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Ex-Raucherinnen und Raucher sind häufig geduldiger und können besser mit Stress umgehen als früher.
Mitte/Ende 2022 und Frühjahr 2023 abartiger Stress. Fange gar nicht an aufzuzählen. Nervlich über Wochen am Anschlag. Dachte ich müsste wieder Rauchen, spielt sowieso keine Rolle... Habe mir dann wieder N-Spray gekauft um das abzuwenden. Dann die leichtesten Snus (tabakfrei). Konnte so die Kippen vermeiden. Das Nikotin hat mich beruhigt. Ist leider so. Jetzt bin ich wieder am runterdosieren. Aber eine Einsicht habe ich trotzdem gewonnen. Stand kürzlich an einem Kiosk. Musste warten und hatte Zeit. Vor mir Tabakwaren im Regal. Auch "mein Drehtabak" von früher war dabei. Es wäre mir im Traum nicht eingefallen das zu kaufen. Für mich heisst das den psychischen "Zigaretten-Knacks" hab ich hinter mir, nach 4 Jahren! Absolut Null-Reiz. Jetzt muss ich das "Beruhigungsmittel" wieder loswerden. Ist am ehesten mit dem Absetzen eines Medikamentes vergleichbar. So ganz einfach ist auch das nicht. Trainiere wieder regelmässig und jetzt habe ich wenigstens meine Ruhe. Also ordentliche Voraussetzungen. Rauchen kommt nicht mehr in Frage. Zu gut erinnere ich ich an den Kampf den ich die ersten 2 Jahren hatte. Braucht definitiv keine Wiederholung.
Wünsche allen der "Rauchfrei-Fraktion" weiterhin viel Erfolg.
5 Jahre Rauchfrei wird dann mein erster grosser "Pokal" sein.
(Das freie Durchatmen ist nach wie vor etwas vom besten.)
Grüsse von Noldi2K
Dies schafft schon wirklich eine gute Grundbasis für Ruhe und Ausgeglichenheit.
Entspannungsübungen, die bei einer Suchtattacke helfen, Ablenkungstechniken und vielleicht auch eine gute Portion Verständnis für sich und andere, helfen in jeder noch so verkrampften Lage ebenso gut.
Ja, ich denke eine Sucht besiegen, nicht zu tauschen, das darf man nicht verwechseln!!!, bringt einem bei mit sich und der Welt geduldiger und damit vermutlich wesentlich weniger gestresst zu sein.
Und nein, diese Aussage lädt nicht ein, einmal im Leben eine Sucht auszuprobieren.
Diese Lektion kann man auf sehr vielfältige Weise erlernen.
Das ist das schöne am Leben, jeder darf seinen ihm ganz eigenen Weg gehen und doch trifft man sich oft mehr als einmal auf der Strecke am gleichen Streckenabschnitt. Der Weg, der zuvor beschritten wurde, ist so vielfältig, wie das Leben selbst.
Raucher haben Stress plus Entzugsstress.
Von daher wohl ein Ja.
Mit der Geduld dürfte es ähnlich sein, Raucher werden nur geduldig sein können, solange sie keine Entzugssymptome bekämpfen müssen.
Noldi2k
Ich denk schon, das Erlernen neuer Mechanismen verhilft einem zu mehr Ruhe und natürlich die Unabhängigkeit, die man mit dem Schritt das Rauchen aufzugeben, erlangt.
Während des Rauchens war ich ständig gestresst, selbst wenn eigentlich gar kein Grund dafür bestand, abgesehen von dem Druck, wann und wo die nächste Zigarette geraucht werden kann.
Viele Grüße vom rauchfrei-Team