es ist hart...
Hallo Stoffel,
ich gratuliere dir zu deiner Entscheidung.Ich finde es toll ,dass du dir so viele Gedanken machst um deine Familie und das du für sie da sein möchtest.Das zeugt von sehr viel Liebe und Verantwortungsgefühl.Bleibe dran an diesem Gefühl, auch wenn man das rauchen oft gar nicht wirklich in Einklang bringt mit dem Rest seines Lebens.Die Zigarette im Mund und der Gedanke, ich werde doch nicht krank nur die Anderen.
Ich sage dir nur ,die Verdrängung funktioniert sehr gut.Ich arbeite auf einer Lungenkrebsstation und mein erster Mann ist daran gestorben und was mache ich : ich rauche seit 15 Jahren mit einigen Unterbrechungen.
Aber jetzt bin ich seit 10 Tagen Nichtraucher und total glücklich ,fast schon euphorisch.
Halte durch ,fange nie wieder an,es lohnt sich.
das Ausschlaggebende bei mir sind mein 2.Mann mit dem ich superglücklich bin und meine zauberhaften Enkelkinder.Ich möcht einfach noch ganz lange leben.
LG Elke
Guten Morgen zusammen.
Vielen Dank für eure Beiträge. Es ist schön zu wissen dass man mit seinem Problem nicht alleine ist. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis haben schon viele das Rauchen aufgehört und da verlief das Ganze meiner Meinung nach immer relativ unspektkulär. Daher habe ich mir auch nie Gedanken gemacht wenn ich mal aufhören würde dass es zu irgendwelchen Schwierigkeiten kommen könnte. Nach meinen ersten vergeblichen Versuchen dämmerte es mir dann dass es dann doch nicht ganz so einfach werden würde. Ich hatte damit gerechnet dass es in typischen Rauchsituationen schwierig wird. Dass mich mein Körper aber quasi den ganzen Tag so dermaßen auf die Probe stellen würde, hätte ich niemals erwartet. Es ist nicht so dass ich den ganzen Tag an Zigaretten denken muss, aber es kommt immer und immer wieder schubweise. Komischerweise aber wirklich nur während der Arbeit. Daheim verschwende ich keinen einzigen Gedanken an eine Zigarette. Zum Glück habe ich jetzt erstmal 3 Tage frei, das erhöht die Chancen deutlich.
@mainkind: Genau das finde ich das äußerst erschreckende an der Nikotinsucht. Obwohl wir den Tod vor Augen haben und genau wissen dass ein Großteil der Raucher an den Folgen sterben wird, reden wir uns selbst ein dass es uns schon nicht treffen wird. Der Gipfel der Selbstverarschung ist ein Lotto-spielender Raucher. Wir gehen davon aus dass wir bei einer Chance von 1:59 Millionen (Eurojackpot ;-) ) irgendwann einen Treffer landen werden. Aber wenn es um die wesentlich höhere Chance geht an unserer Sucht zu krepieren glauben wir dass wir verschont bleiben? Mein Gott sind wir verblödet.
In diesem Sinne, lasst uns endlich ein Stückchen cleverer werden und dem Nikotinteufel auf ewig entsagen.
Gruß Stoffel
Hallo Silke,
vielen Dank für deine Glückwünsche. Ich glaube im anderen Thread hat sich das Ganze ein wenig unnötig aufgeschaukelt. Es ging mir nicht darum irgendjemanden anzufeinden, sondern lediglich das Thema Rückfall mal nicht als Lappalie hinzustellen. Auch ein wenig weil Jeannette um einen "Arschtritt" gebeten hatte. Das das Ganze dann dermaßen ausufert war nicht beabsichtigt. Wobei ich immernoch der Meinung bin dass es sich lediglich um eine angeregte Diskussion gehandelt hat.
