Rauchen adé, Lebensfreude auch?
Hallo Prinzessin, ich habe sofort allen Kollegen/-Innen gesagt, dass ich mir gerade das Rauchen versuche abzugewöhnen, um solchen Situationen aus dem Weg zu gehen. Ich bin heute das erste Mal mittags wieder mit den Rauchern vor die Tür gegangen. Wie immer in den letzten Tagen habe ich meine Möhrchen geraucht (also gegessen), das hat super geklappt. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass mich der Rauch anekelt, aber Pustekuchen, ich fand es roch extrem lecker. Ist noch ein weiter Weg, aber wenn es gestern ein richtig schlimmer Tag war, so ging es mir heute blendend. Mal gucken, was der morgige Tag bringt. Aber Du schaffst das auch, Susanne. Du bist doch schon so weit, dass Du auch aufhören willst, Du wirst es schaffen. Halte durch. Liebe Grüße Sonja
Die erste Woche ist geschafft, herzlichen Glückwunsch. Vielleicht belohnst Du dich für diese tolle Leistung um etwas für die Seele zu tun.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas, vielen lieben Dank, Du bist ja auch ganz schön früh auf den Beinen. Ich habe mir vorgestern schon etwas gegönnt; ich lese gerne und viel und habe den halben Buchladen aufgekauft. Danach habe ich mich ins Café gesetzt, meine neuen Schätze begutachtet und einen Capucchino getrunken, herrlich!!!! Dir auch ein schönes Wochenende, viele Grüße Sonja
Super, das hebt die Moral doch deutlich. Dann viel Spass beim lesen
ng:
Hallo Sonja, wie lief den Dein rauchfreies Wochenende? Ich hoffe es gab keine Probleme für Dich.
Schönen Abend noch.
Andreas
Hallo Andreas, ich will ganz ehrlich zu Dir sein; ich bin schwach geworden und habe insgesamt am Samstag Abend drei Zigaretten geraucht. Aber ob Du es glaubst oder nicht, ich fand es so dermaßen eklig. Ich habe dann am Sonntag dann direkt alles, was ich noch an Zigaretten hatte (ja, ich hatte es vorher noch nicht getan), aus meinem Leben entfernt.
Vor allem fand ich den Geschmack, den ich dann am Sonntag Morgen im Mund hatte, so dermaßen eklig....
Ich persönlich habe aber nicht das Gefühl einer Niederlage oder eines totalen Rückfalls, es ist auch nicht so, dass ich seitdem wieder mehr Schmacht gehabt hätte. Ich habe es einfach nochmal probiert, und es passt einfach nicht mehr zu mir.
Ich werde jedenfalls auch beim Bierchen keine mehr rauchen, wir waren nämlich einen Tag später (am Sonntag) mit Freunden beim Griechen, und da habe ich mir trotz Bier und Ouzo keine mehr geraucht.
Ich will meinen Ausrutscher zwar einerseits nicht schönreden, aber andererseits bin ich mir jetzt erst recht sicher, dass ich Nichtraucherin bin.....
Liebe Grüße
Sonja
Liebe Sonja,
das Problem ist halt, dass wir keine Nichtraucher, sondern Nicht-mehr-Raucher sind. Ein ec hter Nichtraucher vermisst nichts, der hat auch auf seine Art seine Schlafstörungen und Gefühlsblockaden u,s,w. Er kann auch mal zwischendurch rauchen oder mal probieren, es löst bei ihm nichts aus.
Aber wir sind Raucherinnen, mit dem Ziel, konsequente Nicht-mehr-Raucherinnen zu werden. Jede einzelne Zigarette setzt die Sucht wieder in Gang. Darum sind wir in einer Ausnahmesituation und müssen uns vor den rauchenden KollegInnen und anderen verführerischen Situationen schützen.
Wie ein Allergiker, der bestimmte Kost vermeiden muss. Du hast mit Abscheu und Ekel auf die Zigaretten am Wochenende reagiert. Das finde ich super. Das kannst du dir immer vor "die Nase" halten, wenn wieder eine Versuchung kommt. Die Abwehr wird dir helfen, es zu schaffen.
Herzliche Grüße
SusanneK
Shit happens- so ein Ausrutscher ist zwar ärgerlich, aber auch menschlich normal. Es ist eine Sucht, die man bekämpft und das ist nicht immer leicht.Lass Dich dadurch nicht vom Ziel abbringen. Ich habe selber 6 (ernsthafte) Versuche benötigt.
Alkohol senkt die Hemmschwelle deutlich und sollte möglichst erstmal gemieden werden, bis man stabil genug ist. Susanne hat es ganz passend geschrieben, Nichtraucher können wir nicht werden, bestenfalls Nicht-mehr-Raucher.
Einfach Deinen Weg beibehalten.
Schönen Abend.
Andreas
Hallo mal wieder, ich bin tatsächlich immer noch rauchfrei und kann es gar nicht fassen. Aber die letzte Woche war wirklich schlimm. Gerade als ich schon dachte, ich sei über das Schlimmste hinweg, hat mich die Schmacht so richtig gepackt, ich habe Tag und Nacht nur ans Rauchen gedacht, es war schlimmer als in der ersten Woche. Das Einzige, was mich vom Rauchen abgehalten hat, war die Tatsache, dass Alles umsonst gewesen wäre, wenn ich wieder angefangen hätte. Dafür, dass ich anfangs gar nicht geplant hatte, wirklich aufzuhören, bin ich wirklich weit gekommen. Ich hoffe, nächste Woche wird es wieder besser. Liebe Grüße Euch Allen!
Hallo Faustino, dann besteht ja noch Hoffnung...Unglaublich, wieviel Macht der blaue Dunst über einen hat. Aber je mehr Zeit vergeht, desto mehr würde es mich ärgern, wieder rückfällig zu werden, von daher ist noch alles gut. Auf jeden Fall ist es gut, keine Rauchwaren mehr zu Hause zu haben, sonst wäre ich sicher letzte Woche mal schwach geworden, aber das Verlangen ist nicht groß genug, als das man zum Büdchen gehen würde. Ich habe den allergrößten Respekt vor Menschen, die es schaffen, mit dem Rauchen aufzuhören, obwohl deren Partner noch weiterrauchen; ich bin mir nicht sicher, ob ich standhaft genug wäre, wenn ich immer Zigaretten hier liegen hätte. Viele Grüße Sonja