Gefühle und Gedanken fahren Achterbahn !
Hallo Monika, herzlichen Glückwunsch zu Deinem Entschluss. Diese Gereiztheit ist leider normal, ob Männer da wirklich anders sind glaube ich nicht. Ich habe gut fünf Wochen meiner Kollegin das Leben schwer gemacht, zu Hause war ich dann ganz entspannt. Jeder erlebt den Entzug anders, aber gerade die ersten Tage sind bei fast allen die schwersten. Sehr hilfreich war für mich beim Stressabbau der Relaxball, den man immer kneten, drücken und an die Wand schmeißen kann. Man bekommt ihn in Drogerien für wenig Geld. Auch wenn die erste Tage Kampf und Überwindung sind, wirst Du schnell die Vorteile eines rauchfreien Lebens merken.
Wünsche Dir viel Erfolg und alles Gute.
Viele Grüße
Andreas
hallo monika,
klar sind Männer anders, die hören nach 50 Jahren mit 100 Zigaretten am Tag
einfach so auf und merken überhaupt nix, von wegen Entzug und so Zeugs!
Schön wär's, ist natürlich Quatsch, also ich hab schon übel gelitten die erste Zeit.
Geht aber vorbei. Wie hier schon beschrieben, mach dir die Schritte klein, immer
nur heute nicht rauchen, das macht es überschaubar und viel einfacher.
Die ersten paar Tage können schon übel sein, viel trinken, wenn möglich viel
Bewegung, hast du mal den spitzer gelesen, gutes Buch zum aufhören finde ich,
gibt es hier auf der Seite irgendwo als download.
Und wenn es dich mal zu sehr überkommt, google mal nach den gesundheitlichen
(Spät)folgen der Quarzerei, das hilft mir jedesmal.
Hi Monika,
Mein Mann hat vor acht Jahren aufgehört. Zur damaligen Zeit durfte man ja noch überall rauchen und ich habe ja auch noch geraucht. Ich finde dies noch schlimmer und er hat auch kein Theater gemacht. Mir ging es aber genauso wie Dir am Anfang und ich habe das auch nie verstanden, warum ich mich so anstelle. Aber jeder ist anders und jeder empfindet die Entzugserscheinungen anders. Aber ich kann nur sagen, dass es jeden Tag besser wird. Halte durch du hast nichts zu verlieren, sondern nur was zu gewinnen und zwar die Freiheit
Lg Claudia
Hallo Monika,
Ich habe Biologie studiert und auch in meiner Neurologie VL hat mein Professor das Thema Sucht angesprochen. Er verwies auch darauf, dass neue Studien annehmen das Frauen für viele Süchte anfälliger seien als Männer und das es Ihnen im generellen schwerer fallen würde davon loszukommen. Der genaue Grund dafür ist soweit ich weiß noch nicht belegt imom geht man von einem Gen aus welches bei Frauen anders sein soll als bei Männern was daran beteiligt sein könnte auch das Suchtzentrum im Gehirn soll anders strukturiert sein.
Natürlich möchte ich hier keine Ausreden liefern oder die Erfolge der Männer untergraben, jedem der mit dem Rauchen aufhört gebührt viel Respekt. Dieser post sollte nur eine kleine Info am Rande darstellen ;)
Hallo Duchesse.
Das Sucht (allgemein) anders verlaufen kann als bei Männern halte ich für möglich. Das dies aber schwerer bzw. langfristiger sein soll - kann ich nicht glauben. Mein Freundin beispielsweise hat in etwa so lange geraucht wie ich, jedoch idR mehr am Tag. Sie kam aber davon los, ohne typische Entzugserscheinungen zu haben. Sie selbst sagt auch, dass Sie im Anschluss nie das Verlangen hatte weiter zu rauchen. Bei mir ist das völlig anders, mit Entzugserscheinungen usw. Ich denke das ist individuell ja aber völlig geschlechterunabhängig.
Monika, dann sind Deine Kids gut gegen das Rauchen eingestellt. Ich bin auch froh, dass mich mein Sohn nicht mehr rauchen sieht.
Hallo Monika,
Es heißt jede Rauchersituation muss durchlebt werden und gerade wenn du zu Hause viel geraucht hast kommen diese Erinnerungen aus dem Unterbewusstsein hoch.
Du könntest z. B deine Raucherplätze neu gestalten und dekorieren. Ich habe mit dort z.B eine Dose mit zuckerfreien Bonbons hingestellt und immer wenn ich zum Raucherplatz gegangen bin, habe ich mir ein Bonbon genommen.
Natürlich verbindest du auch viele Raucherrituale zu Hause, die müssen alle durchbrochen werden. Für Situationen in denen du geraucht hast - müssen neue Rituale eingeführt werde, so kannst du das Unterbewusstsein überlisten.
Kannst auch unter Thema "Aufhören" (grüner Reiter oben) mal lesen. Dort stehen viel Tipps.
Aber wichtig ist natürlich Stur sein.
Gehe es in kleinen Schritten an - heute Abend Rauchfrei bleiben - dann bis morgen Mittag Rauchfrei bleiben - dann bis morgen Abend Rauchfrei bleiben. usw.
Für Akute Attacken - raus an die frische Luft und tief einatmen bis 5 Zählen , wieder ausatmen dabei auch bis 5 zählen;
oder um den Block laufen.
Duschen hilft auch!!
Es geht vorbei!!! Halte durch
LG Julia
hallo Monika,
mach das mal genauso, wie Julia2 dir das sagt. Du bist süchtig und die Sucht hat
ein Gedächtnis, funktioniert genau wie Hund und Leckerli, ist antrainiert, da wo es immer
was leckeres gab: will haben ! Das kann man aber auch wieder abtrainieren, dauert halt.
Ich hab immer noch Gammer, wenn Feierabend ist und ich zu hause ankomme, das
war immer die Zeit für ne schöne, relaxte, eigentlich die erste nicht hastig hinter dem Firmengebäude
reingezogene, sondern ganz entspannt gerauchte Kippe am Tag.
... seufz!
Hi Monika,
dieses *seutz* kenne ich noch heute. Akzeptiert, dass es zu mir gehört und manchmal reinschaut. (Der gebrochene Fuß von vor 25 Jahren tut ja auch weh, manchmal).
LG
Meikel