Mal was zum Nachdenken für Alle.........Aus welchem Grund rauche ich eigentlich?

Verfasst am: 12.02.2014, 11:23
Unbekannt
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Verfasst am: 12.02.2014, 11:32
bettina-nordlicht
bettina-nordlicht
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Hallo muddi,

ich habe mit 14 angefangen zu rauchen und ich war sowas von pupertär, dass ich rauchen musste um dazu gehören zu können, anders ging es nicht.
Das ist so doof und wenn meine Tochter damit anfangen sollte, werde ich ihr genau diese Frage stellen:

Warum fängst du an zu rauchen?

All meine pupatären Freunde haben damals mit mir zusammen angefangen zu rauchen, bzw. zu paffen, weil auf Lunge ging ja erst garnicht, weil einem vor lauter Husten die Tränen in die Augen schossen...

Weiterhin viel Erfolg und Kraft für´s aufhören, du bist ja auch schon bei sagenhaften 28 Tagen, Respekt!!!

Lieben Gruß
Tinchen

Verfasst am: 12.02.2014, 12:17
Kecina
Kecina
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Tja, wenn das mal keine gute Frage ist...

Ich kann mich noch genau an meine 1. Zigarette erinnern. Da war ich ca. 15. Und ich kann mich auch noch ganz genau daran erinnern, wie schlecht es mir dabei ging. Trotzdem hab ich weiter geraucht. Aber warum? Wahrscheinlich hat auch bei mir die Coolness eine große Rolle gespielt. Ein anderer Grund will mir absolut nicht einfallen.

Hinzuzufügen wäre dem noch, dass ich einem kompletten Nichtraucher- Haushalt entstamme und ich deshalb nicht glaube, dass das Rauchen der Eltern grundlegend daran schuld ist, dass das Kind ebenfalls damit anfängt. (Obwohl, die Gefahr doch irgendwie größer ist???? Ach... Ich weiß auch nicht... )

Jedenfalls war die Moralpredigt meines Herrn Papa derart beeindruckend und laut, dass es mir für mehr als ein Jahr wortwörtlich vergangen war.

Aber dann... Aber dann.... Da waren die Sargnägel wieder an der Tagesordnung, ich war (oder fühlte) mich sowas von cool... Und hätte nie im Leben einen stichhaltigen Grund für mein Tun benennen können...

Also echt mal... Auf Gedanken wird man hier gebracht...

Verfasst am: 12.02.2014, 12:53
micky1272
micky1272
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ich muss dann wohl der Dümmste von allen sein

Ich fing mit 34 an...Aber sagt es keinem.

Verfasst am: 12.02.2014, 13:18
micky1272
micky1272
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@muddi:

Ja ich möchte mir das wieder abgewöhnen. Morgen hab ich frei und dann geht los

Besser spät als nie ist auf das Aufhören bezogen oder auf das späte Anfangen ?

Ich merke jetzt schon, dass man sich hier Motivation holen kann. Was gibt es besseres als Menschen die sich hier gegenseitig unterstützen ?

Du hast schon einen ganzen Monat geschafft. Ich noch keinen Tag.

LG
Michael

Verfasst am: 12.02.2014, 13:38
schlumpfinchen
schlumpfinchen
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Liebes Forum,

Warum haben wir das eigentlich jemals angefangen?
Mir schien es damals (mit 17) so, dass Raucher ihr Leben besser im Griff hatten als ich.

Objektiv war das natürlich falsch, es gab ja noch viel früher in den 60zigern diesen teuflischen WerbeSlogan:

"Halt, wer wird denn gleich in die Luft gehen? Greife lieber zur.....und schon geht alles wie von selbst".

Das war tief in meinem Unterbewusstsein gespeichert, wenn ich mich heute aufrege, denke ich immer noch (irrational ich weis), dass jetzt eine einzige Zigarrette bestimmt helfen würde.

Blöd aber war - ich muss gegen dieses Denk-Muster heute noch ankämpfen.

Immer nur noch einen Tag länger sauber bleiben und noch einen Tag und noch einen......eine andere Methode fällt mir nicht ein.

