Hölle
Rauchstopp ohne qual funktioniert nicht. Ich werde kein geld in irgendwelche seminare stecken, die mir von wildfremden leuten in internetforen empfohlen werden. Lieb gemeint, vielen Dank. Aber wie ich ja hier schon mehrfach geschrieben habe, gehören die unangenehmen momente bei sowas mE einfach dazu. Und wie ich auch schon geschrieben habe: diese momente gehen einfach vorbei, man muss gar nix machen ausser abwarten. Und wie ich auch schon geschrieben habe: diese Momente werden weniger. Und ob ich mir jetzt als Härtetest ne Packung Zigaretten in die tasche stecken um bewusster NEIN sagen zu können ist ja mal meine sache. Ich kann verstehen, warum das viele für bescheuert halten aber ich beschreibe hier ja auch nur meinen weg, nix anderes. Und bisher war der weg erfolgreich. Bleibt auch so. Schönen rauchfreien sonntag wünsche ich allen!
Hallo Libertetoujours,
Deine Haltung und Dein Handeln gegenüber Deiner Sucht finde ich klasse.
Dass ein Rauchausstieg kein Zucker schlecken sein kann ist jedem Raucher bewußt.
Manchmal kann man allerdings den Eindruck gewinnen, dass einige Mitstreiter das ausblenden
nach dem Motto: wasch mich aber mach mir den Pelz nicht nass ...
Beharrlichkeit, stures Aussitzen von Schmachtattacken und ein gewisses Mass an Leidensfähigkeit
ist unerlässlich.
Schließlich geht es um den Ausstieg aus einer jahrelangen Sucht.
Dass nach kurzer Zeit "nur noch" die psychische Abhängigkeit Schwierigkeiten macht ist bekannt.
Umso mehr ist es nach meiner Meinung wichtig, sich mental entsprechend zu konditionieren.
Mir half damals mein unumstößlicher Entschluß, nie wieder zu rauchen. Punkt und aus.
Keine Hintertür "- schnipp, das war`s mit der Abhängigkeit."
Allein durch diese Verinnerlichung war mein Leiden gleich reduziert.
Einen schönen, rauchfreien 4. Advent wünscht
Thomas
Moin,
Wochenende geschafft!!!! Ging einigermassen. Habe allerdings hauptsächlich mit Essen kompensiert, das geht auf Dauer natürlich nicht. Habe mir aber auch mittlerweile eine Toleranzzone von 5kg gesetzt. Ich denke, man darf die macht dieser sucht nicht unterschätzen. Es gibt kein nikoteufelchen oder den bösen rauchdämon. Das kommt alles aus einem selber, das sind wünsche, sehnsüchte und lange einprogrammierte muster. Wenn man wie ich 22jahre geraucht hat, 20 kippen am tag, dann wurde zigarette=entspannung über 160.000mal wiederholt einprogrammiert. das zu ändern ist einfach keine kleine sache....ich versuche da, grösstmögliche ehrlichkeit zu mir selber herzustellen. Nur um realistisch zu bleiben.
@thomas: habe deinen thread ein wenig gelesen. Erfolgsgeschichten sind mit die grösste Hilfe. ich lese gerne die stories, wie die leuten mit 200, 300, 400 tagen angefangen haben. Das macht mir immer mut in den schweren momenten. So, auf in einen neuen tag. Mal sehen, was mir der gesteigerte geruchssinn heute so bietet. Und auf die rotweingeschmacksexplosion heute abend freuen. Ist ja bald weihnachten.
Gute Morgen alle hier,
melde mich kurz rauchfrei. Muss noch schnell einkaufen.
Aber Liberte, Deine Antwort an Artie fand ich schon etwas heftig. Klar ist es jedem seine Sache wie er sich verhält und gegen die Sucht ankämpft. Aber wir sind ja hier um Meinungen auszutauschen und Ratschläge zu erteilen. Ob und wie man diese sieht an- und umsetzt ist dann jedem überlassen.
Wünsch Euch allen einen rauchfreien Tag mit wenig Stress
Wunderschönen guten Morgen,
Und fröhliche Weihnachten für alle Nichtraucher, Exraucher und alle die es noch werden wollen. Alle Jahre wieder? Ja, fast. Erstes rauchfreies Weihnachten seit dem 17. LJ..
Rauchgedanken kommen immer mal wieder, schon mehrmals am Tag. Lassen sich aber ganz gut wegdrücken. dafür Appetitsteigerung und stark erhöhter Chipskonsum. Anscheinend so eine Art Verlagerung der Sucht.
Jetzt an Weihnachten geht das ja noch aber nicht für länger.
@arthie, elvira: war nicht böse gemeint. Wünsche euch frohe weihnachten, sturheit und kraft für die kommenden tage!
@fiona: deine eichhörnchenmethode gefällt mir. Ich mache sowas ähnliches: jedes mal beim spazierengehen nehme ich Gerüche (mehr oder weniger bewusst) wahr, die ich als raucher nicht mehr gemerkt habe und entspanne dazu. Und auch im Geschmacksbereich gibt es da einige coole sachen, zB war der Rotwein neulich eine echte geschmacksexplosion. Oder halt eben die Chips. Besser als geschmack nach toter ratte ;)
einen schönen Hl. Abend Euch allen hier - ohne Qualm - schön grün.
bis morgen
Hiho. Und fröhliche weihnachten. Vielleicht wird ja nächstes jahr besser wenn sich das rauchverlangen etwas gelegt hat. Aber gestern abend war eher schlimm. Das einzig gute war, dass ich nicht nachgegeben habe. Wobei ich das im Moment auch nicht so als gut sehen kann/will. Die emotionalen zustände nach rauchstopp hätte ich mir vorher nicht so schlimm vorgestellt...aber diese momente kommen und gehen auch wieder....also schön stur bleiben und besserung abwarten....und aufs
Tach zusammen, frohe Weihnachten !
Libertetoujours -ein Bestandteil der Perfidität der Sucht ist, uns darüber nachdenken zu lassen, ob das denn nun wirklich sooo schlimm sei zu rauchen. Mir kamen nach ein paar Wochen die Gedanken in den Kopf, ob es sich denn wirklich lohne, all das scheinbar Schöne am Rauchen aufzugeben und - nun ja - Andere quarzen ein Leben lang und denen gehts ja auch gut ...
Bullshit ! Der Mensch, Perfektionist in der Selbsttäuschung, ist wirklich anfällig für so einen selbst erdachten Quatsch.
Die jährlich Tausende von Toten, die Raucherbeine, Zungenkarzenome, Herz- Kreislauf Erkrankungen werden oft mit geschlossenen Augen ausgeblendet.
Manch Einer widersteht nicht - wir alle kennen das nur zu gut - wie viele Versuche aufzuhören enden kläglich und mit anschließendem Jammern und Ärger über sich selbst ...
Du siehst das vollkommen richtig - stur bleiben, aussitzen ! Nach nicht allzu langer Zeit sieht man alles wieder glasklar und realistisch.
In diesem Sinne wünsche ich noch ein beschauliches, rauchfreies Weihnachten
Gruss vom
Thomas
Moin,
@thomas: ab wievielen rauchfreien tagen wurde das bei dir besser mit rauchgedankenattacken?
@alle: schönen 2ten feiertag. Ich feier morgen 2 wochen rauchfrei. Belohnen, ja, aber wie? Schon blöd wenn man sich 22Jahre eher substanzorientiert belohnt hat. Naja, vielleicht mal ins Kino oder so....
Und Immer schön stur bleiben....