabak raucht den Menschen, nicht umgekehrt.

Wie sagte Oscar Wilde:
Die Zigarette ist das vollendete Urbild des Genusses: Sie ist köstlich und läßt uns unbefriedigt.

Schauen wir mal wie es weiter geht.

Bert

Verfasst am: 16.02.2016, 11:33
Lysistrate
Lysistrate
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Hallo Bert,

Herzlich Willkommen und Glückwunsch du hast schon 8 Tage geschafft.

Ja da hast du recht, die eigene Erbärmlichkeit kennen - das tun wir Nichtmehrraucher.
Aber nach einer gewissen Zeit des nichtmehrrauchens gewinnen wir wieder unsere Stärke zurück.

Dann bist du wieder Frei - du entscheidest das du tust und nicht die Sucht!
Ich bin zwar noch nicht völlig Safe - aber ich habe doch eine gewisse Sicherheit. Ich weiss, dass ich niemals wieder eine Zigarette rauchen will - und habe die Kraft und Stärke die derzeitigen Attacken abzufedern.

In ganz düsteren Momenten hat mir immer der Rat von Aki gut geholfen - einfach stur keine rauchen - Sturheit hat mir in diesem Thema sehr weiter geholfen.

Ich drück dir die Daumen - du schaffst es

LG
Lysi

Verfasst am: 16.02.2016, 12:43
mikka
mikka
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Hallo Glashit,

Auch du wirst es schaffen. Was anderenkönnen, können wir doch schon lange
Ich rauche auch seid 34 Jahren mit einer Pause von einem Jahr.
Wir schaffen das mal ganz locker.

Schönen rauchfreien Tag
Mik

Verfasst am: 16.02.2016, 12:49
Evigenia
Evigenia
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Hallo Bert,

ich drücke Dir ganz doll die Daumen.
Aber schau mal nach dem 8. Tag sieht die welt eigentlich schon viel besser aus.
Versucher die ersten 14 Tage wirklich durchzuhalten. Dann bis du auf einen guten Weg.
Und unterschätze nicht dieses Forum. Ich gehe hier so vielen bestimmt auf den Wecker, habe wirklich immer wieder gute und schlechte Tage. Aber man fängt mich immer wieder auf und gibt mir Mut.

Liebe Grüße und laß es einfach sein!

Verfasst am: 16.02.2016, 13:02
Sabi74
Sabi74
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Hallo Bert,

wie du an meinem Zähler sehen kannst bin ich auch noch nicht allzu lange Nichtmehrraucher.

Ich hab mir bisher immer vorgestellt das mit dem Rauchen ist wie bei den Hunden von Pawlow.
Die haben über Jahre das Glöckchen zum Fressen gehört und irgendwann allein vom Klingeln angefangen zu sabbern.
Ich denke beim Rauchen ist das ähnlich.
Wir haben über Jahre (bei mir waren es wie bei vielen anderen Jahrzehnte) unserem Gehirn beigebracht in bestimmten Situationen zur Zigarette zu greifen.
Jetzt müssen wir unglaublich mühsam alle diese Situationen wieder von der Zigarette entkoppeln... und das dauert einfach eine ganze Weile. Man muss ja jede Situation möglichst ein paar mal ohne Zigarette durchlebt haben um nicht mehr gleich automatisch ans rauchen zu denken. Und es gibt ja auch Situationen die nicht im Alltag durchlebt werden (Urlaub oder so) da kann es schon mal dauern bis man diese Verknüpfung endgültig löschen kann.

Auch wenn ich erst einen Monat geschafft habe, kann ich doch sagen es gibt schon einige Situationen in meinem Leben in denen ich überhaupt nicht mehr ans Rauchen denke und früher wie selbstverständlich geraucht hätte.
Du siehst es wird relativ schnell besser, oder besser gesagt man sieht schnell kleine Erfolge.

Ich wünsche dir alles Gute!

Liebe Grüße
Sabine

Verfasst am: 16.02.2016, 13:50
Xtine0304
Xtine0304
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Hallo Bert,

Danke für deinen Besuch und Glückwunsch zu deinen
tollen 8 Tagen! Wie fühlst du dich nach einer Woche Rauchfreiheit?
Ich finde, der Entzug geht irgendwie so etappenweise, ein paar Tage
kann es schrecklich schwierig werden und die Schmacht groß, an anderen
Tagen schafft man es einfacher.... Jede Situation, die wir mit dem Rauchen verknüpfen,
müssen wir quasi wieder verlernen, wobei ich persönlich glaube, dass
man verlernen nicht kann. Aber vielleicht können wir neues ERlernen und
so alte Gewohnheiten ersetzen.

Ja, gegen das Rauchen scheint kein Kraut gewachsen zu sein, aber WIR SELBST
haben es in der Hand.

Ich finde, mit deiner Einstellung bist du auf einem sehr sehr guten Weg,
der Satz: Der Tabak raucht den Menschen, nicht umgekehrt... ist super, genau
das ist es und der Schlüssel zum Erfolg: NICHTMEHRRAUCHER zu sein!

Weiterhin viel Erfolg!

Tine