Wer bin ich? - Erkenne mich nicht wieder.
Hallo Lexa,
ich hatte so eine Ehrfurcht vor dem Rauchstopp, dass ich Nikotinpflaster 25 mg und Inhaler mir besorgt habe. Ich bin so positiv überrascht und kann es bisher jedem nur empfehlen.
Tag 4 war Horror, aber sonst gab es selten Momente, in denen ich rauchen wollte. Halte auch problemlos Raucherfeiern und -pausen aus.
Natürlich denke ich auch ab und an mal: Ach, jetzt hättest du eine geraucht. Bock hätteste ja. Aber, nö lohnt sich nicht 
Inhaler nutze ich seit Tag 4 nicht mehr; war auch eine Art Gewohnheit …
Ich habe festgestellt, dass das Nichtrauchen mich in eigenen Situationen sogar eher entspannt und ich nun sogar ruhiger als vorher bin.
Ich bereue den Entschluss nicht. Bin aber auch auf übernächsten Samstag ohne NET gespannt 
Habe 5 Tage frei, falls ich mich zur Furie entwickle 
Du schaffst, egal für welchen Weg du dich entscheidest.
LG Sabrina
Willkommen im schönen Forumshausen liebe Lexa und herzlichen Glückwunsch zu dem Entschluss den Weg an der frischen Luft zu wählen.
Du hast bereits 2 mal 4 Wochen geschafft - super!! In diesen Zeiten hast du Erfahrung mit Unausgeglichenheit und Stimmungsschwankungen gemacht. Bist verwundert welche Frau das ist, die dich so zornig aus dem Spiegel anschaut und bei der kleinsten Kleinigkeit explodiert.
Was du schreibst kenne ich zu gut. Meine Konzentration funktionierte nicht von 11.59 bis 12.00
und ich war extrem schnell auf der Palme, in mir brodelte ein Vulkan, ständig ausbruchsbereit. Dieser Zustand ist schwer auszuhalten, für sich selbst und für die Mitmenschen - allerdings hast du einen Vorteil!!!! Du kennst diesen Vorgang bereits und deshalb kannst du dich darauf einstellen und dich vorbereiten (was du bereits erkannt hast und tust - klasse)!!! Mir ging es ebenso und ich nutzte dies und legte meinen Umstieg auf den Urlaub. Mein Mann und mein Sohn waren informiert, vorgewarnt, zuckersüß und verziehen mir meine "Entgleisungen" (meist zumindest
). Ich übte ein, adäquat zu reagieren z. B. holte ich immer tief Luft - atmete einige Atemzüge tief in den Bauch, vor einer Antwort - das schaffte Zeit meine "Betriebs-Temperatur" herunterzufahren, die Reaktion nochmal zu überdenken und entspannte mich. Nach 14 Tagen war ich gut in Übung und wieder "sozialverträglich" . Mein Gedächtnis machte noch etwas länger Mühe, doch Stift und Papier - das "Notfall-Aushilfs-Gedächtns" steckte griffbereit in meiner Hosenteasche
Ich drücke dir ganz fest die Daumen - es ist auszuhalten und zu schaffen mit Geduld, Durchhaltewillen, Gelassenheit, langem Atem und den Blick aufs Positive.
Herzliche Grüße - Ulrike
Hallo Lexa, herzlich Willkommen.
Es ist völlig okay, wenn man mehrere Versuche benötigt. Der Durchschnitt soll bei 7 Anläufen liegen, selber brauchte ich 6. Aber immerhin hast Du ja schon zwei mal 4 Wochen geschafft, weißt also dass man es grundsätzlich schaffen kann. Welche Momente fallen Dir besonders schwer, was führte zum Rückfall?
Meine Erfahrung mit Pflastern sind sehr positiv. Sie sind eine gute Unterstützung und es ist kein Ausstieg zweiter Klasse. Der Körper wird schrittweise entwöhnt und Du bekommst Zeit um neue Tagesabläufe planen zu können. Sicherlich hast Du auch positive Erfahrungen bei Deinen bisherigen Versuche gesammelt. was hat Dir da geholfen?
Vielleicht magst Du uns etwas über Deine Vorbereitung schreiben, wie Du dich ablenken möchtest bei Stress...
Zunächst würde ich Dir gerne den Monats-Zug für August empfehlen. Hier bist Du mit Menschen zusammen, die auch im August gestartet sind bzw. dies planen: http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=9622
Auch das Starterpaket würde ich Dir noch gerne empfehlen, was man innerhalb Deutschlands, kostenlos bestellen kann: http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/foerderung-des-nichtrauchens-informationsmaterialien-fuer-erwachsene/rauchfrei-startpaket/
Statt Angst gibt es auch etwas, auf das Du dich freuen kannst: deutlich mehr Lebensqualität und- freude. Welche positiven Gedanken verbindest Du mit einem rauchfreien Leben?
