weiter auf dem rauchfreien weg

guten morgen,

ui, hier im forum ist ja wieder richtig viel los, das ist schön

wollte mal kurz berichten, wie es mir gestern ergangen ist.

nachdem ich ja schon am freitag ganz toll unterwegs war ;), gabs gestern gleich die zweite bewährungsprobe: besuch bei verwandten mit der ganzen familie, den ganzen tag unter menschen, die auch nicht unbedingt alle einfach sind, praktisch keine rückzugsmöglichkeiten, fahrt hin und zurück zweieinhalb-drei stunden mit meinen rauchenden eltern im auto! glück für mich wurdeim auto nicht geraucht, sondern nur rauchpausen gemacht.

aber ich muß schon sagen, der geruch der körperlichen ausdünstungen ist kein vergnügen :o bäh!

insgesamt war es einfach recht anstrengend, etwas stressig, und auf der heimfahrt bekam ich schon langsam den leichten schmacht verpasst, konnte den aber noch ganz gut aushalten und reflektieren, woran es lag (müde, es war dunkel, psychisch erschöpft, etc. pp).

bei der letzten rauchpause habe ich mich bei dem gedanken ertappt, ein bißchen rauch mitzuatmen

ein bißchen schlimmer wurde es dann zuhause, das habe ich in letzter zeit schon öfter feststellen dürfen, wenn ich spätabends/nachts nach hause komme, fehlt mir das ritual, zu rauchen um: runterzukommen / mich zu belohnen (z.B. dafür, dass ich etwas unternommen habe, den verwandtenbesuch überstanden habe etc.) / etwas zum abschluß des tages zu genießen.

der schmacht war dann ein paar minuten lang echt schlimm und habe dann nur noch kurz gelesen und tee getrunken, danach schlafen gegangen. in so momenten traue ich mir selbst nicht über den weg und hatte auch die tatsache, dass ich heute 4 wochen[color=red][/color] voll habe, völlig vergessen!
käptn nico kam tatsächlich auf die glorreiche idee, ich könnte doch rübergehen zu meinen eltern und einen krebsstängel schnorren!
das leere gefühl in der lunge war auch für ein paar sekunden ganz widerlich schlimm da.

bin aber stursturstur geblieben. und wie gehabt ist heute morgen natürlich alles wieder gut und ich bin einfach nur froh, dass ich durchgehalten habe!

schweiß unterm krönchen abwischen und weitermachen...puh!

muß aber sagen, dass ich danach auch noch sehr intensiv geträumt habe heut nacht und ziemlich verschwitzt aufgewacht bin.

da läuft schon noch ne menge verarbeitung, interessant ist das! komme mir manchmal vor wie mein eigenes kleines psychologisches experiment

soviel zu mir, habe eben schon gesehen, dass hier gestern wohl auch einiges los war und viele hier am kämpfen sind. werde mich nachher mal auf den neuesten stand bringen ^^

gestern hat mir unter anderem der gedanke an euch wieder geholfen, durchzuhalten, also danke dafür!



so, jetzt geht es ein bißchen laufen, mal sehen, wieviel ich heute schaff habe mir eine große runde vorgenommen!

euch allen einen schönen rauchfreien sonntag

ihr seid die besten! :

[color=red]Hey Storno! Du Klette! Nur weil ich 4 Wochen hab, meinst du, du mußt auch?[/color]
Da bleibt ja nix anderes als:
Gratulation KonfettiJubeljubelfreufreu

Liebe Stornoway,

ich gratuliere Dir ganz herzlich zu

[color=green]4 Wochen Rauchfreiheit![/color]

Super, wie du auch kritische Situationen gemeistert hast und immer wieder in die Flucht schlägst. Mach weiter so, ich glaube es kann sich für uns wirklich nur lohnen.

Ich wünsche Dir einen ganz schönen und hoffentlich auch sonnigen Tag,

Liebe Grüße

Hanna

hallo ihr lieben,

danke für deine liebe nachricht, lupa

puha, wieder ein tag (fast) geschafft!

tagsüber ist es heute ganz leicht gewesen. erst vorhin, so gegen 6 uhr wurde es wieder heftig. ich glaube, das ist zur zeit die veränderte stimmung durch den frühling, hatte ich ja noch nicht rauchfrei.

außerdem bahnt sich grade die endgültige trennung zwischen mir und meinem ex-freund an... das geht schon ganz lange so und es ist richtig schwer...
kurz vor dem rauchstopp war es grade ganz besonders schmerzhaft und dann habe ich alles erstmal beiseite geschoben, um den absprung vom rauchen zu schaffen...

ich fühl mich echt so unendlich traurig und einsam, wenn ich darüber nachdenke
und m ich packt der drang, irgendwas selbstzerstörerisches zu machen, mich irgendwie zu "bestrafen", weil ich versagt habe... ja, das sind die überreste dieser wunderschönen borderline-störung

ich habe nicht vor wieder zu rauchen, aber es wäre jetzt sehr leicht, sich diesem gefühl hinzugeben, sich ein bißchen kaputt zu machen und sich gleichzeitig so eine droge reinzupfeifen...
würde aber nichts ändern, nichts würde dadurch besser werden.
im gegenteil, vpr 4 wochen saß ich hier mit der zigarette in der hand und konnte nicht aufhören zu heulen und panik zu haben. insofern geht es mir jetzt sogar besser :o

aber ich geb zu, ich hab angst. angst, alleine zu sein, angst eine versagerin zu sein, nie wieder jemanden zu finden, der mich so versteht oder mich überhaupt aushält oder genug liebt um mit mir zusammen zu sein.

ach dreck

Storno, du bist keine Versagerin, du findest wieder jemand, da bin ich mir ganz sicher. [color=red]Blöde Angst. [/color]Schick sie zum
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