Ich freue mich ungemein dass ich die ersten zwei Wochen geschafft habe und es war teilweise wirklich ein Kampf und ist es auch leider immernoch. Ich will diesmal auf keinen Fall scheitern und wieder anfangen und versuche deshalb so konsequent wie möglich an das Thema ranzugehen. Das Konsequenz in diesem Fall mit "Ungnädig, "ungelassen" und "heftiger Reaktion" oder sogar Anfeindung interpretiert wurde, tut mir zwar leid, aber ändert nichts an der Art und Weise wie ich dem Thema zumindest für micht persönlich begegne, Ich will das Rauchen diesmal unbedingt aufgeben. Wenn ich in ein paar Jahren feststelle dass ich zu verbissen an das Thema rangegangen bin soll es mir egal sein, Hauptsache ich habe aufgehört. Ich will mir allerdings nicht in ein paar Jahren mit der Kippe im Mund vorwerfen ich wäre eben nicht konsequent genug an das Thema rangegangen. Aber hier muss jeder seinen persönlichen Weg finden. Ich habe diesen für mich gewählt, daher bitte ich ausdrücklich darum auf Wattebällchen zu verzichten falls ich mal schwach werden sollte ;-)
Zur Feier des Tages schmeiß ich eine Runde 
für alle 
Liebe Grüße
Stoffel
Hallo Strawberry,
vielen Dank für die Nachfrage, mir geht es eigentlich richtig gut. Am Wochenende hatte ich kaum Momente in denen ich gerne geraucht hätte und das obwohl wir einen feuchtfröhlichen Abend hatten. Stand sogar mit Rauchern zusammen und es hat mich nicht wirkllich gestört. Jetzt bin ich mal gespannt wie die Arbeitswoche wieder wird. Letzte Woche wuchs das Bedürfnis mit jedem Tag an, aber es war auszuhalten.
Wie geht es dir? Merkst du schon Veränderungen?
Gruß Stoffel
Guten morgen Stoffel. Ich hoffe Du hast die letzten Tage gut verlebt. Kannst ja mal einen kurzen Zwischenbereicht schreiben.Ansonsten schönes WE
Andreas
Hallo Andreas,
danke für die Nachfrage. Mir geht es eigentlich ganz gut. Zur Unterstützung meines Weges habe ich mir mal noch das Buch von Allen Carr "Endlich Nichtraucher" besorgt und muss sagen dass ich es ebenfalls nur empfehlen kann. Vergessen wir mal die Stelle dass es eigentlich ganz einfach ist das Rauchen aufzuhören. Ich glaube sogar dass das Buch noch besser ist wenn man wie ich bereits ein paar Tage rauchfrei hinter sich hat weil man dann einen wesentlich neutraleren Blick auf das Rauchen hat.
Gelegentlich habe ich natürlich noch die Sehnsucht nach einer Zigarette und habe auch neulich davon geträumt wie ich rauche, aber das bringt mich mittlerweile alles nicht mehr wirklich aus der Ruhe. Ich habe auf Empfehlung des Buches nun auch "Ersatzdrogen" wie Bonbons oder ähnliches weggelassen und muss sagen mir geht es dadurch eigentlich noch besser. Kann jetzt natürlich auch damit zusammen hängen dass in Zwischenzeit wieder ein paar Tage vergangen sind, aber ich versuche das Rauchen nicht kompensieren, sondern es einfach aus meinem Leben zu verbannen.
Ich blicke jedenfalls optimistisch in die Zukunft. Ich weiß dass trotzdem noch schwere Zeiten auf mich zukommen können. Ich begebe mich auch bewusst in Situationen in denen ich früher geraucht habe und scheue auch nicht mich in eine Gruppe Raucher zu stellen einfach um für mich klar zu machen "Du brauchst das nicht". Irgendwann werde ich die Situationen sowieso erleben müssen, also tue ich das lieber jetzt wo die Motivation noch besonders hoch ist und ich mir der Gefahr noch bewusst bin.
Liebe Grüße
Stoffel
Hallo Stoffel,
auch von mir herzlichen Glückwunsch - du bist schon einen weiten Weg gegangen. Ich habe heute genau eine Woche ohne Zigarette hinter mir, fühle mich aber super. Ich wollte schon so lange aufhören und dass ich jetzt schon 7 Tage ohne Zigarette bin, grenzt für mich an ein Wunder. Es ist einfach nur herrlich dieser Triumph.
