fünf vor zwölf

Hi, Mäggi, das ist oft so, ein guter Trainer muss kein guter Spieler sein. Indem Du Dich ständig im Leben anderer Leute bewegst, entfällt ja auch für Dich die Notwendigkeit, Dich mit Dir auseinanderzusetzen. Da ist es dann oft einfacher, in den Schuhen der anderen zu laufen!
Ich weiß nicht, ob der Aufschub sinnvoll ist. Jeder Tag ist gleich besch..., um dieses Vorhaben durchzuziehen! Du wirst immer wieder an den Punkt kommen, dass Du etwas tun musst, dass Du eigentlich gar nicht willst. Das musst Du dann auch noch möglichst eine Leben lang aushalten. Du weißt nur, dass es irgendwann besser werden wird und Dir das Aushalten leichter fallen wird.
Also kannst Du auch gleich anfangen, leichter wird es nicht!
Liebe Grüße
Christiane

Liebe Mäggi,

Dein eigener Post beinhaltet die Lösung Deiner Kernfrage nach dem Nicht-mehr-Rauchen, denn Du hast uns in ehrlicher Offenheit das Telefonat mit Deiner Freundin, der Buchhändlerin, geschildert, die vor fünf Jahren ohne jegliche Unterstützung mit dem Rauchen aufgehört hat.

[quote="Mäggi"]Sie hat mir zwei Dinge gesagt: Kein Druck und das nächste: Du kannst es allein schaffen, du brauchst niemand anderes. Wie hast du es vor Jahren gemacht? Allein für dich und ich habe alles genau so gemacht wie du und es leicht genommen. [/quote]

Du warst für Deine Freundin ein Vorbild, heute kann sie Dich an Deine eigene Stärke erinnern, wenn Du den inneren Schalter wieder umlegst. Oder anders: Deine Selbstwahrnehmung kann sich entscheidend verändern,

• wenn Du Dir Deines eigenen Wertes wieder bewußt wirst, unabhängig von den Funktionalitäten, die Du erfüllst.

• wenn Du Dir die Zeit nimmst, einfach nur das zu betrachten, was Du in Deinem Leben schon kraft Deiner Persönlichkeit erreichen konntest.

• wenn Du zu verstehen versuchst, warum so vielen - anonymen! - Gesprächspartnern so viel an Deinem Wohlergehen liegt.