Was war heute gut?
hallo schlumpfinchen,
danke für das frühstück und natürlich für deinen zuspruch ;)
ich empfinde es genau wie du, es ist immer am besten und hilft am meisten, wenn man sich bei jemandem aussprechen kann.
auf deine frage antworte ich mit "jein", es gibt zwar menschen, wo ich ein bißchen was erzählen kann, aber leider nicht alles. das bedrückt mich schon ein bißchen.
den tipp mit der telefonseelsorge finde ich ganz gut, aber ich habe mir überlegt, wenn es zu schlimm wird, würde ich meine frühere therapeutin fragen, ob ein termin bei ihr möglich wäre.
im moment geht es, ich habe ja durch meine therapie vor ein paar jahren zum glück eine menge "rüstzeug", das mir hilft solche schwierigen phasen zu bewältigen. 
ist ja auch irgendwie schön, dass man da richtig nützliche sachen gelernt hat, wie sich unterstützung von anderen holen, auf entspannung achten usw.
hast du denn auch eine therapie gemacht?
für mich sind solche gefühle inzwischen auch wegweiser, die mir zeigen, wo mein weg langgeht und wo nicht. einfach ist es nicht, aber spannend. die depris kommen auch daher, dass ich vieles anders mache als früher und das verunsichert erstmal.
ich glaube aber, dass ich auf dem richtigen "dampfer" bin ;).
ja, sich auszusprechen an einem geschützten ort wäre schon schön. ich schaue mal, vielleicht gibt es ja doch so jemanden.
wie gehts denn dir?
Hallo liebe Stornoway,
hab mal vor fast 20 Jahren eine zeitlang monatlich eine Stunde beim Psychotherapeuten gemacht, als ich ihn gefragt habe, was seine Diagnose sei, meinte er: "Sie machen auf mich nicht den Eindruck, als ob Sie Therapie bräuchten ....."? 
:
Mein jetziger Psychiater findet das auch ...? :
Dennoch habe ich diese tieftraurigen Phasen begleitet von Selbsthass und Fragen nach den Sinn und Erfolg meines Lebens immer mal wieder im Abstand von Jahren.
War neulich kurz davor, am Busbahnhof irgendeinem Raucher eine abzukaufen, aber auf dem Weg zu dieser psychlogischen Studie...dann hätte ich ja gestunken
Ein Junger Student hat mich über 2 Stunden lang alles Mögliche gefragt, sich Notizen gemacht ohne Irgendetwas zu kommentieren oder zu bewerten.
Ich durfte und musste eben auch traurige Episoden meines Lebens erzählen.
Siehe da, auf dem Heimweg im Bus fiel mir auf, dass es auf einmal wieder besser ging und jegliches Verlangen nach einer Trostzigarrette war wie verflogen.
Der Student der Neurologie weis bestimmt nicht einmal, wie sehr sein Zuhören geholfen hat. Er war ja nur aushilfsweise eingesprungen...:
Was konkret bei der Studie erforscht wird weis ich gar nicht, Donnerstag war ich im MRT und habe danach wieder allerhand Fragebögen ausgefüllt....
Ich nehme mir für die Zukunft vor, mir mehr Zeit zum Zuhören zu nehmen, egal wo wie und mit wem ich gerade Kontakt habe.
Ich wünsche allen im Forum, dass sie ihre Tiefs heil überstehen
Beste Grüße vom Schlumpfinchen.
hey schlumpfinchen,
eine ganz tolle anregung, danke dafür
eigentlich müsste ich es ja wissen, als beraterin... aber grade dadurch vergisst man so leicht, wie wichtig es auch für einen selbst und die menschen im eigenen alltag ist... nicht von berufs wegen zuzuhören, sondern freiwillig.. einfach weil das so gut tut.
danke dir!
liebe grüße
zuhören ist wie eine insel:
jaaaaa, ich war gestern (am Dienstag) zur Wassergymnastik als Gast und durfte sogar mitmachen....
(allerdings fiel es mir schon etwas sehr schwer, weil ich ja zuletzt vor ziemlich genau drei Monaten dort war...)jetzt hab ich Muskelkater.... (es tut sooooo gut, die Muskeln mal wieder zu spüren...)ich habe der Trainerin eine Kleinigkeit geschenkt und mich gefreut, wie sie sich darüber gefreut hat....es war schön die Trainerin wiederzusehen und wieder zu erleben...ich habe mich noch lange danach mit meiner Freundin, die bisher ohne mich den Kurs besucht hatte, unterhalten, das tat gut....
das passt wie die faust aufs auge hierher:
http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/rauchstopp-mit-zuversicht-gehts-leichter/
ich übe diesen ansatz seit inzwischen 8 jahren und kann nur sagen, es hilft!
klar habe ich auch phasen, in denen ich deprimiert bin oder einfach mal schlecht drauf, aber insgesamt ist alles bei mir soviel besser geworden in den letzten jahren. und vor allem, man gewinnt seine handlungsfähigkeit und unabhängigkeit zurück!
egal wie schlecht es mir geht oder wie schwierig eine situation ist, ich weiß, dass ich meine gefühle und gedanken aktiv beeinflussen kann. ich kann selbst etwas tun, damit es mir besser geht. das ist ein unheimlich gutes gefühl sehr viele situationen lassen sich dadurch leichter bewältigen.
ich wünsche jedem, dass er den weg zu dieser haltung irgendwann findet!
liebe grüße
Liebe Stornoway,
deine Erfahrung ist auch meine Erfahrung, ich finde deinen thread Klasse.
Von meiner Nichte stammt noch der Satz: "Immer die kleinen Glücks nehmen, bis das große Glück kommt. Und wenn das große Glück nicht kommt, habe ich wenigstens die kleinen Glücks genossen."
Dankbarkeit für die vielen guten kleinen Momente, Erlebnisse, Dinge macht das leben einfach um Längen besser.
Finde es auch schön, dass du auf den neuen Beitrag unter "Informieren" aufmerksam gemacht hast.
Danke dir und einen schönen sonnigen Frühlingstag
Herzlich
Andrea
hallo andrea,
mir ist der beitrag auch grade so ins auge gesprungen ^^
der satz von deiner nichte ist ja klasse den muss ich mir merken ;)
ich wünsche dir auch einen tollen tag! bei dem wetter wird uns das ja nicht schwer fallen 
So, hier ist dein Thread, wollte nur mal kurz " Hallo" sagen!
Oder auch:
Viele Menschen versäumen das kleine Glück,
während sie auf das große vergebens warten
(P.S. Buck)
Heute war gut -
in der Sonne am Wasser gesessen und zwei weitere Notfallkarten fürs Portemonnaie gschrieben überall (ungewöhnlich) viele Raucher draußen gesehen und Mitleid empfunden, sonst rein gar nichts der Qualm selbst draußen hat mich echt gestört, es war so schön am Wasser in der angenehmen Luft - es hat mich angeekelt, so dass ich weiter gefahren bin und das war ein beruhigendes Gefühl