Gemeinsam schaffen wir das.
Recht liebe Grüße
Ellilein
Hallo Stoffel, herzlichen Glüclwunsch zu vier rauchfreien Wochen . Es war nicht immer leicht, aber umso größer ist doch die Freude zu dieser Leistung. Wünsche Dir weiterhin alle Glück und viel Erfolg.
LG
Andreas
Stimmt es war nicht immer leicht, aber es hat sich gelohnt.
Ich verzichte jetzt darauf die üblichen körperlichen Verbesserungen zu posten. Sie sind da, aber sie sind alle vernachlässibar gegenüber des wirklich durch und durch glücklichen Gefühls das mich seit nunmehr einer Woche durchflutet. Ich trauere mittlerweile keiner einzigen Zigarette mehr nach. Natürlich habe ich gelegentlich noch Schmachtattacken. Natürlich frage ich mich manchmal wie es denn wohl wäre jetzt eine zu rauchen. Aber ich kenne die Antwort. Sie würde ganz fürchterlich schmecken und trotzdem würde sie mich dazu bringen danach noch eine zu rauchen. Mein Körper würde mit Husten, Schwindel und Ekel versuchen mich davon abzubringen. Mein Körper würde mich anschreien es sein zu lassen. Mit jedem Zug würde seine Stimme jedoch leiser werden da das Nikotinmonster bereits wieder die Hände um seinen Hals legt um ihn zum schweigen zu bringen.
Auch wenn ich wahrscheinlich gelegentlich durch ehrliche und direkte Posts zumindest nicht jedem positiv aufgefallen bin, hat dieses Forum doch einen wesentlichen Teil dazu beigetragen dass ich heute behaupten kann nie wieder eine einzige Zigarette zu rauchen.
Ich bin vielleicht nicht der Typ der andere Leute hier bemitleidet oder ihnen Mut und Verständnis zuspricht. Das liegt aber im wesentlichen daran dass es Leute gibt die das viel besser können als ich. Ich halte es für wichtig dass das hier getan wird. Ich tue mir allerdings leichter demjenigen eher sachlich zu begegnen. Erstens weil ich glaube dass ihm das insgeheim ebenfalls hilft, auch wenn er das im ersten Moment vielleicht nicht realisiert und die "harten" Worte ablehnt. Zweitens aber auch weil ich es mit jedem Mal mehr verinnerliche und mich sicherer auf meinem Weg macht. Die Rückfälle anderer bestärken mich darin nicht leichtsinnig zu werden und irgendwann dem Irrglauben zu verfallen ich hätte die Sucht im Griff. Das heißt nicht dass ich mich darüber freue, aber sie bieten die Chance daraus zu lernen... wenn man sich damit beschäftigt.
Gruß Stoffel
[quote="cleo25"]
Vermutlich ist es aber besser, nicht mehr in Astrids Thread dazu zu schreiben, was meinst Du?
Ich weiß auch nicht, was man ihr hätte sagen können, um sie wirklich zu erreichen. Denn das ist wohl nicht wirklich geschehen.
Lieben Gruß
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Ich wüsste nicht was dagegen spricht in Astrids Thread die Diskussion weiterzuführen. Sie hat offensichtlich ihren User gelöscht und wird sich sobald sie zur Enisicht gekommen ist wieder unter neuem Namen anmelden. Dann wird sie im Zweifel aber auch einen neuen Thread eröffnen. Ich denke bzw. ich hoffe sie liest heimlich mit und realisiert dass wir ihr nichts böses wollten. Dazu kann man sie aber nciht zwingen.
Ich fand die Diskussion in ihrem Thread sinn- und wertvoll und würde mich freuen wenn sie dort weitergeht. Einen neuen Thread dazu zu eröffnen würde die Diskussion wahrscheinlich abbrechen da dann einiges aus dem Zusammenhang gerissen wird.
Danke für deine Glückwünsche
Stoffel
