Butter bei die Fische!
Hallo in_kognito... liest du noch mit?
30 Tage, ein ganzer Monat Fluppengiftfreiheit, das ist super! Herzlichen Glückwunsch dazu!
Oh vielen Dank, ihr seid ja lieb!
Ja, ich bin immer noch da und ich bin (zum Glück) auch immer noch rauchfrei Irgendwann will ich eine 3-stellige Zahl haben
Das Nichtrauchen... ist manchmal noch erschreckend schwer. Dann vermummel ich mich einfach und versuche, nirgendwo vorbeizugehen wo ich an Zigaretten kommen könnte. Wenn ich im Supermarkt länger an der Kasse stehe ertappe ich mich manchmal, wie ich sehnsüchtig auf die Auslage starre. Aber ich bewege mich einfach nicht. Bis die Situation vorbei ist...
Nach wie vor ist meine Motivation, dass ich mich nicht mehr so schlecht fühlen möchte wie letztes Jahr, als ich das Rauchen nach 3 Monaten rauchfreiheit wieder angefangen habe. Das Joggen hilft mir auch immer noch. Ich weiß aber, dass ich noch lange nicht "sicher" bin und harre der Dinge, die da noch kommen...
Hi,
Glückwunsch zur 30. habe 50 tage vorsprung und muss sagen: die ersten 30 tage waren für mich die schwersten, danach gings deutlich bergauf. Ich wünsch dir, dass es genauso läuft.
Hallo!
Puh, schon 39 Tage Und ich fühl mich super!
Immer wieder meldet sich trotzdem dieses doofe Suchthirn. "Nur für den Geschmack"... na klar
Ich muss zugeben, letzte Woche habe ich einmal gezogen. Wir hatten auf der Arbeit einen Herzinfarkt, danach war ich etwas neben mir (ich denke, dafür haben die wenigsten eine Ersatzstrategie entwickelt...). Hab an der Zigarette meiner Kollegin gezogen. Schmeckte aber (Achtung, jetzt kommt die Überraschung!) wie wenn man mit dem Mund mal den Aschenbecher ausleckt Ein Glück! Sonst hätte ich am Ende doch noch eine geraucht
Also... immer wieder versucht mich mein Suchthirn an der Nase herumzuführen, immer wieder versuche ich, standhaft zu bleiben. Bis jetzt zum Glück mit Erfolg. Doch, so würde ich es nennen
Also, falls es hier noch jemanden interessiert: Ich bin immer noch dabei und fühle mich verdammt gut!
Also jetzt misch' ich mich doch direkt auch ein:
"Falls es hier noch jemanden interessiert..."! in kognito, für den Spruch müsste man dich zu Einmal extra den Aschi auslecken verdonnern!
Und schon schweige ich wieder feinstill, nicht ohne dich für 39 Tage kippenfrei zu beglückwünschen.
Alles Gute, alles liebe für dich
Meikel
Na weiß ich ja nicht ob das noch jemand liest Aber schön zu wissen, ich werde nie wieder in diese Richtung denken
Signe: Mein Suchthirn versucht eher, sich einzuschmeicheln. Immer ganz nett, versucht es mich rumzukriegen. Aber ich weiß was das letzte Mal passiert ist und ich werde nicht wieder anfangen!
Und ja, ich gehe nach wie vor 4 mal die Woche joggen. Mittlerweile bin ich schon bei 7km am Stück. Und am Ende sind meine Muskeln platt - nicht meine Lunge
Hey in_kognito,
erst einmal Glückwunsch - zu 39 Tagen ohne Glimmstängel.
Dieses eine Mal zählt nicht - und zählt dennoch!
Es zählt nicht, weil es nicht geschmeckt hat - und nicht einmal eine ganze Zigarette war.
Es zählt trotzdem - ich finde es ist wichtig, sich solche Situationen noch einmal bewusst vor Augen zu führen - denn da erkennen wir die Konditionierungen unseres Suchtgehirns.
Ihr hattet auf der Arbeit einen Herzinfarkt. Und danach brauchtest Du eine Zigarette.
Bist Du medizinisch tätig - und Ihr habt einem Menschen das Leben gerettet? Zigarette als Belohnung?
Ein Kollege ist umgekippt und es herrschte Aufregung und Panik unter den Kollegen? Zigarette zur Beruhigung?
Was für eine Rolle sollte diese Zigarette für Dich spielen?
Gruß
Angelika
Ja, ichbins, da hast du wohl recht.
Ich bin nicht medizinisch tätig - einer meiner Klienten wurde leblos vorgefunden und dann ging alles drunter und drüber. Rechnet keiner damit, tatsächlich bei einer Wiederbelebung live dabei zu sein...
Und die Zigarette... naja. Irgendwas muss man nach so einer Extremsituation wohl machen. Auf die leichte Schulter nehm ich das definitiv nicht. Aber die Kraft zu kämpfen hatte ich in diesem Moment nicht und versuche deshalb, mir selbst mit Verständnis (aber nicht Leichtsinn!) zu begegnen.
Guten Morgen in_kognito, die 3-stellige Zahl ist es zwar noch nicht, aber [color=blue]40 Tage[/color] sind auch schon ein Grund stolz zu sein!
Verständnis für sich selber zu haben und sich nicht selber zu zerfleischen, weil man mal hinfällt, finde ich auch für mich persönlich sehr, sehr wichtig.
Ich weiss ja, wie blödsinnig das ist - Extremsituationen mit Hilfe von Zigaretten verarbeiten zu wollen. Ich kenne auch das Gefühl - nichts mehr entgegensetzen zu können. Ich rauche nicht - ES lässt mich rauchen.
Also - aufstehen, schütteln, weitermachen.
Alles Gute zum 40. en.
LG Angelika
P.S. Was haben eigentlich die nichtrauchenden Kollegen in dieser Situation gemacht? Die waren doch sicherlich auch erschüttert.