Viele Grüße
Andreas
Hallo Lexa,
Mein Loslassenbuch sagt heute: Ich habe festgestellt, je verletzlicher ich mich gemacht habe, desto besser habe ich mich in der Hand.
Viele von uns glauben, man darf nur seine starke, selbstsichere Seite zeigen. Wir alle haben aber auch eine verletzliche Seite, wo wir uns bedürftig fühlen, Angst bekommen, Zweifel haben und wütend werden, den Bereich der nach Liebe sucht und die Zusicherung benötigt, das alles wieder gut wird!
Wenn wir uns öffnen tragen wir zu unserer inneren Heilung bei. Was spricht dagegen für Dich einzustehen und auch mal zickig zu sein? Auch zu zeigen, hey ich hab auch eine Meinung und trete für die ein, weil Sie für Dich richtig ist?
Was ich auch noch sagen wollte, ich habe ja öfter für längere Zeit aufgehört und bei mir war es jedes Mal anders, mal bin ich durch tiefe Tränentäler, mal war ich sehr unkonzentriert, mal war ich wütend und bissig, mal war ich stark und zuversichtlich. Dieses Mal auch wieder.
Ich wünsche dir, dass Du gut durch den Abschied von der kleinen weißen Rolle kommst! Es stimmt übrigens die Zigarette macht nervös und nicht ruhig!
Liebe Grüße Nira
Hallo Lexa, gegen die schlechte Laune kann man nicht wirklich etwas machen. Bitte Freunde/Familie/Kollegen um etwas Nachsicht, sie werden Dich bestimmt unterstützen. Auch diese Phase geht vorbei.
Gegen Langeweile halt dieser Knetball aus dem Starterpaket ganz gut, da die Finger beschäftigt waren - gerade bei Nervosität.
Es wird ja hier gerne der Tipp gegeben, sich verschiedene Beschäftigungen zu überlegen und diese auf kleine Zettel zu schreiben. Dann tut man diese Zettel in ein Glas oder so. Wenn dann eine Schmachtattacke kommt, einfach einen dieser Zettel ziehen und diese Aufgabe dann erledigen. Was das für Aufgaben sind ist ganz egal, Hauptsache Du kommst erst einmal auf andere Gedanken.
Dir einen tollen Samstag.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Lexa,
das was du schreibst, kommt mir sehr bekannt vor.
Ich bin zwar generell ein sensiblerer Mensch, aber seit fast zwei Wochen ist es wesentlich schlimmer geworden. Kann mir gar nicht vorstellen, dass diese Gefühle die jetzt raus wollen, durch den Rauchstopp entstanden sind. Ich bin gereizt, wütend, niedergeschlagen, traurig und sehr sehr nahe am Wasser gebaut. Mein Freund tut mir schon total leid, weil er das jeden Tag mit machen muss. Glücklicherweise nimmt er es sehr gelassen…
Ich hoff sehr, dass es bald wieder bergauf geht.
Hab leider keinen Rat für dich.. Wollt dich aber wissen lassen, dass du nicht allein bist!
Hallo Lexa,
das hört sich doch super an 
[quote="Lexa67"]
Habe mich für Nikotinpflaster entschieden, damit ich bewusster an Rauchalternativen arbeiten kann und nicht wg. Entzugserscheinungen scheitere.
Plane meinen Ausstieg für Freitag den 13.!
[/quote]
Ich kann den Ausstieg mit Nikotinersatzprodukte nur empfehlen; mir haben sie extrem geholfen. Und ich drücke die Daumen, dass sie dir genauso gut helfen werden.
Den August-
kann ich dir nur empfehlen - ich darf auch mal ab und zu zu Besuch vorbeischauen. Da sind einige sehr engagiert und reißen dich bestimmt mit 
Du willst, du kannst, du wirst!
Alles Gute und Liebe Grüße Sabrina
Grüß dich Lexa,
yeah - dann habe ich einen Rauchfrei Zwilling.
Der 13.8.ist sicherlich ein gutes Datum. Sommer und Sonne hebt bei mir die Laune - bei dir auch?
Und wenn nicht - was sind schon ein paar Wochen schlechte Laune gegen eine schönes Leben ohne Rauch?
Ich beobachte mich auch gut - habe größere Abstände zwischendurch. Und ich versuche die gewohnten Zeitpunkte zu variieren, also nicht direkt nach dem Essen oder beim nach Hause kommen, sondern entweder vorher, eine ganze Weile später oder auch schon manchmal gar nicht.
Ich bin motiviert bis in die Haarspitzen und ich habe lange Haare ;)
Wir schaffen das!
Liebe Grüße,
Eva
