Traubensaft ist auch keine Alternative

Verfasst am: 01.02.2014, 17:40
samuel_b
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Hallo NikNok,

denk auch, dass es mit den Tagen einfacher wird. Wobei ich sagen muss, bisher war es zwar anstrengend, aber lange nicht so schlimm, wie ich befürchtet habe. Die Abende sind nach wie vor etwas doof … aber der Wille ist da.

Gruß

Samuel

Verfasst am: 01.02.2014, 17:43
samuel_b
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Hallo Chris,

je länger man wohl ohne Zigaretten auskommt, desto bestärkter ist man, solange man wohl sich daran erinnern kann, was die Entwöhnung 'gekostet' hat. Wenn man das vergisst, denke ich mir, wird die Gefahr wieder größer. Aber das ist gerade nicht so das Thema, denn ich betrachte mit Respekt die ansteigende Menge der nicht-gerauchten Zigaretten, die mir mein App vorrechnet.

Gruß

Samuel

Verfasst am: 01.02.2014, 18:08
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Hallo chr,

toll, wie du dir neue "Oasen" erschließen konntest.

Du schilderst das so plastisch, dass ich fast dabeisitze, wenn du dich mit deiner Modelleisenbahn beschäftigst.

Du kennst diese quälenden Phasen. Ich kann dir versprechen, dass

1. Die Intensität der Attacken geringer wird. Die Zeit spielt hier für dich!
2. Deine Gelassenheit nimmt zu, wenn eine Attacke kommt, weißt du:"Das geht gleich vorbei!"

Ich wünsch dir weiter Kraft auf deinem Weg.

Lieben Gruß
Meikel

Verfasst am: 01.02.2014, 18:25
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Hi samuel b,

du bist auch einer von den "Kämpfern", die gerade noch am Anfang dieses neuen, rauchfreien und natürlich auch SELBSTBESTIMMTEN Lebens stehst.

Vielleichst hast du in einem anderen thread mal etwas über deine Raucherzeit und über deine Motivation, Schluss zu machen, erzählt. Falls nicht würde mich sehr interessieren, wie du das bisher durchgehalten hast.

Ich bin genau wie du diesen Weg gegangen. Manche Tage, gerade in den ersten Wochen, kam bei mir urplötzlich der Gedanke: Ich MUSS jetzt eine rauchen, sonst werde ich wahnsinnig!"

Ich hatte echt manches Mal das Gefühl, so muss es sich anfühlen, wahnsinnig zu werden.
Gerettet hat mich immer, diese Situation sofort zu verlassen. Aufstehen, ins Nebenzimmer gehen, Fenster aufmachen...sowas. Ablenken. Die beste Strategie von allen!

Ich habe großen Respekt vor jedem, der aufhört. Vor dir nun im Besonderen, weil du schon die erste schwierige Woche fast geschafft hast.

Durchhalten, mein lieber...
Meikel

Verfasst am: 02.02.2014, 00:49
samuel_b
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hi meikel,

danke für deine worte. hätte nie gedacht, dass so ein forum, dann doch so helfen kann, einfach deswegen, weil hin und wieder mal jemand vorbeischaut, was nettes schreibt, versucht mut zu machen. es sind dieses kleinen hllfen, die helfen - also mal danke.

über meine motivation hab' ich irgendwo schon geschrieben (ist etwas unübersichtlich hier), aber hier nochmals in kürze: mir hat es gestunken, von den zigaretten abhängig zu sein, d.h., den tag immer zu planen, wann ich wo eine rauchen kann, wann ich wo wen besuchen gehen kann und wie ich das dann mit dem rauchen mache, wann ich wo wie lange mit dem zu fahre, um an eine zigarette zu kommen - kurz, ich hatte das gefühl, dass die struktur meines tages nicht mehr ich bestimme, sondern die zigarette - und das geht gar nicht. das war der hauptgrund. gesundheit, geld etc sind nette nebeneffekte.

