Die Zeit läuft , maximal 17 Tage.....
Hallo liebes , Forum lezten Mittwoch besuchte ich ein Nichtraucherseminar von der Krankenkasse dieses Seminar beinhaltet 5 treffen. Am 02.04 sollen wir, sodann alle auf unsere Zigarretten verzichten . Schön das ich dieses Forum gefunden habe , viele nette Menschen hier, und verdammt spannende Geschichten .....
Nun , ich selbst rauche seit 35 Jahren als ob ichs bezahlt bekäme ,ca 20-30 stück am Tag ,morgens kein Essen 3 Tassen Kaffee und mindestens 5 Z. dabei . Vor 16 Jahren schaffte ich es für 3 Tage aufzuhören nur meine damalige Freundin kaufte mir dann Z. und sagte Rauch!!! Es war nicht ihre Schuld das ich wieder anfing sondern meine , ich war wohl unerträglich für sie...... Es wird für mich, wie wohl für alle von uns , sehr, sehr hart werden nicht mehr zu rauchen . Natürlich habe ich sehr grosse irrationale Ängste davor ! Aber ich werde spätestens in 17 Tagen das Abenteuer nicht mehr zu rauchen starten ! Werde auf jeden Fall Pflaster einsetzen , bin mir aber über die Stärke der Pflaster noch nicht im Klaren. Werde Euch ab und an mal berichten wie es so läuft .Viele Grüsse und Danke das Ihr (Du) dies gelesen habt . Der sich nun mit Angst im Bauch eine Z. anzündet.
Hallo Angsthase...
Zuerstmal herzlichen Glückwunsch zu diesem Entschluss. Die Art, wie du dich vorbereitest, lässt darauf schließen, dass du diese ollen Giftrollen los werden willst.
Zu deiner Angst: Glaubst du mir, wenn ich dir sage, dass es absolut keinen Grund zur Angst gibt? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, eher nicht. ;)
Aber es ist trotzdem so. Es passiert dir nichts, wenn du den Schritt ins Nichtraucherleben gemacht hast. Eigentlich tust du doch nix anderes als vorher auch. Nur mit dem Unterschied, dass du halt nicht mehr rauchst.
Dieser Plan türmt sich (so war das zumindest bei mir) wie ein riesiger Berg auf. Aber wenn du nicht nur die Bergspitze siehst, sondern viele kleine Schritte bergauf, die kleinen Ziele im Auge behältst, dann ist das machbar.
Langsam, Schritt für Schritt. Gespickt mit kleinen und größeren Belohnungen, die du dir vom gesparten Zig- Geld leisten wirst. Mach dir vorab einen kleinen Zettel, auf dem draufsteht, WARUM du ohne Zigs Leben willst. Und dann trag ihn immer bei dir.
Es gibt auch rauchfrei- apps fürs Smartphones. Die fassen deine rauchfreien Tage, dein gespartes Geld, deine nichtgerauchten Zigaretten stets aktuell zusammen- gerade mir hat das am Anfang sehr gut geholfen, weil ich halt "Stunden gesammelt" habe.
Du kannst dich auch hier beim rauchausstiegs- Programm anmelden. (Oben, grüner Reiter "aufhören")
Es gibt hier auch eine Ideensammlung, dort steht drin, was man machen kann, wenn man dann doch rauchen will.
Oder schau nach Joel Spitzer's Download- Buch "nie mehr einen Zug" (ist kostenlos u hat schon vielen hier geholfen!)
Du bist herzlich Willkommen hier. Frag, was immer du wissen möchtest, schreib uns, wann immer dir danach ist.
Du schaffst das!
Hallo Angsthase,
dich mit diesem Usernamen anzureden fällt mir schwer, klingt es doch fast wie ein Vorwurf an dich. Dafür welchen emotionalen Roller-Coaster du gerade durchlebst. Das tue ich natürlich nicht.
Ich möchte dich an dieser Stelle gar nicht mit Informationen zum Rauchfreiseminar zupflastern. Deine Unvoreingenommenheit ist von unschätzbarem Wert, (bei aller vorhandenen Voreingenommenheit). Mir hat es im letzten Jahr "den Kick" gegeben-Schau auf meinen Tageszähler.
Alles Gute, ich denke an dich und freue mich auf deine weiteren Meldungen.
Grüßle
Meikel
Vielen Dank auf Eure lieben Rückmeldungen und Ratschläge ! Dies macht mir Mut mein Vorhaben umzusetzen.
