Der erste Tag ohne Zigaretten...

Liebe Jeanette!

danke auch dir! Und ja, ich versuche mich selbst über Wasser zu halten, aber es wird! Dieses Mal habe ich ein gutes Gefühl!! Und werde so gut es geht selber helfen.
Und wenns nicht gut läuft, hoffe ich hier auf offene Ohren zu stoßen!


Dir auch alles Gute!
Mabelle

[quote="Maris"]
Hi!

Gestern war ich leider nicht mehr viel hier, weil ich mit allen mitteln versucht habe mich abzulenken.

Ich hab mir sogar mein Fahrrad geschnappt, mein Geld zuhause gelassen, dass nicht auf wundersame Art und Weise Zigaretten in meinen Besitz kommen, und bin etwas herumgefahren, um im Park anstatt zuhause Pokemon zu spielen.

Heute geht es mir schon etwas besser, aber es ist auch beruhigend zu wissen, dass es nicht so schlimm ist, wie ich mir das noch vor ein paar Tagen ausgemalt habe.

Vielen Dank mimosa, mabelle, cleo und delia für eure Beiträge, und das gut zusprechen.

Es ist schon erleichternd zu wissen, dass es noch mehr Leute gibt, denen es gerade genauso geht, wie mir, und die das gleiche durchmachen.

*seufz*

Ein Tag geschafft, und das ist erst der Erste von vielen.
[/quote]

Hey maris,

mache es nicht klein, den ersten Tag geschafft zu haben, ist eine Superleistung! Die lange, lange Zeit, die du geraucht hast, lässt sich nicht in einem Tag wegwischen. Deshalb verliere bitte nicht den Mut. Du sagst je selbst, so unangenehm, wie du es dir vorher ausgemalt hattest, ist es nicht. Ja, es fühlt sich schon sehr fremd, sehr mies an. Aber das wird besser...glaube weiter fest daran, BITTE

LG
Meikel

Hallo Cleo,

naja, den Thread habe ich nicht mehr benutzt, weil ich das Thema ja selber überworfen habe....bin nach meinem Geburtstag wie schon gesagt wieder schwach geworden, aber man könnte überlegen, ob das auch ein Aufhänger wäre - Punkt Motivation neu aufbauen und erhalten!!!

Und dir wünsche ich einen guten Start am 01.11.! Das Datum hatte ich mir zuerst auch überlegt, aber dann war mein Leidensdruck doch zu groß. Heute kam er en: auch vorbei - typische Situation am Sonnatgabend eben. Aber da ich nichts im Haus hatte und das Wetter und meine Müdigkeit verhindert haben nochmal rauszugehen, konnte ich doch einfach nicht schwach werden!! Und jetzt ist es auch schon wieder vorbei. Ich bin aber völlig müde und gehe heute früh schlafen. Ich glaube, das ist ein gutes Mittel gegen en:!!!!

Freue dich auf deinen ersten Tag in Freiheit!!

Liebe Grüße
Mabelle

Gute Nacht Maris

schlaf gut

morgen ist ein neuer Tag

Hallo Maris,

wie du siehst bin ich auch seit kurzem dabei und kann mich damit bestens in deine Situation versetzen. Für mich waren die ersten Tage die Hölle. Ich war den ganzen Tag nervös, hatte Schwindelgefühle, Schweißausbrüche und wäre am liebsten mit dem Kopf gegen die Wand gerannt. Heute geht es mir relativ gut und ich denke dass es ab jetzt nur noch besser werden kann.

Ich habe ein ähnliches Problem wie du. Viele meiner Arbeitskollegen mit denen ich den Mittag verbracht habe rauchen. Da ich mich in den ersten Tagen keiner unnötigen Gefahr aussetzen wollte bin ich jeden Tag alleine spazieren gegangen. Das macht den Kopf frei und hilft gegen die körperlichen Entzugserscheinungen. Zumindest mir hat es sehr geholfen. Dir muss die ersten Tage einfach mal egal sein was deine Kollegen von dir oder deinem Verhalten denken. Es geht um dein Leben und wenn du beschlossen hast es zu retten (klingt hart, aber genau das ist es) dann solltest du dich nicht durch komische Blicke oder unangenehme Gefühle davon abhalten lassen. Freu dich auf die neidischen Blicke wenn du es geschafft hast, denn ich glaube kein Raucher raucht gerne. Er raucht weil er muss und nicht weil er möchte.

Ich kann dir nur das Buch von Joel Spitzer "Nie wieder einen einzigen Zug empfehlen!" Ich habe es mir gestern in einem Lesemarathon reingezogen und muss sagen es hat mir sehr geholfen die Sucht und was damit verbunden ist zu verstehen. Das Buch gibt es als kostenloses PDF im Netz und liest sich relativ angenehm und einfach auch wenn sich gewisse Passagen wiederholen.

Zum Abschluss eine kleine Geschichte heute aus meiner Mittagspause. Ich war heute bei einer renomierten Fastfoodkette und habe mich auch nach draußen gesetzt (wohlwissend dass dort viele viele Raucher sind). Ich hatte noch nicht von meinem Burger abgebissen als mir schon der unangenehm beißende Geruch einer (wie ich dann feststellen musste 3) Zigarette(n) in die Nase stieg. Ich dachte gut, hast du gewusst, da musst du durch. Als ich dann aber gesehen habe dass es sich bei den 3 Leuten um Oma, Opa und Mutter einer vielleicht 2-Jährigen Tochter (welche dazwischen saß und auf ihren Pommes rumgekaut hat) handelte war ich davon um ein vielfaches angewiderter als vom Zigarettenrauch. Ich war schon immer angeekelt wenn ich Eltern gesehen habe die in unmittelbarer Nähe ihres Kindes geraucht haben, aber heute musste ich mich wirklich beherrschen nicht ausfällig zu werden! Man muss sich in diesem Moment einfach vor Augen führen wie sehr einen die Sucht im Griff haben muss, wenn man das Wohl seines eigenen Kindes ignoriert. Keine Mutter würde ihrem Kind morgens Gift ins Müsli tropfen. Aber viele rauchende Mütter haben kein Problem damit in Gegenwart ihres Kindes zu rauchen! Seit dem bin ich noch entschlossener nie wieder zur Zigarette zu greifen. Ich will mein Leben bestimmen und es nicht einer wenigen Zentimeter langen Papierrolle mit Tabak überlassen.

In diesem Sinne bleib standhaft

Gruß Stoffel