Gestern bin ich schwach geworden... Körperliche Entzugserscheinungen

Verfasst am: 24.10.2013, 14:00
Unbekannt
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Verfasst am: 24.10.2013, 15:16
delia0304
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Hallo Geli,

ich finde es super, dass du wegen des Vorfalls gestern nicht den Kopf in den Sand steckst, sondern gleich weiter machst. Respekt!!!

Aber so ist es richtig! Jede Situation, die dich zur Zigarette greifen lässt, sollte genau durchleuchtet werden. Warum genau ist das passiert und was kann ich zukünftig dagegen tun? Der Tipp von Aurelie mit dem Tee ist super - finde ich.

Baldrian hat mir übrigens auch sehr gut geholfen. Eine Forte für die Nacht und ich konnte wieder gut schlafen.

Ich hatte folgende Entzugserscheinungen:

Heulkrämpfe (und das während meiner Abeitszeit :oops

Schlafstörungen

langanhaltende Müdigkeit

Nervösität

Übelkeit

Schwindel

Schweißausbrüche

Kopfschmerzen

Die ersten Entzugserscheinungen sind nach ca. einer Woche weg gewesen. Die anderen dauerten länger, war aber auch kein Problem für mich, da ich wusste woher es kommt und mir hier immer versichert wurde, dass es wieder weggeht. Und das stimmt

Toll, dass du weiter machst. Du musst stur bleiben und dich immer wieder fragen, was es dir bringt, diese eine zu rauchen? Meine Antwort auf diese Frage war immer "NIX".

Liebe Grüße,

Delia

Verfasst am: 24.10.2013, 15:24
rauchfrei-lotse-meikel
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Hallo, leicht verzweifelte Geli!

Zweiunddreißig durchgerauchte Jahre hinter dir zu lassen, erfordert eine große Portion Mut. Und die Bereitschaft, dich den damit verbundenen Herausforderungen stellen zu wollen. Entzugssymptome, wie du sie beschreibst, sind leider sehr typisch für uns werdende Ex-Raucher. Ich habe vor jedem Einzelnen, auch vor dir liebe Geli, den allergrößten Respekt!

Ich habe meinen Entzug jetzt ca. 3 Monate hinter mir und noch immer kommt dieser Drecks-Suchtteufel gelegentlich bei mir vorbei. Plötzlich und unverhofft. Das ist fies und unanständig von ihm, aber nun einmal sein Job. Was kannst du tun?

Meine Entwöhnung habe ich mit einer Gruppe von insg. 10 Menschen gemacht. Unsere Therapeutin hat im Einzelfall empfohlen, bei starker Suchtausprägung ein Nikotin-Ersatzpräparat einzusetzen. Kaugummi, Pflaster, Inhaliersticks, du kennst das vielleicht. Dieses Thema ist hier im Forum umstritten, es gibt Befürworter und Gegner. Ich kann nur meine persönliche Erfahrung wiedergeben. Natürlich muss vor Einsatz eines solchen Präparates im Zweifel ein Arzt befragt werden. Mir haben in den ersten Wochen auf jeden Fall Nikotinkapseln in einem Inhalierstick sehr geholfen. In dreifacher Hinsicht:

1. Dank geringer Dosis Nikotin Senkung der Nervosität, besserer Schlaf.
2. Die Hände waren beschäftigt.
3. Der Mund hatte auch etwas zu tun.

Überlege und entscheide doch für dich, ob das in Frage kommt, oder eher nicht.

Das soll es fürs erste gewesen sein, meine liebe. Ob mit oder ohne, HALTE DURCH, es wird weniger mit diesen lästigen Symptomen, versprochen. Und es lohnt sich. Die Lebensqualität steigt ganz, ganz enorm.

Viele Grüße
Meikel

Verfasst am: 25.10.2013, 11:13
Conny1969
Conny1969
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Hui, deine Mutter ist ja ein echter Mutmacher.... *zwinker*

ABER: DU schaffst das!! Hör weg bei derartigen Äußerungen, denn es ist Dein Kampf und Du willst und kannst ihn gewinnen!!!!

(und nachher im Supermarkt: einfach wo anders hinschauen oder so tun, als hättest Du Scheuklappen an wie die armen Kutschpferde....)

Sei weiter stark!

LG Conny

Verfasst am: 25.10.2013, 11:31
delia0304
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Hallo Geli,

dreh den Spieß einfach um! Zeig es deiner Mutter, zeig ihr wie stark du bist!!! Mich haben solche Äußerungen wütend gemacht und manchmal war ich auch enttäuscht. Letztlich habe ich mir dann aber immer gesagt, dass ich es gerade für diese Menschen schaffen werde, ich werde es ihnen beweisen, dass ich stark genug bin und dass ich es schaffe.

Deine Mama wird, wenn du dem die Stirn bietest, bestimmt ganz stolz auf dich sein!

Wenn heute auch ein blöder Tag ist, er vergeht und je mehr du widerstehst, desto schneller kommst du ans Ziel. Denk daran, du hast Niko wieder Futter gegeben, er hat wieder an Macht gewonnen. Lass das nicht mehr zu!!!

