Der Kampf mit dem Körper
[color=green]Kuckuck...wo ist denn bloß das Schäfchen?...wünsche dir sehr, dass es dir gut geht...[/color]
[color=blue]Schäffchen sag mal Piepppppp[/color]
[color=red]....puuuh......das war knapp...gerade noch rechtzeitig komm und gratulier zu sagenhaften rauchfreien Tagen, liebes Schäfchen!
Liebe Grüße, Lilith[/color]
Huhu, ich gesell mich mal hier dazu. Am Samstag bin ich 1 Monat rauchfrei und ich muss mich leider Schäfchen anschließen, bei mir taucht auch gelegentlich diese Frage auf, warum ich mir das eigentlich antue. Plötzlich scheint mir das total sinnlos, obwohl ich ja 1 Mio Gründe kenne. Und bisher ist es auch noch nicht richtig gefährlich geworden bzgl. Rückfall, aber ich hab Angst, dass mich diese Gedanken irgendwann mal eiskalt erwischen in einem sehr schwachen Moment. Körperlich geht es mir im Moment auch nicht so doll. Ich schlafe immer noch schlecht und bin nach einer ersten Phase voller Power (3 Mal die Wooche Laufen) im Moment eigentlich nur kaputt und lustlos und krieg nix gebacken. Meine Kondition beim Sport ist schlechter denn je, ich hoffe das geht bald wieder vorbei! Heute Abend lass ich mich ein bisschen von meinen Mann loben und knuddeln hätscheln und so werd ich es doch hoffentlich bis zum Samstag schaffen!!! Drücke allen die Daumen, WIR SCHAFFEN DAS!!!
[quote="OlliHH"]
Ich finde keinen besonderen Situationen. Wie Hanni geschrieben hat....manchmal frage ich mich auch, warum ich mir das antue. Die Millionen Gründe kenne ich natürlich. Aber ist es das dann wert? Irgendwie dreht sich alles um das nicht rauchen.
[/quote]
[color=red]JAAAAAAAAAAAAA Olli, es ist es wert,
aber das wußtest du auch, ohne dass ich dich anbrülle!!!:
Hab einen schönen Abend mit lecker Essen![/color]
Vielen Dank Schäfchen!!! Und ich gelobe Besserung . Gestern war einer dieser Tage, die hier sicherlich auch einige nur zu gut kennen. Da vergesse ich ganz, wie toll das eigentlich ist, dass ich es geschafft habe aufzuhören, und wie stolz ich sein kann. Danke Dir also dafür, dass Du mich dran erinnert hast! Das hilft echt total, sich hier austauschen zu können und sich gegenseitig zu motivieren.
Was ich ganz komisch finde: Die erste Zigartette am Tag mit Kaffee war immer die wichtigste für mich. Da hab ich bevor der Stress des Tages losging noch mal 5 Min nur für mich gehabt und hab das immer sehr genossen. Auf diese Zigarette zu verzichten, kam mir immer völlig unmöglich vor. Und siehe da, morgens denke ich schon gar nicht mehr an diese Gewohnheit! Das hätt ich nicht gedacht. Dafür kommt das Schmachten immer am Abend. Nach dem Abendessen ist es am schlimmsten. Und ich merke, dass mir die Belohnungszigaretten sehr fehlen. Wenn ich was anstrengendes hinter mir habe, kommt sofort der Gedanke ans Rauchen ... Mann die Zigaretten hatten mich sowas im Griff!!!!
Und Olli, das ist bei mir leider auch so. Mir hat das Laufen total geholfen am Anfang. Dann ist meine Laufpartnerin krank geworden, und jetzt war ich ein paar Tage in Lissabon (mein erster Urlaub seit 19 Jahren als Nichtraucherin!) und es ist eingeschlafen. Heute Abend leg ich wieder los. Und wenn es noch so deprimierend wird und mir nach 5 Minuten die Puste ausgeht, egal!
