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Teufelchen hinter mancher Ecke, kennt ihr das?
Ich bin Anfang 50, habe 36 Jahre geraucht und vor 20 Jahren lediglich 3 Jahre rauchfrei gewesen. Jetzt soll es gelingen, aber oftmals werde ich am Tag vom kleinen Teufelchen überrascht, dass mir vorschlägt mir zur Belohnung doch mal eine zu gönnen - Morgen ist schließlich auch noch ein guter Tag um aufzuhören, oder?
Vielleicht hat ja jemand eine Teufelchen-Fliegenklatsche oder ähnliches?
Hallo, herzlich Willkommen. Raucherentwöhnung hat auch was mit Gewohnheite zu tun. Man raucht ja meistens immer zu bestimmente Situationen (zum Kaffee, Pause, warten....) Diese Gewohnheiten sind in Deinem Unterbewußtsein fest verwurzelt. Oft hilft es gewisse Situationen zu ändern (Tee statt Kaffee....).
Dir steht hier umfassend Material zur Verfügung, was Du unter "Informieren" bestellen oder downloaden kannst. Der Kalender für die ersten 100 Tage z.B. ist ganz lustig. Einfachmal stöbern. Auf jeden Fall solltst du viel Wasser oder Tee trinken, auch zuckerfreie Bonbons/Kaugummis helfen bei Schmacht. Zur Ablenkung empfiehlt sich frische Luft und Bewegung allgemein. Überhaupt ist Ablenkung wichtig, weil gerade der Anfang schwierig wird. Der Körper stellt sich um, das Gehirn bekommt kein Nikotin mehr.... Die Entzugserscheinungen können unterschiedlich verlaufen.
Bei youtube findest Du ein Video "rauchfrei in 5 Stunden", ist sehr informativ, sind zwar mehrere Teile aber lohnt sich. Vor allem Teil 4, wo die Inhaltsstoffe beschrieben werden ist super.
Alkohol sollte erstmal gemieden werden, da er die Hemmschwelle deutlich senkt.
Aber auch diese Phase geht vorbei. Am Ende wirst Du enorm an Lebensqualität gewonnen haben udn deutlich besser und gesünder leben.
Übrigens ist heute der bessere Tag zum aufhören.
Hallo zusamen
15 Jahre lang rauchte ich täglich um die 20 Zigaretten. Nun bin ich 33 Jahre alt und vor Kurzem wurden mir die gesundheitlichen Schäden erst richtig bewusst, denn sie treten nun leibhaftig an meinem Körper auf (Zähne, Haut, Husten, schwacher Geruchs- und Geschmacksinn).
Seit drei Tagen bin ich rauchfrei und ziemlich stolz auf mich. Momentan sitzt das kleine, schwarze und ach sooooo charmante Teufelchen noch sehr oft auf meiner linken Schulter und will mich verführen. (Seit dem Rauchstop leide ich an Verstopfung und das Teufelchen lockt mich und wirbt mit Abhilfe.... puh). Mit jedem Mal, an dem ich das Teufelchen vertreibe, werde ich stärker. Und so geht es immer weiter. Ich denke nur bis zur nächsten "Attacke" und die muss ich überstehen.
Zusätzlich denke ich auch oft an Situationen, die es nun nicht mehr gibt, z. Bsp. wenn ich bei Nichtrauchern zu Besuch war und alleine auf den Balkon rauchen ging, ich in der Kinopause alleine in die Kälte raus gehen musste, meine Mitmenschen vollqualmte, die stinkenden Haare und Hände, den Stress, nicht mehr genügend Zigis dabei zu haben, nach sportlichen Aktivitäten zu rauchen (voll doofes Gefühl) usw. Diese Vorstellungen stärken meinen Willen zusätzlich. Und ich lese viele Beiträge in diesem Forum, es tut so gut, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und zu spüren, dass man mit seinem Vorhaben nicht alleine ist, danke!
Herzlich Willkommen. 3 Tage sind doch ein guter Anfang. Natürlich steht der Körper auf Entzug.
Hoffe Deine gesundheitlichen Probleme kriegst Du schnell wieder in den Griff, ein Rauchausstieg ist natürlich das allerwichtigste. Einige Tipps habe ich schon beschrieben, die auch bei Dir helfen werden.
Zeige den teufelchen einfach den gestreckten Mittelfinger und freu Dich auf ein neues Leben in Selbstbestimmung und ohne Sucht. Ansonsten steht Dir für alle Fragen Dir dieses Forum rund um die Uhr offen.
Danke für deine Antwort, ich bin dankbar für alle Tipps. Heute Abend hatte ich ein totales Erfolgserlebnis, ich traf eine Freundin. Früher haben wir immer zusammen geraucht. Heute rauchte nur sie und ich stand daneben und ich hab sie nicht nach einer Zigarette gefragt! War nicht einfach, aber ich habs geschafft:-)
Na, ist doch Super. Vielleicht ist es aber besser, für eine gewisse Zeit den direkten Umgang mit Rauchern zu vermeiden. Die Gefahr eines Ausrutschers ist einfach zu groß-gerade am Anfang, wo ja noch alles mit Nikotin verbunden ist. Es ist natürlich ein Kampf gegen alte Gewohnheiten die man ändern muss, auch muss man den inneren Schweinehund die ersten Wochen überwinden - das Ziel ist aber ein suchtfreies Lebens mit unendlich mehr an Lebensqualität, Und das ist richtig gut!!
Guten Morgen, Babalu. Heute ist der 7.Tag angebrochen. Alles in Ordnung bei Dir?
Hallo Gudrun,
vielen Dank für deinen Tipp mit den Dörrpflaumen. Bisher hab ich getrocknete Feigen gegessen, bin aber froh über einen Wechsel, sonst wirds langsam zu eintönig... Hast du noch eine Idee was bei Blähungen hilfreich sein könnte? Ich habe einen Bauch wie eine Schwangere. Versuche viel zu trinken und mich genügend zu bewegen.
Und wie steht es bei dir? Du hast ja nun auch die erste Woche hinter dir oder? Kannst du nun besser schlafen oder wecken dich die Teufelchen immer noch auf?
Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft zum Durchhalten, es lohnt sich!
Liebe Grüsse
Barbara
Hallo Andreas
Wie ich sehe, bist du zum Rauchfrei-Lotsen ernannt worden, gratuliere dir, find ich super und ich danke dir für alle Ratschläge, die ich von dir bis hierhin bereits erhalten durfte. Den Leinsamen-Tipp werd ich ausprobieren, merci.
Heute ist mein achter rauchfreier Tag. Am Wochenende wars ziemlich schwierig, der Blähbauch macht mich so schwerfällig (nicht nur körperlich, auch gedanklich) und das Essen macht so auch keinen Spass mehr. Und ich bin etwas dünnhäutig. Solange ich in Ruhe gelassen werde gehts;-) Und grundsätzlich bin ich total happy und wieder zuversichtlicher als vor zwei Tagen:-)
Wie ich sehe, bist du bereits seit 120 Tagen rauchfrei, super, du kannst sehr stolz auf dich sein! Was sind deine Sorgen im Moment oder bist du völlig über dem Berg?
Liebe Grüsse und einen schönen Tag
Barbara