nicht jammern, sondern anpacken!

Verfasst am: 08.07.2014, 00:51
fabse3105
fabse3105
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Hallo zusammen,

ich bin nun schon seit der Nacht zum 1. Juli rauchfrei (Kippe nach dem tollen Deutschland Spiel gegen Algerien). Den Entschluss aufzuhören hatte ich schon einige Tage vorher getroffen und auch die Glimmstengel zur Seite gelegt, der erste "Rückfall" kam allerdings dann schon nach dem Spiel.

Erste Erkenntnis am Tag danach war: Bin ich d.....f!! Das Verlangen war wieder da und ich musste echt ankämpfen.

Nun das lief auch eigentlich ganz gut, bis heute Abend. Ich könnte grade platzen und kann nicht schlafen. Ist das noch Entzug??? Oder ist das gerade der Stress den ich habe?? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall bin ich auf diese Seite gestoßen und habe mich dann hier angemeldet, da ich aus einem anderen Zusammenhang weiß, mit Unterstützung ist es einfacher - bin seit 2 Jahren trockener Alkoholiker. Was ich aber merke ist, dass es mir schwerer fällt jetzt mit dem Rauchen aufzuhören - hat da jemand ne Ideen, warum das so ist??

Aber mein Entschluss steht fest, AUFHÖREN AUF DAUER - Daher auch mein Motto, nicht jammern, sondern anpacken - nur so kann man seine Sucht auch unterbrechen und diese zur Seite schieben.

Zumindest geht es mir grad besser

Schöne Nacht

Verfasst am: 08.07.2014, 03:15
pumann
pumann
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Hallo fabse 3105. Du bist seit dem 01.07.14 rauchfrei? Das man da noch Schmacht hat ist völlig normal. Die mentale Abhängigkeit dauert leider länger. faelle: faelle: faelle: Auch ich bin ein trockener Alkoholiker seit über 43 Jahre. Rauchfrei seit 51 Tage. en: Habe aber noch manchmal Verlangen nach einer Zigarette. blassen: Ich hatte 57 Jahre geraucht. Habe alle Rauchsachen vernichtet, oder verschenkt, damit ich nicht in Versuchung komme zu Rauchen. Ablenkung ist ganz wichtig. Alles was Dich auf andere Gedanken bringt ist richtig. Der Entzug verläuft meistens in mehreren Phasen, Allan Carr hat ja mal geschrieben "3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate". Trinke viel Wasser oder Tee um auf einen anderen Geschmack zu kommen, auch zuckerfreie Bonbons und Nüsse helfen sehr, ebenso frische Luft. Dein Motto " nicht jammern, sondern anpacken - nur so kann man seine Sucht auch unterbrechen und diese zur Seite schieben. " finde ich gut, halte Dich daran, dann wirst Du es auch schaffen. Am Anfang sind es die Tage die wir überwinden müssen und irgendwann die Wochen, dann die Monate... bis wir hoffentlich irgendwann überhaupt mich mehr an eine Zigarette denken. Genau wie beim Alkohol.
Gruß pumann

Verfasst am: 08.07.2014, 12:07
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Hallo Fabse,

genau so funktioniert es: hier schreiben und lesen, um den Suchtdruck loszuwerden.

Was meinst du damit, dass es dir jetzt schwerer fällt aufzuhören? Hast du bereits mehrere Aufhörer hinter dir? Oder meinst du jetzt nach zwei Jahren Alkoholabstinenz (bin übrigens selber auch trockene Alkoholikerin)

Und dein Motto ist fast gleich wie meines: mein erster Thread hier hieß: Wie auf Dauer rauchfrei bleiben, weil genau das mein größter Wunsch war, nach unzähligen gescheiterten Aufhörversuchen. Und mir hat auch das bzga-Programm und die Gemeinschaft hier den AAAAAAAAAAAAAAAAllerwertesten gerettet was die Nikotinsucht anbelangt.

Gute 24 Stunden wünscht dir Andrea

Verfasst am: 08.07.2014, 13:39
daufi
daufi
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lunatic

a bisserl Leidenfähigkeit gehört dazu ....

geht auch wieder vorbei

und dann

wir darüber

lg daufi

Verfasst am: 08.07.2014, 14:01
daufi
daufi
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darfst ja auch nicht vergessen viele Jahrzente wir quamlt haben... da kann es nicht schon 2-3 gut sein

ich hab gute 25 jahre geraucht und hab seit 1,Tag massive Schlafstörungen.... körper können bis zu 1 Jahr

brauchen um sich um zustellen.... manchmal ein langer "WEG"

lg daufi

Verfasst am: 08.07.2014, 20:54
fabse3105
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Hey ihr lieben!

