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E-Zigaretten werden gerne als vermeintlich „gesunder Kompromiss“ zur herkömmlichen Zigarette verwendet
ich bin Nichtraucher und habe seit 3 Monaten neue rauchende Nachbarn in der Wohnung UNTER meiner, ÜBER meiner, und NEBEN meiner Wohnung. Dubioserweise sind die alle mehr oder weniger zeitgleich eingezogen und rauchen, soweit ich es feststellen konnte, auch e-Zigaretten.
Der GESTANK davon ist chemisch-beissend-brennend und ich halte es nicht mehr in meiner Wohnung aus - auch wenn ich alle Fenster geschlossen habe, ist dieses "ETWAS" in der Luft, das mir den kompletten Hals brennen lässt. Ich schätze, dass es nun auch über das Heizungssystem / Stromleitungen / Ablussrohre etc. vorallem von der Wohnung unten in meine Wohnung hochzieht.
Leider ist es nicht möglich, mit dem Nachbarn unten zu kommunizieren, da er nur aggressiv reagiert und meint, er könne rauchen, was er will und so oft er will....
Hat jemand Erfahrungen, ob man vom Passivrauchen eine allergische Reaktion oder sowas entwickeln kann und wie man das nachweisen könnte? Bzw. was ich dagegen tun kann (ohne ausziehen zu müssen)?
Vielen Dank!
Mir geht´s halt auch um Ritual (der Pawlowsche Hund halt..). Und bisi Kratzen im Hals (ich weiß: Absurd. Aber is so;-))
Ich denke, "gesund" ist das sicher auch nicht. Ich denke aber auch, dass E-Zigaretten, vor allem die ohne Nikotin, mal auf jeden Fall deutlich gesünder sind als herkömmliche Kippen.
Was hat mir der Vorgang des Rauchens, das Ritual im innersten eigentlich gegeben? Diese Frage dauerte bei mir ziemlich lange an. Heute nach bald 3 Jahren ohne Zigarette habe ich eine Antwort. Mit diesem Ritual war ich, in einer Welt die mal dieses bald jenes von mir will, wenigstens für einen Moment lang ganz bei mir und nur da, bei mir selbst. Das einzige Problem, dieses Ritual hat einen Nebeneffekt - die Sucht. Will sagen, bei sich zu sein ist etwas sehr wünschenswertes. Sie Sucht ist es nicht.
Wenn nun jemand den Ausweg aus diesem Dilemma mit Hilfe der E-Zig aka Dampfer schafft, dann soll es so sein. Es ist nun einfach mal so, ein über Jahrzehnte antrainiertes Verhalten wird sich kaum nach einer Woche ad Akta legen lassen. Wahrscheinlicher sind Etappen der Ausgewöhnung die glücklicherweise zunehmend einfacher werden.
Wenn ein "Dampfer" dazu gehören sollte, kann ich das nachvollziehen. Einen Ersatz für die Zigarette gibt es meiner Meinung nach sowieso nicht. Was es gibt ist der Ersatz für ein Ritual. Es ist also richtig und wichtig sich dieser Frage nach dem Warum eingehend zu stellen. Auch wenn man gerade beim Dampfen hängt.