Rauchen, Nichtrauchen, Selbstbestimmung

Hallo Etienne,

nur Du selbst kannst wissen, wann der richtig Zeitpunkt ist, und wenn Du in diesem Moment schon eine regelrechte Abneigung gegen die Ziggi spürst, ist es doch nur sinnvoll, dieses Gefühl der Aversion gleich als Einstieg in einen neuen Lebensabschnitt zu nutzen.

Auch ich habe mir ein Gefühl des Ekels beim Ausstieg aus der Qualmerei zunutze gemacht: Ich habe die letzten beiden Tage vorher wie eine Verrückte geraucht, sodass sogar ich chronische Kettenraucherin eine extreme Übelkeit verspürte (=> Nikotinkater eben), die mir gut über die ersten Tage hinweggeholfen hat. Bei Dir wäre weiteres Rauchen völlig unsinnig, Du verspürst diese innere Ablehnung doch bereits!

Ich drücke Dir für morgen ganz fest die Daumen und bin gespannt, morgen Abend Deinen ersten Erfahrungsbericht zu lesen...

Liebe Grüße, Brigitte

Bei so heftigen Entzugserscheinungen solltest du deinen Ausstieg ärztlich begleiten lassen!

Guten Morgen,

wie viele hast du denn am Tag geraucht ? Eher starke oder leichte Zigaretten ? Von Hundert auf Null finde ich persönlich heftig. Das wird mit Sicherheit der Blutdruck sein der sich jetzt erstmal an die Umstellung gewöhnen muss. Nikotin verengt die Gefäße. Wenn die sich jetzt erweitern fällt der Blutdruck und einem wird schwindelig. Das Gehirn bekommt durch den Abfall zu wenig Blut und Sauerstoff.

Leg dich dich dann kurz auf den Boden und versuche die Beine (Unterschenkel) im rechten Winkel auf einen Stuhl zu legen. So kommt mehr Blut ins Gehirn.

Atme langsam und gleichmäßig und fühle mal deinen Puls. Zähle ihn 15 Sekunden lang und multipliziere das Ergebnis mit 4. Zwischen 60 - 80 Schlägen pro Minute sollte er dann sein. Vielleicht ist er etwas höher, weil das Herz etwas mehr pumpen muss wegen den leicht erweiterten Gefäßen.

Wenn es nicht besser wird baldigst den Arzt aufsuchen !! Am besten in Begleitung.

LG
Micky

Hallo Etienne,

es freut mich. dass Du gestern so gut über die Runden gekommen bist, und ich hoffe, dass der heutige Tag ähnlich verlaufen ist. Über Rauchgedanken schmunzeln zu können, ist mit Sicherheit kein falscher Ansatz! Auch Deine Grundeinstellung, in kurzen Etappen, also immer nur bis zum nächsten Tag vorauszudenken, finde ich sehr gut - Du unterteilst Dir einen langen Weg in überschaubare Einheiten und kannst Dich über deren Bewältigung freuen und natürlich auch dafür belohnen, das stärkt die Motivation ebenfalls! Ein richtig leckeres Abendessen als krönender Abschluß eines gelungenen Tages ist schon einmal ein richtig guter Startschuß...

Ab morgen werde ich viel unterwegs sein und mich auch in der Woche danach nur selten, vielleicht auch gar nicht melden können, aber ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass es so vielversprechend weitergeht, wie Du gestern berichtet hast. Und Du kannst sicher sein, dass es hier im Forum so viele interessierte Leser gibt, dass keine Frage Deinerseits unbeantwortet bleiben wird - ich wollte nur vorab schon mal erklären, weshalb ich meine Antworten temporär etwas zurücknehmen muß...

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, obwohl die von Dir an den Tag gelegte Konsequenz vermuten läßt, dass das gar nicht notwendig ist... Auf jeden Fall werde ich spätestens am Ende nächster Woche mit Spannung nachlesen, wie es Dir ergangen ist.

Liebe Grüße, Brigitte

Oh hey. In der Gegend kann man auch herrlich wandern gehen.
Ich gratuliere Dir Etienne aber mal zu5 rauchfreien Tagen.
Ich hoffe Deine Schmachtattacken werden besser.

Welche Bäume kommen rein? Ich empfehle gerne die japanische Kirsche, da der Blütenstand einfach super aussieht. Und wenn es praktischer sein soll, dann eine heimische Kirschart. Süßkirschen aber unbedingt im Mai (spät.) am Stamm einwickeln bzw. Leimring ran, sonst wird es vermutlich nix mit Kirschen.

Alles Gute!