Vielen Dank für eure aufmunternden Worte. Den heutigen Tag habe ich damm mal gut über die runden gebracht. Arbeit, Sport und jetzt geht's noch zum Public Viewing ein bisschen die Deutschen anfeuern.

Zu den aufgekommenen Fragen: Mir fällt es schwerer mit dem Rauchen aufzuhören als mit dem Saufen. Warum weiß ich nicht. In meiner Selbsthilfegruppe kam die Anmerkung, dass die Sucht, die man später angeht auch schwerer ist loszuwerden.

Aber gut, ich habe mit dem Thema Alk soweit abgeschlossen und finde es auch echt angenehm, dass mehrere hier sind, die meine Problematik verstehen können und auch den Weg ohne Alk und Zigaretten in Angriff genommen haben.

Lg und hoffentlich ein schönes Spiel

Fabse

Verfasst am: 08.07.2014, 21:44
Engelhexe
Engelhexe
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[quote="fabse3105"]
Hey ihr lieben!

Vielen Dank für eure aufmunternden Worte. Den heutigen Tag habe ich damm mal gut über die runden gebracht. Arbeit, Sport und jetzt geht's noch zum Public Viewing ein bisschen die Deutschen anfeuern.

Zu den aufgekommenen Fragen: Mir fällt es schwerer mit dem Rauchen aufzuhören als mit dem Saufen. Warum weiß ich nicht. In meiner Selbsthilfegruppe kam die Anmerkung, dass die Sucht, die man später angeht auch schwerer ist loszuwerden.

Aber gut, ich habe mit dem Thema Alk soweit abgeschlossen und finde es auch echt angenehm, dass mehrere hier sind, die meine Problematik verstehen können und auch den Weg ohne Alk und Zigaretten in Angriff genommen haben.

Lg und hoffentlich ein schönes Spiel

Fabse
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Ich glaube, mit dem Rauchen aufhören ist schwerer, weil es keine Ersatzbefriedigung gibt... also Alkohol-- gegen Kaffee..
Aber statt Zigarette.. orale Befriedigung durch essen??? Ist ja auch keine Lösung ...

Verfasst am: 10.07.2014, 17:26
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe Engelhexe,

Nein, Ersatzbefriedigung durch Essen ist auch keine Lösung, aber am Anfang sehr menschlich.

Heute bin ich vor dem Radeln zum Einkaufen. Habe aus alter Gewohnheit (bin in der achten Woche meines Ess- und Sportprogrammes, diesmal ohne Ausrutscher /Rückfall) auf das Süßi-Regal geschaut, gedacht: was Könnte ich mir denn heute Gutes tun und danach sofort weitergedacht: ES GIBT SO VIEL SCHÖNES; WAS ICH MIR HEUTE GUTES TUN KANN; ICH BRAUCHE KEINE BESONDEREN SÜßIS!.

Ich bin trockene Alkoholikerin, raus aus der Bulimie (auch schon vor vielen Jahren), vor bald drei Jahren weg vom Glimmstengel und jetzt beim Umlernen, genau das zu können: Leben ohne orale Ersatzbefriedigung.

Dafür mit Blumen, mit Düften (Duftölen und Parfums), mit Lesestoff, mit heißer Dusche... es gibt so vieles an schönen "Ich tue mir jetzt etwas Gutes-Dingen" und ich glaube ganz fest daran, dass ein einigermaßen suchtfreies Leben möglich ist. Auch wenn es jahrzehntelang dauert.

Der Dreh ist, Umzulernen. Neue Alternativen zu suchen und sich mit Geduld daran zu gewöhnen. Heute abend werde ich für eine meiner Katzen Seifenblasen pusten. Die jagt sie dann. Ist für mich auch "oral:", schadet aber nicht, sondern macht Katze und Mensch glücklich.

Ich wünsche dir einen festen Glauben daran dass du viele gesunde Alternativen für dich entdeckst.

Liebe Grüße
Andrea

Verfasst am: 11.07.2014, 01:44
pumann
pumann
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Hallo Engelhexe. Tee Klaren Sprudel Zuckerfreie Bonbons Nüsse sind eine gute Ersatzbefriedigung. Wenn der en: Nikotin schmacht blassen: Dich überfällt, dann einige mal Tief Luft holen. An was anderes denken, sich ablenken. Das hilft mir am besten. Ich bin seit 54. Tage Rauchfrei. Habe aber noch ab und zu en: verlangen nach Nikotin.

Liebe Grüße. pumann

Verfasst am: 12.07.2014, 10:16
rauchfrei-lotse-andreas
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Guten Morgen fabse. So schnell sind die ersten 10 Tage geschafft. Ist doch ein irres Gefühl, oder? Du kannst auf jeden Fall Stolz sein und Dir was zur Belohnung gönnen.

Wünsche Dir viel Spass und ein schönes Wochenende

Viele Grüße

Andreas
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