Liebe Grüße aus Schlumpfhausen

Verfasst am: 12.02.2014, 14:21
Klaudia68
Klaudia68
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Angefangen mit dem Rauchen habe ich damals im zarten Alter von 12 oder 13 Jahren. Der Grund dafür? Naja, es war halt cool, man meinte dazu zu gehören und erwachsener zu sein. Auch wenn ich damals noch nicht täglich geraucht habe, so war das doch der Grundstein für meine Abhängigkeit

Als ich mich jetzt, mehr als 30 Jahre später, auf den Rauchstopp vorbereitet habe, wollte ich die Vor- und Nachteile des Rauchens aufschreiben. Die Nachteile kamen mir schnell in den Sinn, bei den Vorteilen hab ich mir fast das Hirn zerbrochen.
Dinge wie Geselligkeit, Gemütlichkeit, Entspannung, Belohnung, halt all das, was man immer anführt, kamen mir plötzlich so bescheuert vor. Was ist daran gesellig, wenn man als Raucher ständig auf Feiern, nach dem Essen im Restaurant o.ä. nach draußen rennen muss? Was ist daran gemütlich, wenn ich abends bei Wind und Wetter von der Couch hoch und in den Garten gehen muss (was ich mir in der letzten Zeit wegen des Gestanks in der Wohnung angewöhnt hatte), um mich wohl zu fühlen? Kurz um, mir fielen einfach keine Vorteile ein!

Ich habe das Blatt Papier dann kurzerhand zerknüddelt, in die Tonne gehauen und ab dem nächsten Tag keine mehr geraucht. Hoffentlich bleibt das so und mir kommen nie mehr irgendwelche Gründe, die für das Rauchen sprechen, in den Sinn.

Verfasst am: 12.02.2014, 14:32
micky1272
micky1272
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@Muddi:

Gute Frage. Ich denke, dass der Tag heute nicht zählt weil ich heute morgen schon geraucht hab. Ich möchte es nach dem Aufstehen direkt ohne schaffen. Ich glaube das ist der Grund oder nur ne Ausrede.

Das mit der eingerahmten Zigarette find ich gut.

LG
Michael

Verfasst am: 13.02.2014, 13:12
Piet
Piet
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Hallo zusammen,
ich bin Jahrgang 1950, der erste Versuch war in der 1. Klasse mit Zigarren die ein Mitschüler seinem Opa gespitzt hatte. In der 3. Klasse erster Versuch mit Zigaretten danach war wieder Schluss bis zum 14. Lebensjahr.

Dann folgte das Übliche, natürlich schmeckten die Ersten ekelhaft, die Lungenzüge mussten regelrecht erlernt werden und ruckzuck war man süchtig. Dazu war es in jener Zeit absolut chic, kein Spielfilm ohne einen rauchenden Hauptdarsteller, vorher noch die Werbung mit dem Männchen das in die Luft geht, der coole Cowboy, der Pilot mit dem Duft der großen weiten Welt und dann noch der mit den Stiefeln meilenweit für eine Kippe ging.

Bei Festlichkeiten in der Familie lagen immer verschiedene Marken für die Gäste bereit, an meiner Konfirmation habe ich tatsächlich mit meinem Opa in meinem Zimmer eine geraucht.

Also habe ich fröhlich weitergeraucht, auch dann noch als meine geliebte Frau vor 10 Jahren an Lungenkrebs verstarb, von der Diagnose bis zu ihrem Tod verging gerade mal ein halbes Jahr. Mir redete ich ein ich könne in dieser Situation das Rauchen nicht aufgeben, wie blöd denke ich heute.

Natürlich habe ich mir damals eingeredet das war es wohl dann und ich werde den Rest meines Lebens als Witwer verbringen mir mal einen schönen Urlaub gönnen etc. Es kam anderst, irgendwann lief mir eine ehemalige Schulkameradin über den Weg, auch Ihr Lebenspartner war verstorben. Plötzlich kamen die berühmten Schmetterlinge wieder, sie meinte damals das einzige was sie an mir nicht möge wäre meine Raucherei, ich hatte auch schon einen ordentlichen Raucherhusten. Ganz cool antwortete ich damals man könne sich im Alter auch noch ändern.
Dann kam der erste Versuch im gemeinsamen Urlaub auf Sizilien, ein Ausrutscher in der Bar vom Kellner eine geschnorrt und zu Hause wieder angefangen. Nächster Urlaub in der Toscana 2. Versuch, letzte Kippe am Abend in Mailand und zu Hause wieder angefangen.

Inzwischen wohnen wir zusammen, mein Raucherhusten wurde immer schlimmer und meine Partnerin besorgte mir Nikotinpflaster, am Abend habe ich den Beipackzettel gelesen, anschließend meine letzte Zigarette geraucht Pflaster geklebt und fertig. Nach einer Woche habe ich das Pflaster weggelassen. Nächten Monat feiere ich 3 Jahre Rauchfreiheit.
LG
Piet

Verfasst am: 13.02.2014, 13:57
daufi
daufi
Dabei seit: 17. 01. 2014
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Beiträge: 6245 Beiträge

"Gute Geschichte " geht ins " herz" hoffe du verstehst wie ich es meine .... ( hab meine grosse liebe auch an Krebs verloren mit 30 jahren....) bin jetzt verh. leben geht irgendwie immer weiter

lg daufi