perfide Sucht !
Hallo,Thomas,
[quote="acryl"]
... manchmal ist Scheiß bauen ein Bedürfnis.
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ein Bedürfnis schon. Aber keine Lösung. Das weißt Du natürlich selber. Manchmal braucht man es vllt allerdings, dran erinnert zu werden.
Egal was Dich umtreibt, teile es. Such Dir irgendwo ein Ohr, egal, in Deinem realen Umfeld, irgendwo hier, such Dir'n einschlägiges Forum (damit haben wir wohl alle Erfahrung), oder auch die Seelsorge, die Idee ist gut find ich, aber bleibe damit nicht alleine, das bist Du nicht und musst es auch nicht sein.
Und dann hör bitte auf das zu tun, was Du Scheiss bauen nennst (oder fang gar nicht erst damit an, ich weiss ja nicht genau in welchem Stadium des Bedürfnisses Du schon bist). Es räumt Deine eigentliche Sorge nicht aus dem Weg, sondern legt Dir nur neue hin. Und das wäre so unendlich schade. Schade um Dich, um alles was Du erreicht hast, für Dich selbst, für uns hier. Wir wollen das nicht!
Pass auf Dich auf. Denk an das was Du uns allen beigebracht hast, es war genial. Und dann gönne Dir selbst Deine eigenen Erkenntnisse. Hier strecken sich Dir ziemlich unzählige Hände entgegen, und wenn Du glaubst, eine davon könnte helfen, dann greif zu. Kraft und keep going, wünscht Dir
die Miez
Ey, Thomas. Wenn ich eins von Dir gelernt habe, dann die Einsicht, das es sich lohnt zu kämpfen. Du hast selber anderen immer so viel Beistand gegeben.
Es ist kein Zeichen von Schwächen zu erkennen, das man Hilfe braucht um eine Krise zu bewältigen - ganz im Gegenteil.
Du weißt, das wir für Dich da sind.
Gruß
Andy
Lieber Thomas,
stimmt, dass man gelegentlich das Bedürfnis hat, Schiete zu bauen; ich denke mir, dass es vielen Menschen so geht, was auch immer die Gründe dafür sind. Psychologen sagen, dass es ein Ruf nach Aufmerksamkeit sei; das weißt du ja sicher auch, aber niedergeschrieben gibt es eine tiefere Bedeutung und vielleicht auch einen Schock. (Dat jiddet bei misch nisch)
Statt dir selbst weh zu tun (was wir Frauen gerne bzw. nicht gerne machen*) oder anderen physisch (was wiederum die Domäne der Männer ist*), hätte ich einen Vorschlag:
Boxen, KungFu, Vollkontakt-Karate ( lach' nicht, dass dieser Vorschlag ausgerechnet von einer Frau des älteren Semesters kommt)
Vorteile: Disziplin, Auspowern, an die Grenze gehen, Schwitzen, Einstecken lernen, gute Gefühle, Kondition, Gruppenzusammengehörigkeit,
Nachteile: viel Aua, blaue Flecken, Muskelkater; ich finde jedoch, dass die Vorteile überwiegen.
Vielleicht gehörst du ja zu den Menschen, die Probleme so angehen und auflösen können.
So oder so, wie auch immer, ich wünsche dir ein gutes Gelingen bei der Aufarbeitung, und dass du bald aus deinem Jammertal heraus findest.
Also: pack es an!
Rita
* - lt. Statistik
Irrlicht...danke!
Thomas, bleib im Dialog hier! Wenn du ihn schon begonnen hast...
Wir alle hier sind in großer Aufruhr und in noch größerer Besorgnis. Um dich!
Als Mensch
Als Freund
Als Weggenosse.
Nicht immer einer Meinung zwar, aber in der Sache sehr nah.
Eines der schönsten Lieder eines der "Helden meiner Jugend", Michael Jackson...viel zu früh verstorben:
"You are not Alone..."
Meikel
Hallo Thomas,
mein Gedanke zu dir vor Kurzem: du sagst andauernd Nein zur Sucht. Das machst du richtig, das ist wichtig. Doch wozu sagst du Ja? Wofür lohnt es sich?