Hast du dich eigentlich schon für die rauchfreien Tage belohnt?

Schön stur bleiben!!!!

Liebe Grüße,

Delia

Verfasst am: 25.10.2013, 12:23
Julia2
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Hallo Geli,

Ja mit solchen Sprüchen ist man bedient. Zeig deine Mutter jetzt erst recht wie Stark du bist und das du oben bist.

Schau mal auf deine Tage, du hast heute die [color=red]erste Woche[/color], na wenn das kein Grund ist, sich etwas zu verwöhnen.

Kauf dir doch einen schönen Herbstblumenstrauß

LG Julia

Verfasst am: 25.10.2013, 14:03
schlumpfinchen
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Liebe Geli,

erzähle nur den Leuten von Deinem Rauchstopp, die Dich auch unterstützen.
Die Skeptiker musst Du Dir nun wirklich nicht geben.
Dein Erfolg auf der Langstrecke wird die Kritiker zum Schweigen bringen.

Zeigs allen, nach einer Woche ist die erste schwere Hürde schon überstanden.

Bleib standhaft.

Liebe Grüße aus Schlumpfhausen

Verfasst am: 25.10.2013, 15:01
delia0304
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Hi Geli,

ich frage dich einfach noch einmal ... hast du dich für deine Leistung schon belohnt? Es ist so wichtig, dass du dich einfach mal mit was Nettem belohnst. Du hast schon richtig was geschafft. Ich weiß nicht wie es bei dir war, aber zwei Stunden ohne Zigarette waren damals für mich eine Leistung und was hast du bis jetzt geschafft? Das kann sich doch wohl sehen lassen!

Wie wäre es mit einem guten Essen (mit feinen Geschmacksnerven)?

Oder mit einem netten Duft, den die Nase jetzt so richtig aufnehmen kann?

Mir hat das immer sehr geholfen.

Hier schrieb aber auch mal jemand, dass er sich mit neuen Schuhen belohnt hat. In diesem Zusammenhang schrieb man dann, dass man diese ja immer gut sehen kann und das NMR immer vor Augen hat. Das ist auch eine tolle Belohnung.

Einen Kosmetik-Termin kann ich auch sehr empfehlen ...

LG,

Delia

Verfasst am: 27.10.2013, 08:58
delia0304
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Hallo Geli,

hat dir das Ziehen an der e-Zigarette etwas gebracht? Ist die e-Zigarette für dich immer erreichbar? Wenn ja, dann gib sie jemanden, der sie für dich aufhebt.

Wenn sie nicht sofort verfügbar ist, hast du Zeit zum Nachdenken und das hilft sehr oft. Es gab bei mir mal einen Tag, da war meine Mama auf dem Weg zu mir verschollen. Ich telefoniert mit der Polizei, ihr Handy lag zu Hause und meine Nerven lagen blank. Das war ganz am Anfang meiner rauchfreien Zeit. Hätte ich da Zigaretten im Haus gehabt, ich hätte ganz bestimmt geraucht. Meine Mama tauchte übrigens nach drei Stunden auf ... sie war dann noch woanders hingefahren .

Und dafür hätte ich beinahe zur Zigarette gegriffen. Verstehst du was ich meine?

Wenn du deinem Körper immer wieder Nikotin gibst, dann verlängerst du den Prozess des Entzuges leider nur.

Pass auf dich auf und halte durch!

Liebe Grüße,

Delia

Verfasst am: 01.11.2013, 12:00
Julia2
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[quote="Geli65"]
Hallo zusammen,

ich bin gescheitert und rauche wieder. Zuerst konnte ich mich selbst nicht leiden , dann aber habe ich es akzeptiert und habe einen neuen Start ab kommenden Mittwoch. Das muss doch zu schaffen sein.

Meine wegen des Aufhörens erfolgte Umstellung mancher Gewohnheiten behalte ich jetzt trotzdem bei. Viel Rohkost statt Süßigkeiten, mindestens 3 x die Woche Joggen (noch nicht wirklich weit und lange, weil ich wegen Gelenkproblemen sehr langsam anfangen muss). 1 x die Woche Zumba habe ich vorher schon gemacht.

Ab Mittwoch schaffe ich das! Meine Freundin, die mit mir gemeinsam gescheitert ist, obwohl wir uns in der Zwischenzeit überhaupt nicht gesehen haben, macht wieder mit.

Habt einen schönen Tag!

LG

Geli
[/quote]

Hallo Geli,

Es ist kein Beinbruch, du machst es richtig, Hingefallen, aufstehen und weiter machen. Positive Gedanken stärken. Überlege wieso der kleine Stinker dir nahe gekommen ist und ändere die Situation beim nächsten mal.
Bereite dich vor, das ist ganz wichtig und dann geh kleine Schritte, kleine Ziele, kleine Erfolge verspüren. Z.B. ich rauche nicht bis heute Mittag, dann bis zum Abend, dann bis zum Schlafen gehen. Immer Überschaubare Einheiten schaffen.
Das hat mit geholfen.

LG Julia