Vorstellung

Verfasst am: 14.01.2016, 08:53
Strippke
Strippke
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Hallo Guido,

ja-wir packen das!!! Ich bin übrigens auch Borussia-Fan. Mönchengladbach natürlich
Aber wahre Sportler haben ja keine Feinde
Allerdings haben wir zumindest einen gemeinsamen Gegner und das macht uns noch stärker, oder?

Ja wir schwören Stein und Bein auf das ewige Nichtraucher-Sein.

Schöne Grüsse

Stefan

Verfasst am: 14.01.2016, 21:38
miezhaus
miezhaus
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Hallo Stefan,

[quote="Strippke"]
Hallo,

hattet ihr das auch? Die vielen Jahre bzw. Jahrzehnte zu rauchen und sich dabei vorzumachen, einem selbst könnte nix passieren. Woher kommt das nur? Uns allen waren doch die Risiken bekannt-trotzdem haben wir weiter geraucht. Warum nur? Ich glaube, ich habe gerade den berühmten Schalter gefunden, den man umlegen muss, um rauchfrei zu leben. Dass dies fast 30 Jahre gedauert hat ist zwar bedauerlich aber nicht mehr zu ändern. Ich bin mir gerade sowas von sicher, dass ich nie wieder rauchen werde...hoffentlich ist dieses Gefühl konstant und nicht Teil der bekannten "Berg- und Talfahrt"
So long.

Stefan
[/quote]

Ja klar hatten wir das auch! Zu all den bereits genannten absolut nicht von der Hand zu weisenden Erklärungen möchte ich noch in den Ring werfen, daß wir die Zigarette ja jahrelang als Problemlöser mißdeutet haben. Das heißt, was haben wir denn getan in Krisensituationen? Richtig, geraucht. Sei es der Verlust eines Menschen gewesen, wir haben geraucht (selbst wenn wir den Menschen genau daran verloren haben und wir dies wußten), um zu kompensieren. Seien es Hiobsbotschaften hinsichtlich der eigenen Gesundheit gewesen, wir mußten das erstmal verpackt kriegen, und dazu haben wir geraucht. Die Zigarette haben wir uns als unsere Krücke, unsere Stütze eingebildet, die immer für uns da war. Deshalb haben uns die Gegenanzeigen nicht davon abgehalten.

Ferner ist der Rauch dazu geeignet, das rationale Denkvermögen zu vernebeln. Irgendwie wird die Vernunftsteuerung da ausgeknipst, verquaste Rechtfertigungen zurechtgezimmert und die Überzeugung aufgebaut, daß die ganzen Gefahren ... ja, nicht da sind oder uns nicht treffen würden und wenn, dann käme es sicher nicht vom Rauchen. Wir denken einfach nicht mehr rational als Raucher, was das Rauchen anbetrifft.

Und wir sind uns ja schon einig geworden, daß uns die Sucht jederzeit wieder mit ihren verqueren Überzeugungen irreführen kann (nur mal eine macht schon nichts etc. pp., wir haben das ja durch...). Aber jetzt wissen wir es ja besser! Die einzige Antwort kann nur ein konsequentes Nein sein. Das ist aber irgendwann keine Schwierigkeit mehr. Nur noch eine Frage der Achtsamkeit. Und Du hast den Schalter gefunden, den Klick gespürt - ich glaube wirklich, daß Du diesmal auf einer sichereren Seite stehst als zuvor.

Geh Deinen Weg weiter, es schaut gut aus. Viele Grüße von

Lydia

Verfasst am: 14.01.2016, 21:48
Strippke
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@Lydia: vielen Dank!!!

Verfasst am: 15.01.2016, 19:54
Noboe
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Hallo Stefan,

ich bin froh, dass du ihn gefunden hast. Du bist nun der lebende Beweis dafür

Deine recht spontaner Beginn in ein rauchfreies Leben trägt Früchte. Weißt du, wie du darauf kamst?

Wenn der Schalter droht zu kippen, kannst du ihn leicht zurückhebeln.

Der nächste Freitag ist mein Tag und ich bin wahnsinnig gespannt, wie mein Umgang damit sein wird.

