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Rauchen und Selbstwert: Gibt es einen Zusammenhang?
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  • Elizabeth Sandra 14/10/2024 um 13:04
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  • Noldi2K 12/08/2024 um 23:50
    Wichtig ist es, sich selbst einmal zuzugeben, die Nichtraucher haben recht. Nicht überall, selbstredend, aber bezüglich dieser Sache ist es einfach so. Jeder Rückzug bestätigt das und es gibt nur einen Weg die Sache nicht länger zu bestätigen. Den Weg nach vorn, ohne Zigarette.

    Einen Zusammenhang zwischen SelbstwertGEFÜHL und Sucht ist kaum von der Hand zu weisen. Das liegt an der verkrümmten Optik der Sucht. Natürlich ist deswegen keiner weniger wert! Allein, es bleibt das Gefühl es zu sein.

    Paradox. Um diesem Gefühl zu entkommen, muss man ihm folgen. Man muss ihm auf den Grund gehen und dann ganz nüchtern die Schritte planen und durchführen, die notwendig sind, um dieses Gefühl hinter einem zu lassen. Das Gefühl kann der Wegweiser aus der Sucht sein. Auch wenn es manchmal schwerfällt. Man muss sich selbst gegenüber, ohne weitere Bedingung, ehrlich sein. Nicht nur bei dieser Sache.
  • Anne-Marie 26/07/2024 um 09:01
    Nach 4 vergeblichen Versuchen, einen Account anzulegen, keine Bestätigungsmail erhalten :( Wenn ich der BZGA schön nichts Wert bin, bin ich wenigstens mir selbst etwas Wert :)
    Allen mit Account viel Spaß und Erfolg im Forum - ich Pack das auch ohne euch
  • QPbmCRVM 22/07/2024 um 16:07
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  • QPbmCRVM 22/07/2024 um 16:01
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  • QPbmCRVM 22/07/2024 um 16:00
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  • QPbmCRVM 22/07/2024 um 16:00
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  • QPbmCRVM 22/07/2024 um 16:00
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  • Lothar Boschen 07/07/2024 um 12:24
    Da gibt es mehrere Perspektiven. Fangen wir mit dem Erwachsenwerden an; die Erwachsenen rauchen richtige Zigaretten. Kinder nuckeln an Schokoladenzigaretten. Wenn ich die erste richtige Zigarette rauche, bin ich erwachsen. Oder das Umfeld, in welchem man aufwächst. Ich bin in der sogenannten 3-B-Stadt Weissenthurm aufgewachsen. Zu der Zeit gab es viel Bimsabbau, 2 Brauerreien und eine Blechfabrikation. Daher die drei „B“. Gefühlt alle 100 Meter gab es in der Hauptstraße eine Kneipe. Und nach der Schaffe ab in die Kneipe, ein Bier, ein Korn und eine Fluppe. Fußball wurde zu der Zeit häufig in der Kneipe geschaut. Ach, auf der Theke standen Erdnüsse, Soleier und Frikadellen. Schön verraucht. Niemand hat das Rauchen in Frage gestellt. Das war so normal wie das täglich Brot, aber besser noch vorher.
    Oder als Therapeutikum; Zigaretten wirken immer: sie beruhigen, sie beleben, sie schaffen einen gemeinsamen Nenner. Es gab sogar mal eine Werbung, in welcher ein Arzt von einer „gesunden“ Zigarette sprach. Na, was soll man dazu sagen?
    Oder als Ritual; als Abschluss eines Arbeitstages, die Zigarette davor, die Zigarette danach, hoffentlich nicht mittendrin, beim Warten auf den Bus, nach dem Essen. In jedem Wohnzimmer stand früher ein riesiger Aschenbecher, ein Tischfeuerzeug und vielleicht noch einen Zigarettenspender, welcher beim Öffnen wie ein Igel aussah. Alles aus edlen Materialien wie Marmor, Edelholz oder auch Kombinationen. Dazu noch die gutgefüllte Hausbau, aus der einen Cognac gab; ganz gesunden natürlich.
    Und dann die Werbung. Es gab typische Frauenzigaretten, die für den Mann von Welt, die für den, der schon was erreicht hat oder die für den, der noch was erreichen will.
    Und in dieser Zeit bin ich aufgewachsen. Auch die Auswirkungen der Raucherei wurden hingenommen. Alle 4 Wochen musste meine Mutter, ebenfalls Raucherin, die Gardinen waschen. Die wurden über Nacht in der Badewanne aufgeweicht. Was für eine Schweinerei!
    Und mein Selbstwertgefühl? Ich fühle mich nach 17 Monaten ohne Zigarette wie ein Gewinner und mache daraus auch keinen Hehl. Insofern gibt es aber nicht nur den Zusammenhang Rauchen - Selbstwert. Es gäbe da vielleicht noch den Zusammenhang dickes Auto - Selbstwert. Vielleicht hat es etwas mit der Reife zu tun. Früher wollte ich auf der Autobahn der Schnellste sein. Heute schaue ich in den Rückspiegel, fahre rechts rüber und lasse den Eiligen den Vortritt.
    Wenn es Ihnen so wichtig ist, dann rauchen Sie halt weiter.
  • Andi_65 25/06/2024 um 20:21
    Ja, für mich gibt es eindeutig einen Zusamme hang. Erst war das Rauchen und damit die Zugehörigkeit zu der coolen Clique wichtig. Ich fühlte mich damals zum ersten Mal zugehörig. Uns jetzt ist es die Sucht, die mein Selbstwertgefühl zerstört hat. Das Beste an den letzten, rauchfreien Tagen war, dass ich endlich keine Schuldgefühle hatte.
  • Mamamia1111 20/06/2024 um 14:40
    Als ich mit 13 Jahren das 1.mal geraucht habe- war ein ekliges Gefühl mit Sicherheit kann das jeder bestätigen. Meine ältere Schwester war damals in einer Clique und da rauchten alle - das war cool da wollte ich dazu gehören. Meine Eltern waren sehr streng - und mit älteren befreundet zu sein war für mich das größte- ich gehörte dazu. Heimlich rauchen war aufregen und hat mich auch nicht davon abgehalten als mein Vater mit Schläge und Hausarrest es mir austreiben wollte. Das Gegenteil war der Fall - dann erst recht - später in der Volljährigkeit war es dann normal- alle oder sehr viele meiner Freunde rauchten - da war der Kick weg und die Sucht war geblieben. Für meine Kinder war ich immer ein schlechtes Vorbild- klar aber ich habe ihnen sehr früh eingetrichtert - niemals zu rauchen- sie haben es nie angefangen- auf meine Kinder bin ich sehr stolz- auf mich? Traurig- ein Armutszeugnis- es nie geschafft zu haben- jetzt bin ich nach vielen Versuchen wieder am Anfang- ich habe es mir nie so schlimm vorgestellt und es war mir nie bewusst oder hab ich es mir nie eingestehen wollen- ja ich hab ein Suchtproblem ?
  • Marek 18/06/2024 um 10:10
    Selbstwert braucht kein Gift, und weil ich das so denke, gibt es für mich diesen Zusammenhang.
  • Freie Oma 17/06/2024 um 21:53
    Ein dreifaches Hoch von mir auf alle Schulpraktikanten !
    Die einzige Möglichkeit, etwas zu begreifen und schlauer zu werden ist es, Fragen zu stellen. Nur wer meint, alles schon zu wissen, stellt keine Fragen mehr . Und bleibt in seiner Blase und beurteilt alles, was nicht dazu passt, als sinnlos oder als dumm.