ich schreib gleich noch drüber - aber heute abend ist es hart - und dann das von dir zu lesen - dann ist es zwar noch hart, aber nicht mehr ganz soo hart - also: danke

samuel

Verfasst am: 02.02.2014, 01:01
samuel_b
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Tag 6 - Ist ja schon bald ne Woche! Heute Abend zum ersten Mal nicht zu Hause geblieben, bei Freunden zum Abendessen eingeladen gewesen. Die einzigen Freunde, bei denen man noch problemlos rauchen konnte! Sie wußten, dass ich aufgehört habe und waren so nett einfach nicht zu rauchen (bzw. sind einen Stock höher gegangen). Es ging anfangs ganz gut, aber je länger der Abend wurde, desto nervöser wurde ich, desto größer wurde der Schmacht, auch wenn ich nix gerochen habe.

Irgendwie ist es richtig anstrengend geworden, dass ich auch nur wenig gegessen habe, nix schmeckte und vom wein ist mir fast schlecht geworden. sehr ungeduldig meinem freund gegenüber, leicht genervter grundton. dennoch recht lange ausgehalten - aber geselligkeiten dieser art streiche ich jetzt erstmal vom terminkalender (ok, den termin am nächsten samstag kann ich nicht streichen *lach*, da hab ich 10 leute eingeladen - von denen niemand raucht).
heißt für mich gerade: weiter vorsichtig mit mir sein - und ich hab ja die zeit dafür als jemand, den die arbeitgeber nicht brauchen zu meinen, …

morgen jedenfalls ausschlafen, einen tag in bademantel mit lektüre

heute abend war es echt etwas schwer und ich bin froh, jetzt ins bett zu kommen, und auch froh, es einfach ausgehalten zu haben, auch wenn es kraft kostete, es stärkt.

Verfasst am: 02.02.2014, 12:23
ichbins
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Chapeau samuel,

Du gewinnst die Kontrolle über Dein Leben zurück - aufmerksam, zielgerichtet und kämpferisch.

Meinen Respekt hast Du

Angelika, die sich immer noch ein Smiley wünscht, das Respekt ausdrückt

Verfasst am: 02.02.2014, 21:03
samuel_b
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hallo ihr drei,

danke! tut gerade gut etwas rückendeckung zu bekommen.

samuel

Verfasst am: 02.02.2014, 21:28
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Tag 7 - muss mal ne runde jammern. schlafe schlecht ein, wache dafür übermäßig früh auf. auch wenn ich dieser tage echt keinen richtigen schmachtanfall hatte, aber das thema ist nervig präsent, quasi alle 7 minuten oder so (gefühlt). konzentration immer noch bescheiden. 1,5 kg zugenommen, das ist für mich eine art (negativ) rekord.

und zu allem überfluss noch einen schlechten "tatort" *lach*.

ich dachte, ich sei nach den ersten 7 tagen mit dem gröbsten durch - aber ich muss gerade erkennen, dass ich da wohl noch locker mal ne woche dranhängen muss, die mit einigen terminen gespickt ist. eine zusätzliche herausforderung.

aber ich will durchhalten, da gibt es keine zweifel.

fazit: weiter bei mir bleiben und auch die nächste woche "egoistisch" sein, in erster linie nach meinen bedürfnissen gucken.

Verfasst am: 02.02.2014, 22:18
NikNok
NikNok
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n'abend samuel,

na dann jammer mal, hast auch allen Grund dazu. Und schaden tut es auch nix.

Wat der Tatort echt wieder so mies? Ich schnak mir den mittlerweile meistens.
War früher obligatorisch, aber bei der Qualität inzwischen, muss ich nicht mehr
haben, das ist aber ein reilativ leichter Entzug.

Die kleine Freundin, nicotine, wird dich wohl noch eine Weile beschäftigen, so geht
es mir zumindest nachdem ich ihr seit fast 4 Wochen die kalte Schulter zeige, gibt sie
es immer noch nicht auf und spukt ständig in meinem Kopf rum.

Also mach dich auf einen längeren Prozeß gefasst, wie lange :???

... aber immerhin verliert sie so langsam immer mehr an Atraktivität