Gestern , teilte ich meinen Arbeitskollegen mit das ich bald auf höre zu Rauchen. Bekam auch dort gute Rückmeldungen. Ich möchte mich Schritt für Schritt auf meinen Ausstieg vorbereiten. 3 schritte sind nun getan , 1. Seminar besucht . 2. Hier im Forum angemeldet. 3 Auf der Arbeit mich geoutet. Nächster Shritt ist es mir viel Materialien zu besorgen wie Ihr mir auch raten tut . Überlege mir das Rauchen morgens zu reduzeren , bin aber an Zweifeln da ich dann die Entzugserscheinungen spüren werde , und diese Pein mich auf einmal davon abringt mein Vorhaben umzusetzen....? Mal sehen vielleicht doch besser abrupt in nun 16 Tagen . Gehe nun mit meinen Hunden in den Wald und bald darauf zur Arbeit . Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag ! Euer Angsthase
Ps Auf die Idee aufzuhören brachte mich meine 3 jährige Stiefenkeltochter die ich gerne Gross werden sehe.
Huhuuuu an alle
ich hoffe ich bin hier richtig .......ich habe gestern um 13:00 Uhr das letzte mal geraucht . Eigentlich war es eine Kurzschlussreaktion , mein Mann rief mich an und meinte :" komm wir hören auf zu rauchen"
Ich rauche nun schon ca. 20 Jahre habe aber noch nie ernsthaft versucht aufzuhören , in meinen 3 Schwangerschaften habe ich jedesmal ohne Probleme aufhören können aber da hatte ich auch immer im Hinterkopf : in 9 Monaten kannste ja wieder qualmen
Wirklich schlimme Entzugserscheinungen habe ich meiner Meinung nach noch nicht , das einzige was schwer fällt ist die Kippe nach dem essen nicht zu haben .
Ich freue mich unter Gleichgesinnten zu sein und hoffe wir halten alle zusammen und schaffen es unsere inneren Schweinehunde zu überwinden
Liebe Grüße
Dschessi
Hallo Dschessi,
herzlichen Glückwunsch Zu Deinem/Euren Enschluss. Und ob ihr hier Gleichgesinnte habt!
Am besten stellst Du Dein eigenes Thema ein, dann findet man Dich leichter. Hier steht, wie es geht:
https://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=987
Liebe Grüße
Heike
Lieber angsthase,
die Angst vor dem Aufhören kenne ich sehr gut. Ich habe einige Wochen mit dem Gedanken gespielt "jetzt könntest du es ja versuchen aufzuhören", da ich aus beruflichen Gründen umgezogen bin und es als gute Gelegenheit empfand, mit dem Rest meines Lebens eben auch meine Rauchgewohnheit zu ändern.
Als ich dann meinen ersten Termin für mein Ausstiegsprogramm hatte (mein Arbeitgeber bietet mir persönliche Betreuung für die ersten vier Wochen an) bin ich in Tränen ausgebrochen bei dem Gedanken "nie wieder"!
Ich habe dann immer wieder den Tipp gelesen und gehört, "mach dir nicht so viel Druck, sondern teile es in kleine Einheiten - den Vormittag, den Nachmittag, nur heute, nur die nächste nicht". Das ist sehr hilfreich und lenkt ein wenig von der Panik ab
Jetzt habe ich schon über zwei Wochen geschafft und mittlerweile hat sich diese Panik erledigt. Wenn die Schmachter kommen, denke ich "Nein, ich bin jetzt frei!". Also anstatt zu denken "ich DARF nie wieder", freue ich mich jetzt, dass ich nicht mehr MUSS!
Wünsche dir viel Kraft! Freu dich auf den Neuanfang, denn du gewinnst nur!!
Viele Grüße, Anja
Hallo dschessi,
dieses "Essen fertig...jetzt eine rauchen" war auch eines meiner aller- ALLER größten Probleme im laufenden Tagesgeschäft. Für mich konnte ich das folgendermaßen lösen:
Noch während ich mir -am gedeckten Dinner-Tisch- die letzte Gabel zum Mund führte, bin ich schon aufgestanden. Natürlich nicht, ohne meine Frau und meinen Sohn zu informieren.
Noch kauend, bin ich direkt ins Nebenzimmer, habe das (Schlafzimmer-) Fenster weit geöffnet, die Augen geschlossen und 10 mal (Mitzählen, wichtig!) gaaanz langsam tiiief eingeatmet, kurz angehalten und die Luft dann ohne Druck wieder abgelassen. Das hat mir eine ganz besondere Extraportion Sauerstoff gegeben, mich entstresst und meine "Essen fassen- Kippe an" Kopplung gelöst. Im Anschluss daran konnte ich zurück zur family und alles war top.