    Selbstwert , was ist das? Was heißt das?
    Es wird viele verschiedene Antworten geben. Für mich in meiner Blase bedeutet es , mich zum Beispiel zu fragen. Was bin ich mir selbst wert?
    Bin ich es mir wert, mich selbst gut zu behandeln?
    Woraus speist sich dieser mein Selbstwert?
    Überlebt er nur, wenn ich Bestätigung von außen , von anderen Menschen bekomme? Oder hat er eine eigene interne Quelle, die ihn immer wieder nähren kann ?

    Der Bezug oder das Beispiel zur Qualmerei ist, dass ich mit 15, 16 nicht viel Selbstwert spürte, da war ich abhängig von viel Bestätigung von außen. Ich wollte zu denen gehören, die die Coolen waren, und die haben alle geraucht.
    Also war ich dabei und wurde dafür süchtig.
    Jetzt bin ich über 200 Tage frei , und ja, das ist gute Nahrung für mein Selbstwertgefühl. Dass ich es endlich geschafft habe, so oft der Sucht die Kante zu zeigen, dass ich endlich , endlich tue, was ich will. Das ist wirklich ein tägliches Tun , mich selbst so wert zu schätzen, weil ich tue, was ich will . Und k a n n , was ich will !
  • Exrauchi 15/06/2024 um 11:13
    Wer ist eigentlich bei euch für diese völlig unsinnigen Fragestellungen zuständig, nicht zufällig ein Schulpraktikant?
  • Scraptrap 08/06/2024 um 18:57
    Nein
  • Freddy fazbear 04/06/2024 um 10:50
    Ja
  • Gartenbänker 01/06/2024 um 19:43
    Einbildung ist auch eine Bildung..!
  • Fee79 28/05/2024 um 22:16
    Ja, ich denke, dass es diesen Zusammenhang sehr wohl gibt. Und zwar in beiden Richtungen. Ich habe selbst erfahren dürfen, wie sich mein Selbstwert erhöht hat, als ich als Jugendliche angefangen habe zu rauchen. Ich hab mich so erwachsen gefühlt und besser als die langweiligen Nichtraucher.
    Viele Jahre später trat das Gegenteil hervor. Mit jedem gescheiterten Versuch sank mein Selbstwert. Mit jeder Zigarette, die ich mir angezündet habe, fühlte ich mich einfach nur noch schlecht.
    Deshalb mein Fazit aus eigener Erfahrung: Ja, diesen Zusammenhang gibt es für mich.
  • Heidrun 28/05/2024 um 10:34
    Vielleicht kommt jemand mit geringem Selbstwertgefühl schwerer los, weil er/sie einfach den Trost (Dopamin?) braucht. Aber heutzutage grenzt man sich als Raucher eher aus, provoziert Belehrungen usw. und zieht sich noch mehr zurück.
  • Kaiser Karl 23/05/2024 um 12:05
    Ich glaube schon, dass es einen Zusammenhang gibt. Und zwar über das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe. Diese Zugehörigkeit ist evolutionär gesehen überlebenswichtig. Wenn nun das Selbstwertgefühl eingeschränkt ist, fällt es oft schwer, eine Zugehörigkeit zu erlangen. Weil man sich unterlegen oder minderwertig fühlt. Das kann über das Rauchen scheinbar ausgeglichen werden. Man erlangt allein durch das Rauchen Zugehörigkeit zu den Rauchern. Steht draußen zum Rauchen nach dem Essen usw. Das erklärt auch ein wenig, warum es soviel Angst macht, nicht mehr zu rauchen. Man steht wieder alleine da. Deshalb ist ein Forum wie dieses so hilfreich.
  • Die Wissenschaft 22/05/2024 um 13:17
    Nein.