Hallo Ihr Lieben !
Das Jammern hat ein Ende. Ich bin hier, bleibe hier und werde nicht rauchen !
Ihr seid - wir sind - eine echt strake Truppe. Vielen Dank, dass Ihr hier seid und dass Ihr Euch
so bemüht. Ich fühle da echte Anteilnahme und freundschaftliche Verbundenheit - klasse.
Um es auf den Punkt zu bringen - ich habe mir gestern eine Schachtel Zigaretten gekauft - aus Frust, zur Strafe ?
Ich schien wieder wie ferngesteuert und jemand neben mir bestellte besagte Packung ... klang nach meiner Stimme ...
Ich ging aus dem Laden und eine innere Stimme, die im Widerstreit zu meiner Sucht versuchte zu argumentieren und mich von meinem Vorhaben abzuhalten sagte: `verschenk die Schachtel an den nächsten, der eine Zigarette im Mund hat` ... die Sucht hat mich davon abgehalten.
Zuhause angekommen habe ich mir eine angesteckt - das habe ich gefilmt und meinen besten Freunden geschickt.
Alle reagierten entsetzt und beknieten mich, aufzuhören. Einer, selbst Raucher, meinte, wenn es denn so sei solle ich es auch genießen. Kein guter Ratschlag.
10 Minuten später saß ich an meinem Schreibtisch und habe geheult wie ein Schlosshund.ICH IDIOT !!!
Ich habe in zwei Stunden weitere 10 Zigaretten geraucht.
Heute geht es mir dreckig. Meine Zunge brennt und ist pelzig, meine Bronchen schmerzen. Wie dämlich kann man sein !?! Es reicht !!!
Ich habe vorhin die halbvolle Packung genommen, Wasser reingekippt, zerknüllt und in den Papierkorb vor dem Haus entsorgt.
Mein Entschluss ist zurück gekehrt und mein eiserner Wille ! [color=red] Nie wieder von dieser Sch...sucht abhängig ![/color]
Ihr habt mir wieder einmal geholfen ! Mann, bin ich froh, hier mit Euch zu sein.
[color=red]Danke ![/color]
Wie Phönix aus der Asche mit den besten Wünschen für Euch Euer
Thomas
Ach Thomas
du runderneuerter Vogel, du Stern in meiner Nudelsuppe, wie mich dein Tatendrang und Optimismus freut.
So, nu auf in ein neues Nichtraucherleben - ohne Asche - und toi-toi-toi.
Und wenn 'was ist, du weißt ja, wo du uns findest.
Liebe Grüße
Rita
Mein Name ist Petra, ich bin Nikotinikerin, relativ am Anfang des Entzugs und kann daher noch nix sinnvolles beisteuern. Aber ich habe heute wieder etwas gelernt:
Rauchfrei-Lotsen sind Menschen.
Ehemalige Rauchfrei-Lotsen sind Menschen.
Zukünftige Rauchfrei-Lotsen sind Menschen.
Alle Menschen sind Menschen.
Scheiß drauf, lieber Thomas. Weiter geht´s. Rauchfrei.
Herzlichst, Petra
Das ist der Thomas, wie wir ihn kennen.
Scheiß Situation, ist aber nunmal passiert. Ich habe Dir ja was geschrieben.
Durchatmen und weiter geht das Leben
Gruß
hier haben allle es schon gesagt drum steure ich Dir ein Gedicht hier zu
lg daufi *** halt die Ohren steif***
Kein Tag ist Gleich, nichts kommt noch mal vor...
Der Gedanke... der verirrt sich,
Der Blick richtet sich in falsche Richtung...
und trotzdem sind wir immer in der Hoffnung,
zu finden was wir suchen.
In manchen Momenten sind die Augenblicke
so grausam und so unerreichbar.
Aber dann kommt der Moment des Aufleuchtens
ob Hoffnung oder Licht auf dem Horizont
die uns wieder den Weg zum Ziel zeigen ...
Kein Tag ist gleich
Nichts kommt noch mal vor ...
halte es fest, durchleb es ...
Es ist wunderschön!