Zunächst mal ein freundliches Hallo in die Community!
Mein Name ist Peter, verheiratet, 66 Jahre und seit März 2019 endlich rauchfrei. Bedingt durch zwei Kurzschuljahre, '67 & '68, begann ich meine Ausbildung als Anlagemechaniker mit 14 Jahren. Damals noch rauchfrei. Ich ließ mich animieren, ab und an eine Zigarette in den Pausen mitzurauchen. Die Zigaretten wurden immer stärker. Zum Schluß anderthalb Schachteln am Tag. Meine Frau rauchte durch mich dann ebenfalls mit. Im Haus oder im Auto wurde bei uns aber nie geraucht. Wir gingen immer nach draußen.
Im Mai 2012 ging ich in die Altersteilzeit und ab 2015 war ich dann Rentner. Den Zigarettenkonsum konnte ich reduzieren auf eine Schachtel am Tag - meine Frau ebenfalls. Im Herbst 2017 bekam meine Frau Sehaussetzer, urplötzlich auf einem Auge. Die Untersuchungen beim Augenarzt und beim Hausarzt blieben ergebnislos - alles sei ok. Die Sehaussetzer kamen jedoch immer wieder. Im Januar '19 war sie nun endlich auf eigenes Drängen hin beim Neurologen. Sie kam sofort ins Krankenhaus, die Halsschlagader war auf einer Seite zu 80% verstopft. Die OP war gleich am darauffolgenden Tag. Alles war gut verlaufen und die Sehaussetzer sind seit damals Geschichte.
Aber der Gefäßchirurg wieß uns eindringlich darauf hin, dass das Begleiterscheinungen des Rauchens seien. Wir haben daraufhin zunächst umgestellt auf die E-Zigarette. Aber auch hier gibt es für und wider. Meine Frau hat es dann zuerst geschafft, mit allem was qualmt aufzuhören. Ich brauchte noch 4 Wochen. Nun sind wir endlich rauchfrei und ich weiß, dass wir es nie mehr anfangen werden. Die Rituale morgens gleich Kaffee und Zigarette, oder nach dem Essen ne Kippe: Diese Angewohnheiten muß man versuchen zu durchbrechen. Das hat uns maßgeblich geholfen.
eingesendet von Pit0621