Könnte das in diesen Situationen ein Weg für dich sein?
Alles Gute weiterhin
dein Meikel
Hallo liebe Anja , toll das Du es schon 16 Tage aushälts !!!! Ich wollte ich wäre auch schon soweit. Der Ansatz mit den kleinen Schritten im Kopf von Tag zu Tag leben ist genau der richtige ! Es macht Mut zu sehen das Du schon soweit bist ,halte bitte durch ! Hast Du eigentlich abrupt aufgehört ,oder hast Du vohrer etwas reduziert? Bin mir sebst da noch etws unsicher. Fals Du oder Ihr auch gerade am schmachten seid , so kann ich Dir, Euch sagen das ich seit Heute morgen ein wirklich abscheulisches Kratzen im Hals habe mit etwas Husten und leichter Atemnot. Trotzdem rauche ich VVerückter weiter es schmeckt wirklich nicht macht mir auch absolut keine Freude , es ist nur die Sch... Sucht die mich weiter Rauchen lässt !! Klar morgen fals es mir etwas besser gehen sollte ,stört mich diese Dumme abhängigkeit wohl etwas weniger ,finde es bezeichnend das dieser Dreck, mich nun, obwohl es mir nicht so gut geht weierrauchen läst ,würde wohl ungeachtet dessen weitermachen bis zum Krebs bis zum Tod ! Harte Worte , aber es tut mir auch selbst gut es so Krass zu Schreiben. Die Zeit bleibt nicht stehen ,nun sind es noch maximal 14 Tage (hab mich um 1 Tag verzählt) vielleicht auch etwas früher bis zu meinen grossen Abenteuer ,gehe nun ins Yoga und versuche alle negativen Gedanken los zu lassen .Ihr seid alle ein super "Haufen " respekt vor jeden der sich seinen eigennen Teufel stellt der schweirigste Kampf ist und bleibt immer der Kampf mit sich selbst ! Bähhh schmäckt diese so fluppe Grüsse vom Angsthase
Lieber Angsthase,
bei mir lief das mit dem reduzieren und aufhören anders rum: Ich habe aufgehört, weil reduzieren zu hart war! Ich habe einen neuen Job angefangen und gleich am Anfang gemerkt, dass auf meiner Arbeit niemand raucht. Als Neue wollte ic hmich dann auch nicht allein nach draußen stellen, also habe ich zuerst einmal ein paar Wochen auf der Arbeit auf Zigaretten verzichtet. Ich hatte das Gefühl, dass dieser Zustand im Laufe der Wochen immer schlimmer wurde. Jeden Tag zwischen 9 und 18 Uhr ging ich durch einen kleinen Entzug, nur um mir direkt nach Feierabend eine anzuzünden. Natürlich habe ich morgens und abends umso mehr geraucht
Ich fing an Pläne zu schmieden, wie zum Beispiel heimlich eine E-Zigarette auf der Arbeit zu rauchen . In dem Moment wurde mir klar wie bescheuert diese Situation ist. Ich war ein Sklave meiner Sucht.
Schließlich habe ich auch von dem Aufhörprogramm erfahren, dass mein Arbeitgeber anbietet und habe die Chance genutzt. Ich hatte auch richtig Angst vor dem Aufhören und habe jetzt immer noch einige Momente, in denen ich mich überfordert fühle. Aber es war die beste Entscheidung! Da ich ja auf der Arbeit eh nie geraucht habe, war es nicht sehr schwer dort nicht zu rauchen. Das erste Wochenende war dann schon eine große Herausforderung. Dafür bin ich jetzt sehr stolz, dass ich es ohne Kippe geschafft habe.
Ich benutze übrigens Nikotinpflaster und Lutschtabletten. Ich werde in meinem Programm von einer Krankenschwester betreut, die mir eine medikamentöse Hilfe empfohlen hat. Da ich mich jetzt in erster Zeit sehr auf sie stütze und ihr vertraue, habe ich mich an ihren Rat gehalten. Ich kann dir dazu leider nicht wirklich etwas empfehlen, da ich nicht weiß, wie mein Entzug ohne die Nikotinersatzmittel wäre. Ich denke du solltest da auf dein Bauchgefühl hören oder es einfach probieren.
Viele Grüße, Anja