Lieber ein Ende mit Schrecken...

Verfasst am: 31.10.2013, 17:35
Unbekannt
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Verfasst am: 31.10.2013, 17:49
acryl
acryl
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Hi ninaluise,

[color=red]Willkommen im Forum[/color].

Du hast den Entschluß gefaßt aufzuhören - die beste Entscheidung überhaupt. Glückwunsch !!!

Du schreibst , wie es Dich selbst nervt, ein ausgestoßener Raucher zu sein. Tja, dann ist Dein Entschluß ja goldrichtig.
Schmachter hat man meist in bestimmten Situationen, Stress bewältigen oder Entspannung.
Diese Situatuionen sind fest im Hirn mit dem Rauchen gekoppelt, ein rein organischer Prozess, der aber
aufgelöst werden kann.

Jedesmal, wenn es Dich zum Giftstengel greifen läßt hau der Sucht innerlich auf die Finger und trink Wasser, lutsch nen zuckerfreien Drops o.ä.. Du wirst sehen, dass das Leiden innerhalb weniger Tage immer weniger wird.

Du mußt die Synapsenkopplungen lösen indem Du eisern und zäh die Situationen ohne Zigarette bewältigst.
Das scheint am Anfang schier unüberwindlich - aber gerade diese Gefühl ist Bestandteil dieser perfiden Sucht !

Nach kurzer Zeit wirst Du Dich besser fühlen - körperlich und geistig und nicht lange und Du wirst Dich frei fühlen -
frei von der Fremdbestimmung der Zigarette !

Bleib hier im Forum, lies und halte stur durch - jeder kann das schaffen !

Lieber Gruß
Thomas

Verfasst am: 31.10.2013, 17:49
rauchfrei-lotse-meikel
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Hallo ninaluise,

GROßARTIG, daß du nun endlich diesen Schritt gegangen bist. Toll!!

Natürlich bist du-gerade jetzt am Anfang- noch etwas entfernt von einem Rundum-Wohlgefühl. Aber du wirst jeden Tag ein bißchen mehr am Erfolg schnuppern. Die Attacken lassen nach, in ihrer Häufigkeit und ihrer Intensität, das ist ein festes Versprechen.

Wenn mich am Anfang, oder auch jetzt, noch mal ein Verlangen nach Zigarette erwischte, verlasse ich diese Situation, falls machbar. Gehe vors Haus, gucke einmal rechts, einmal links und wieder rein. Häufig reicht sogar der Wechael in ein anderes Zimmer. Einmal Fenster aufmachen, 10x tiief ein- und ausatmen, fertig. So banal wie es klingt, so hilfreich ist es.

Bleib ganz stark, meine liebe. Bis jetzt hast du nach 30 Jahren in den paar Tagen schon Großes vollbracht.

Liebe Grüße
Meikwl

Verfasst am: 31.10.2013, 17:54
acryl
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... Deine körperlichen Reaktionen sind völlig normal. Es gibt da sehr unterschiedliche Reaktionen des Körpers.
Dieser körperliche Entzug ist aber nach 10 Tagen erst mal erledigt.
Viel Bewegung ist wichtig - und lass Deine Gedanken an das Gift nicht nah heran - lenk Dich ab.

Es ist auch eine Art Trauerarbeit am Anfang, die jder langjährige Raucher durchzustehen hat.
Aber bedenke - Du verlierst nix außer dem Ruinieren Deiner Gesundheit und Deines Geldbeutels und gewinnst ein selbst bestimmtes, gesundes Leben.

Gruß
Thomas

Verfasst am: 31.10.2013, 18:00
rauchfrei-lotse-meikel
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Nina, wine Frage würde mich noch interessieren:

Heute ist Tag 4 deines rauchfreien Lebens. Welche KÖRPERLICHEN Veränderungen nimmst du bereits jetzt wahr, was hat sich verbessert?

LG
Meikel

Verfasst am: 31.10.2013, 18:02
rauchfrei-lotse-meikel
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Verzeihung, ich habe eine "W""-Schwäche. Angeborwn ;)

Verfasst am: 31.10.2013, 18:37
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Kommt noch: Dr. NR Astrid ;)

Verfasst am: 31.10.2013, 19:08
acryl
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so, ninaluise - jetzt noch einen von mir ...

Wohl die Meisten, die aussteigen wollen, haben die besten Vorsätze und Hoffnungen, den Willen und die Überzeugung.

Wenn da aber nicht etwas sehr Wichtiges dazu kommt, vielleicht das Wichtigste, werden sie scheitern oder leiden:

[color=red]die wahrhaft internalisierte rationale Entscheidung [/color]!

Man kann es nicht oft genug wiederholen. Diese perfide Sucht gaukelt einem nur zu gern einen wahrhaften Entschluss vor, ganz im Inneren halten sich viele aber aus Unsicherheit ein Hintertürchen offen ...

Klar, jeder Mensch ist verschieden und jeder hat seine eigene Geschichte.
Trotzdem bin ich der festen Überzeugung, dass wir alle in diesem Punkt gleich sind.
Das Gefühl und die Überzeugung vom unumkehrbaren Ende des Rauchens sind entscheidend für ein dauerhaftes, selbst bestimmtes Nichtraucherleben.

Die Nabelschnur endgültig durchtrennen, mental !
Aufhören heißt, es sein zu lassen. Punkt. Banal und richtig.

Schönen Abend wünscht
Thomas

Verfasst am: 31.10.2013, 20:18
acryl
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hey ninaluise - versuche nicht aufzuhören mit dem Selbstmord auf Raten - entscheide Dich dazu - mach es !

Was ich sagen will - Deine innere Einstellung sollte es sein, dass es da keine Kippen mehr gibt für Dich in diesem Leben. Das scheint am Anfang unvorstellbar ... warum ? Weil es so endgültig ist. Yepp ! Endgültig !!!

Mir hat das vor einem Jahr sehr geholfen, die Entscheidung, nie mehr zu rauchen.

Lieber Gruß vom
Thomas

Verfasst am: 03.11.2013, 11:25
Rakshas
Rakshas
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39 ? Hammer ! Ich habe einmal zwei Schachteln am Tag geraucht, und am Abend ist mir davon schlecht geworden.
Das du das in der Häfte der Zeit wegknäckst lässt auf eine IMMENS hohe Abhängigkeit schließen. Ist dann eigentlich schon ne Leistung, dass du überhaupt die sechs (?) Tage durchgehalten hast.

In Anbetracht der Schwere deiner Abhängigkeit solltest du vielleicht eine Gruppentherapie in Betracht ziehen, der direkte Umgang mit Menschen, denen ihr Entzug auch zu schaffen macht, kann bestärkend wirken. Und du knüpfst vielleicht auch Freundschaften da und kannst dich direkt treffen und dir Mut machen lassen, sollte der Suchtdruck zu hart werden. Denn oft musst du auch in diesem gut besuchten Forum ziemlich lang warten.

Viel Kraft weiterhin.