LG, Norma

Verfasst am: 15.01.2016, 21:34
Strippke
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Hallo Norma,

versuch' einfach, keine Angst vor nächsten Freitag zu haben. Freu Dich drauf, dass an eben diesem Tag Dein neues-rauchfreies-Leben beginnen wird. Bis dahin kannst Du ja hin und wieder mal am Aschenbecher den kalten Qualm einatmen...hat mir geholfen. Bei mir war's letztendlich recht spontan. Aber wenn man feststellt, dass es immer häufiger Gründe gibt, bereits vor dem Frühstück zu rauchen und die [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt ] griffbereit auf dem Nachttisch liegen, dann muss ich sagen, dass ich mir die "große Freiheit" anders vorgestellt habe. An eben jenem 29.12. sagte ich mir:"Warum nicht heute?", hab den geliebten Tabak in die Tonne gehauen...dies zwar schon einige Male bereut-aber: will ich, dass ich mit freiem Willen entscheide-oder will ich meinen freien Willen der Sucht unterordnen? Meine Entscheidung war-zwar erst mit 30jähriger Zeitverzögerung-letztlich eindeutig.
Warum solltest Du das nicht auch schaffen?
Alles Gute.

Stefan

Verfasst am: 17.01.2016, 11:22
Noboe
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Hallo Stefan,

danke für den Hinweis mit dem Aschenbecher, hab's gemacht und musste mich fast übergeben. Also nochmals vielen Dank für den Würgereiz

Dabei kam mir die Idee, ein Glas aufzubewahren und wenn es mich dann tatsächlich überkommt, nehme ich einen kräftigen Zug aus dem Glas. Das sollte dann einige Stunden anhalten und mir über die ersten Tage helfen.

Und mit dem freien Willen ist das so eine Sache, es ist ja auch ein freier Wille zu rauchen. Es gibt zum freien Willen unterschiedliche Ansätze. Einige Wissenschaftler sagen, es seien lediglich bio-chemische Prozesse. Für mich heißt das, mein antrainiertes Rauchverhalten abzutrainieren, im Zweifel also zu konditionieren und mittel- bis langfristig genau diesen biochemischen Prozess zu beeinflussen. Wahrscheinlich bleibt es letztlich eine Kopfarbeit.

Danke nochmal für die Idee.

Ich wünsche dir eine gute Zeit, N.

Verfasst am: 17.01.2016, 14:36
Strippke
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Hallo Norma,

nichts zu danken. Warum soll ich alleine würgen?
Die unterschiedlichen Ansätze in Bezug auf den freien Willen haben sicher ihre Berechtigung und in Punkto Umkonditionierung gebe ich Dir recht. Genau in diesem Prozess befinde ich mich gerade. Aber in den ersten drei Tagen war mir das sowas von egal. Ich hatte mehr damit zu tun, meine Launen zu beherrschen und nicht auszuflippen. Aber danach ging es stetig bergauf und weiss: das kann jeder schaffen!! Bei mir hat es auch nicht beim ersten Mal geklappt. Aber diesmal bin ich sehr guter Dinge.
Also: Dir alles Gute und ich bin sicher: nächsten Freitag werden einige hier aus dem Forum an Dich denken. Denn das ist das Tolle hier: Du bist nicht allein!

Stefan

Verfasst am: 17.01.2016, 15:03
schnucke46
schnucke46
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Hallo Stefan

Du hast RECHT, hier ist man nie alleine und das ist sehr gut!

Nur in Sachen Fußball bin ich da aber eher auf Guidos Seite, Gladbach ist aber immer noch besser als Bayern.
(sorry Sabinchen)

Du hast schon 19 Tage geschafft, RESPEKT!

Wünsche dir einen gemütlichen Sonntag!
LG Conny

Verfasst am: 18.01.2016, 17:30
Lausisen
Lausisen
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Hallo Stefan,
mir scheint, Du bist auf den richtigen ( Rauchrei ) - Weg.
Bis jetzt sehr gut gemacht und aus welchem
Grund soll sich das ändern ?

Herzliche Glückwünsche zu

20 Tagen ohne Rauch

Wünsche Dir eine schöne rauchfreie Woche.



Liebe Grüße aus Essen

Gabi + Manfred

Verfasst am: 18.01.2016, 18:33
Noboe
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Tach Stefan,

auch meine Glückwünsche zum 20.

Und ich hoffe, es geht weiter bergauf und dir fällt es von Tag zu Tag leichter.

Lass es dir gut gehen und bis die Tage, N.