3 Wochen
Hallo Andy,
also bei mir hat es erst nach einer ganzen Weile nach dem Rauchstopp geklappt mit der Gewichtsreduktion. Aber es ging und geht selbst bei mir (letztes JAhr 10 kg weniger). Hatte ein gute Ernährungsberatung, das war sehr hilfreich. Schließe mich aber Ssilvia an: bei uns hier sagt man oft: erst rauchfrei, dann bauchfrei. Ich drücke dir die Daumen, dass du geduldig mit dir bist.
Und dass du eine rauchfreie Möglichkeit findest, seelisch die Tür mal hinter dir zu zumachen und alleine für dich zu sein (Tabuort? Tabuzeit für den Partner?).
Herzlich und weiter hin
Andrea
P.s. Das mit dem Hund finde ich so klasse, habe zwei Katzen, hatte aber früher auch einen Hund.
Flucht/Ruhe vor dem Partner als Rauchgrund -es wird ja immer besser
Bilisu
hallo Honigpferd
ich hätte eine grosse Bitte an dich wie ich gelesen habe bist Fachmann (Psychiater)
könnst du mir eine Frage beantworten (Antwort als PN)
Ich habe bevor ich aufgehört habe zu Rauchen einen Schlaf gehabt wie ein Toter man hätte ich wegtragen
können . und seit dem 1.Tag Rauchfrei bis heute anhaltend Schlafstörungen die wo im Wechsel sind wie
mal Schlaflosigkeit Einschlaf - Durchschlafstörungen oder Frühzeitiges Erwachen ...alles hatte ich mein Lebenlang nie gehabt..... ( hab irgendwann im März vom Hausarzt ein AD [Medikamentenname vom rauchfrei-Team entfernt] zum schlafen bekommen .... was auch nicht immer hilft aber vieles schon besser gemacht hat....
hast du mir vlt eine Erklärung abgeben wie so was zu stande kommt....
Vielen Dank im vorraus schon mal..... bin schon innerlich recht Verzweifelt
lg daufi
[quote="Honigpferd"]
Hallo Kent,
darf ich fragen, ob Du "einfach so" zugenommen hast, weil der Stoffwechsel sich beim Rauchstopp etwas reduziert, oder ob Du mehr gegessen hast
[/quote]
Hallo Andi, ich habe nicht mehr gegessen, als vorher. Und genauso wenig Sport gemacht, wie vorher.
Gruß, Kent
Hallo zusammen,
besten Dank für die zahlreichen Antworten.
Naja, meine Frage mit der Gewichtszunahme zielte darauf ab, dass ich mich derzeit wieder für den (nächsten) Marathonlauf vorbereite und dabei ein gesteigertes Gewicht sich nicht gerade gut auf die Zeit und die allgemeine Vorberietung auswirkt. Aber ich werde sehen, wäre ja auch kein Drama.
Aber mal was anderes: Kennt das jemand, dass man sich nach einem Rauchstopp sehr depressiv fühlt? Ich bin niedergeschlagen, lust- und motivationslos, antriebsgemindert, etc. Mich überkommt eine bleierne Schwere und Traurigkeit und ich kann nicht sagen, weswegen...
Es ist mir wichtig, an dieser Stelle zu erwähnen, dass ich meinen Partner über alles lieb habe und auf ihn in keiner Weise verzichten möchte. Die Partnerschaft ist toll und bereichernd. In meinen Augen hat die Nikotin- und damit Zigarettensucht immer auf mehreren Dimensionen betrachtet werden und daher hatte ich diese "Auszeit" durch das Zigarettenrauchen mal erwähnt.
Aber Du kannst Recht haben, mit dem Abschied.
Naja, ich kann mir keinen anderen Reim drauf machen, denn ich fühle mich wirklich sehr schlecht von Seiten der depressiven Stimmung, auch wenn ich dabei nicht direkt an Zigaretten denke...
dieses Traurigkeit kenne ich sehr gut. Ich hatte anfangs tatsächlich das Gefühl, meinen besten Freund zu verlieren - der mich ja jahrelang begleitet hat. Es ist inzwischen ein bisschen besser geworden aber immer noch ein ganz großes Thema bei mir. Ich habe hierzu viele hilfreiche Anregungen bekommen - kannst ja mal bei mir reinschauen.
Bilisu
Guten Morgen zusammen,
ja, Ihr habt recht: Die Zigaretten haben uns lange Zeit begleitet und waren uns treue Wegbegleiter. So ist es nun mal und ich sage es auch bewusst so, weil ich es falsch finde, dass im Forum viele die Zigaretten regelrecht verpönen. Es ist wie es ist: Wir haben geraucht - der eine eine längere Zeit, der andere kürzer. In dieser Zeit waren uns die Zigaretten gern gesehene Wegbegleiter und ich muss sagen, dass ich auch gerne geraucht habe. Ich sehe Zigaretten jetzt, nach meinem Rauchstopp, auch nicht als etwas Schreckliches oder gar als kleine Monster an - nein. Aber ich möchte sie auch nicht mehr ständig um mich haben - ich habe mich von ihnen verabschiedet und habe ihnen den Rücken gekehrt, verachte sie aber nicht. Vielmehr will ich dahin kommen, dass sie mir gleichgültig sind - weder will ich sie verpönen oder durch den Dreck ziehen, noch will ich ihnen hinerher hecheln - ich denke, dass man es erst geschafft hat, wenn Gleichgültigkeit die Sichtweise über Zigaretten dominiert.
Dies nur kurz zu meiner Grundhaltung - was noch lange nicht heißt, dass ich schon an diesem Moment der Gleichgültigkeit gegenüber Zigaretten angekommen bin - vielmehr schleicht sich immer noch täglich Schmacht ein und es überkommt mich ein "den-Zigaretten-hinterher-Hecheln". Aber ich denke und hoffe, dass sich das bald auch legen wird...
Herzliche Grüße an alle