Im Urlaub war es übrigens zwischendurch zwar sehr schwer, aber ich hab auch ganz bewusst wahrgenommen, wie frei ich jetzt eigentlich bin. Ich muss nicht mehr schauen, dass wir auch ja im Restaurant draußen sitzen, ich muss nicht ständig nach Tabakgeschäften Ausschau halten etc., ... das ist schon schön.
Guten Morgen Schäfchen, Olli, Hanninah!
Vielleicht geht es gar nicht mehr so sehr um das Rauchen oder Nichtrauchen, wenn wir "Schmacht" haben. Vielleicht kommen da nur Probleme hoch, die wir vorher halt mit Kippe "gelöst" oder "beantwortet" haben. Und es geht jetzt nicht mehr vordergründig um das Nichtrauchen, sondern eben um diese Probleme, die bearbeitet werden wollen?
Ich renn auch im Kreis an manchen Tagen und bekomme nichts gebacken. Aber mal ganz ehrlich, das hatte ich als Raucherin auch schon... jetzt ist es aufeinmal "Entzug"?
Ich nerve Euch und meinen Mann mit dem Thema Rauchstopp Bei Euch bin ich mir (fast:oops sicher, dass das ok ist, bei meinem Mann bestehe ich darauf, denn ich halte sein Ketterauchen aus, dann muss er meinen Rauchstoppkampf aushalten
Körperliche Erfolge kann ich leider auch nicht verbuchen, was der Motivation abträglich ist. Bei einen früheren Rauchstopp wollte meine Ärztin mich mit vierteljährlichen Lungenfunktionstests motivieren... die fielen nach drei Monaten leider schlechter aus als vor dem Rauchstopp... öfter erkältet war ich damals auch... ich habe wieder angefangen zu rauchen... BESSER GEWORDEN IST DADURCH NICHTS!!!!!!!!!!!!!!!
Viel Glück beim Weitertippeln
Jeder Tag bringt uns mehr Sicherheit
und die Turbulenzen sind vielleicht der normale Wahnsinn und haben nur bedingt mit unserem Rauchproblem zu tun
Schönen Tag Euch allen!
ManyLu, 18 Tage rauchfrei
Guten Morgen ManyLu!
Erst mal herzlichen Glückwunsch zu 18 Tagen rauchfrei!!!! Jeder Tag ist ein Erfolg und ein Grund, stolz auf sich zu sein!!! Daskönnen Nichtraucher sicher nicht nachvollziehen, aber WIR WISSEN was das für eine Leistung ist.
Und ich glaube Du hast Recht. Alle Probleme und Problemchen, die es vorher auch schon gab (habe noch nie besonders gut geschlafen, bin oft ungeduldig, kann mich nicht richtig entspannen, habe den Hang zu Depressionen) kommen einfach stärker zum Vorschein jetzt. Das ist nicht leicht. Aber die einzige Möglichleit, um das in den Griff zu bekommen ist eben, das NICHT mehr wegzurauchen, sondern andere Techniken zu finden, ausgeglichener, entspannter, glücklicher zu werden. Mein persönliches Rezept, das ich leider manchmal vergesse(n) will : Laufen, Yoga, und generell Neues ausprobieren, sich selbst überraschen, spontan sein.
Dass einem der Körper eher erst mal schlapper/kränker erscheint ist natürlich nicht gerade hilfreich. Meine Tante z.B. hat nach dem Rauchstopp erst mal oft hintereinander Bronchitis gehabt. Also ihr ging es auch erst mal ne Zeit lang eher schlechter als besser. Die ganzen Jahre sind halt nicht nach ein paar Wochen vergessen. Da müssen wir wohl durch
[quote="hanninha"]
Mein persönliches Rezept, das ich leider manchmal vergesse(n) will : Laufen, Yoga, und generell Neues ausprobieren, sich selbst überraschen, spontan sein.
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Toll! Ist auch mein Rezept, was ich regelmäßig vergesse Danke, dass Du mich daran erinnert hast!
Bis jetzt war ich heute verwirrt, aber tapfer rauchfrei!
ManyLu