Manchmal fehlt es immer noch
Hallo Lothlórien,
Lass dich mal feste drücken!! Ich kann dich gut verstehen. Die Tränen werden kommen, wenn die Zeit gekommen ist.
Versuche mal dich wahrzunehmen, in dich hinein zu hören. Setzte dich mal in Ruhe irgendwo hin ohne Ablenkung und Störung. Wie fühlen sich deine Beine, deine Füße, deine Arme, Hände.... etc an. Achte mal ganz bewusst darauf.
Oder (auch wenn es sich doof anhört) gehe mal eine ruhige Strecke, für die du normalerweise 15 min brauchst in einer Stunde (ohne Pause) ganz langsam. Gehe sie ganz Bewusst, achte auf deine Schritte, die Geräusche deines Körpers, Atem.... .
Vielleicht ist aber gerade im Moment die Ablenkung für dich wichtiger. Das entscheidest du, was dir am Besten tut ist genau das Richtige, nur Rauchfrei bleiben. Es ist zu schaffen.
sei lieb gegrüßt
Julia
Ich schicke dir mal aus der Ferne ein paar Sonnenstrahlen und denke oft an dich. Es ist eine schwere Zeit für dich. Sorry, dass ich so kurz bin, aber die Verbindung ist so schlecht.
was sehe ich daaaaaaaaa
[color=red] 110 TAGE [/color]
lg daufi
Liebe Lothlórien,
jetzt, nach den Feiertagen, sollte wenigstens diese manchmal nur noch schwer erträgliche "Weihnachtsseligkeit" vorbei sein. Deine Entscheidung, über die Feiertage bis Beginn des neuen Jahres zu Deiner Schwester zu übersiedeln, war sicherlich das Beste, was Du tun konntest. Bis einschließlich gestern mußtest Du ja auch noch arbeiten - hast Du dadurch ein klitzekleines Bisschen Abstand gewinnen können? Ich weiß nicht, wie es bei Dir ist, aber ich verstehe Dinge immer erst dann, wenn ich sie aus noch so kleiner Entfernung heraus betrachten kann - solange ich mittendrin stecke, weiß ich nicht, wo oben und unten ist.
Seit heute hast Du wohl wieder etwas mehr Zeit für Dich selbst: Wie geht es Dir inzwischen? Nimm Dir bitte Zeit für Dich selbst und für gute Gespräche mit lieben Mitmenschen. Vieles wird einem selbst erst dann bewußt, wenn man versucht, es einem Dritten zu erklären... Und vergiß bitte niemals, dass Du selbst über Deine Zukunft entscheidest - und Nick o´Teen wird jeden schwachen Moment auszunutzen versuchen! Was auch immer Du tust - Dampf ablassen, an die frische Luft gehen, Freunde besuchen - alles ist besser, als sich wieder eine Zigarette anzustecken, denn danach würdest Du Dich noch um vieles schlechter fühlen als vorher!
Es würde mich freuen, ein kurzes Lebenszeichen von Dir zu erhalten, aber das hat auch noch Zeit...
[color=red]Denk´ heute einfach einmal an Dich,
und gönne Dir etwas Ausgefallenes zu
sagenhaften 111 rauchfreien Tagen!
lichen Glückwunsch![/color]
Liebe Grüße, Brigitte
Ich hoffe, du hast die letzten Tage einigermaßen überstanden???? Ich schicke dir noch etwas Sonne!
Hallo, liebe Lothlórien und alle in diesem Thread,
bin froh, dass ich hier die letzten Seiten lesen konnte.
Hab ich wohl grad gebraucht.
Danke!
Ich hoffe es geht Dir/Euch allen gut.
Liebe Lothlórien,
Sag doch einfach mal piep, damit wir wissen, dass du noch da bist!!
LG Julia
Mir fehlt es immer noch sehr. Dachte immer, es wird irgendwann besser! Ist aber nicht so. Habe seit gefühlt 3 Wochen ständige Attacken, obwohl ich seit 112 Tagen nicht mehr rauche. Gut ging es mir noch nie damit. Kann auch diese ganze Euphorie nicht mehr hören, denke ja nicht absichtlich immer daran. Im Gegenteil wäre ja froh, wenn es endlich vorbei wäre. Kann mir aber nicht vorstellen, dass es nur mir so geht, oder doch>?
brutus..... esse mal sehr scharfe Pfefferminz -Bonbons dass hilft
oder Magnesium + Calcium -Brausetabletten
probieren schaden kanns auf kein Fall
lg daufi
Lieber Brutus,
liebe Panama,
an eins werdet Ihr Euch leider gewöhnen müssen: kann für den Rest Eures Lebens aus dem Hinterhalt auftauchen, aber es wird immer wieder auf´s Neue Eure eigene Entscheidung sein, ob Ihr diesem Fiesling Eintritt gewährt oder ihn mit Sack und Pack rausschmeißt.
Der körperliche Entzug ist längst vorbei, aber die Verhaltensumstellung muß mühsam antrainiert werden. Und jede Situation, die Ihr noch nicht oft genug ohne Zigarette in der Hand erlebt habt, kann Euch wieder in Versuchung führen. Ein derartiger "Anfall" hält normalerweise zwei oder zweieinhalb Minuten an, wer die durchhält, mit einem entschiedenen "NEIN, im Moment WILL ich nicht rauchen!" im Bewußtsein, hat auch schon gewonnen. Und je öfter Ihr Euch konzentriert diesen Satz denkt, um so seltener werden die Anfälle werden.
Wenn´s aber doch zu einer nikotinschwangeren Begebenheit gekommen ist, solltet Ihr niemals den Fehler machen, Euch am nächsten Morgen dafür selbst herunterzuputzen. Selbstverständlich empfindet Ihr es als Rückschlag, aber jetzt braucht Ihr Eure Kraft, um wieder auf den Hauptweg zurück zu kehren und weiter zu wandern... Selbstvorwürfe oder gar -erniedrigungen ("Das schaffst Du nie!" ) sind einfach nur blödsinnig und destruktiv. Mit einem entschiedenen "S... happens, let´s go on!" geht´s leichter.
Und wenn Ihr ein Erfolgserlebnis gebrauchen könnt, stellt Euch einfach vor, wie viele Zigaretten Ihr in 2014 [u]nicht[/u] geraucht habt - dann habt Ihr doch schon eine tolle Motivation für 2015: Diesen Wert toppt Ihr...
Liebe Grüße, Brigitte