Von Freundin nach 4 Jahren betrogen...jetzt nach 5 Jahren mit dem Rauchen aufgehört
Hallo liebe Rauchfrei-Community,
heute ist der dritte Tag an dem ich mit dem Rauchen aufgehört habe. Schmecken tut mir eine Zigarette schon seit ca. 1 Jahr nicht mehr, ich rauche eigt immer nur bei Langeweile oder Stress (am Ende ca. 20 am Tag). Habe nach meiner ersten Trennung mit 17 auch mit dem Rauchen angefangen.
Dies ist mein vierter Versuch (alle in der Beziehung) mit dem Rauchen auszuhören (der längste waren 3 Monate), nur diesmal habe ich wirklich das Gefühl es zu schaffen obwohl es eine gefühlt "schlechtere" Situation zum Aufhören ist.
Ein großer Ansporn ist dabei komischerweise meine Ex (sind 4 Wochen getrennt und ist mit dem Typen jetzt seit 2 1/2 Wochen zusammen), die mir immer vorgehalten hat das ich immer wieder rückfällig geworden bin...jetzt höre ich wirklich für mich auf und nicht für jemand anderen.
Morgen werde ich sie auf einem Geburtstag wiederstehen (zum Glück ohne den Neuen, auch weil sie mich immer noch liebt...zumindest sagt sie das) und danach auf einem anderen Geburtstag seien, wo ich starke Sorgen habe rückfällig zu werden (viele "Raucherfreunde" + Alkohol).
Bin für jeden Tipp aus der Community dankbar, da ich zurzeit an zwei Fronten kämpfe (Trennungsschmerz und Rauchentwöhnung)
Lg
Hallo Mr. Zylinder,
herzlich willkommen hier in der Gemeinschaft derjenigen, die auch gerade im Ausstiegsentzug sind oder es schon hinter sich haben.
Bei Langeweile hilft, sich abzulenken von der Sucht :
http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1[action]=list_post&tx_mmforum_pi1[tid]=889
Bei Stress hilft mir bewusstes Ein- und Ausatmen, es gibt jedoch viele andere Entspannungsmöglichkeiten. Für deinen Trennungsschmerz wünsche ich dir, dass du dir oft etwas Gutes tust, trotz der Trauer.
Den Geburtstag mit vielen Rauchfreunden würde ich ehrlich gesagt jetzt am Anfang des RAuchstopps meiden. Oder du gehst dort weg, sobald du merkst, dass du rückfallgefährdet bist. und Alkohol setzt die Hemmschwelle herunter, da würde ich sehr vorsichtig sein.
Super Klasse finde ich, dass du für dich selbst aufhörst. du bist es wert, ein gesünderes Leben zu führen!
Toi, Toi, Toi
Andrea
Hi MrZylinder,
Mann, Mann - Trennungsschmerz ist in der Tat oftmals bei einer Rauchentwöhnung wenig hilfreich.
Erst mal klasse, dass Du jetzt den Eindruck hast, diesmal ist es anders, diesmal hörst Du für Dich auf.
Ich habe mich damals nach vielen Fehlversuchen dazu entschlossen, nie wieder eine zu rauchen.
Endlich frei sein von der Fremdbestimmung, endlich ein gesundes Leben führen ohne Angst vor Krankheiten.
Mach jetzt einen endgültigen Schlussstrich. Entscheide Dich ! [color=red] Versuch es nicht, mach es !
[/color]
Jeder kann das schaffen, wirklich jeder.
Den bevorstehenden Feten sehe gelassen entgegen. Der Schmacht wird nur so stark, wie Du ihn an Dich heran läßt.
Geht eben zu 90 % alles über die Birne mit dem Entzug.
Wenn Du aber den Eindruck gewinnst, es wird zu stark und Du merkst, die Sucht kann gleich gewinnen, bist Du gut beraten, den Ort zu verlassen. Auch wenn die Stimmung noch so gut ist.
Beweise Dir selbst, dass Du stärker bist. Das Gefühl, widerstanden zu haben istDein Triumph !
Ich drück Dir jedenfalls fest die Däumchen
Lieber Gruß vom
Thomas
Hallo,
wenn sie dich liebt dann hätte sie keinen anderen. Sorry ! Und wenn sie den anderen nur benutzt um dich unter Druck zu setzen und du dich auch noch unter Druck setzen läßt, klappt eh nix.
Sie scheint sehr unsicher zu sein oder ?
Ich hab wegen ner Trennung mit dem Rauchen damals angefangen und beiß mir heute dafür in den Hintern.
Der Geburtstag geht auch ohne Zigarette sehr gut rum. Und wenn du nach dem Geburtstag erst aufhörst dann ist das auch kein Weltuntergang.
Du wirst nach dem Rauchstopp auf jeden Fall stärker, gelassener, ruhiger, siehst besser aus und wirkst positiver.
Niemals für jemand anderen aufhören, anfangen oder überhaupt die Entscheidungen von äußeren Einflüssen abhängig machen.
Hör auf weil du das für dich willst. Den richtigen Weg musst du wählen. Hier gibt es viele Beispiele und viele nette Leute die dir helfen den richtigen Weg zu finden.
LG
Micky
Hey, Mr. Zylinder.
3 Tage schon rauchfrei? Ein super Anfang! Der körperliche Entzug dürfte so gut wie durch sein.
Jetzt ist die liebe Psyche dran.
Der Trennungsschmerz verkompliziert es nochmal- aber wenn du tatsächlich -only for you- mit dem Rauchen aufhörst, ist das trotzdem zu schaffen.
Ablenken. Von der Trennung. (Von beidem, Nikotin+Ex-Freundin)
Schlafen, duschen, rennen, schreien, singen, spazieren gehen- ob kilometerweit oder nur mal schnell um den Block- völlig Wurscht.
Wegen dem WE- am Ende muss das jeder für sich selbst entscheiden- ich hab's mir erst nach mehr als 3 Wochen zugetraut, mich zwischen die Raucher zu stellen.
Und selbst da gab ich mir die Möglichkeit zur Flucht gelassen. So nach dem Motto: "Das beste zum Schluss!" Also, bevor ich zur Zigarette greife, geh ich lieber und liefere mir selbst einen Grund, am nächsten Tag stolz zu sein.
Und wenn es wirklich hart auf hart kommt- wir sind auch für dich da.
Halt die Ohren steif! Du bist es dir wert, oder?????
LG,
Kecina
Erstmal vielen Dank an euch alle für eure Unterstützung, hätte nicht mit so vielen Antworten in so kurzer Zeit gerechnet
@ micky1272
Ja das ist sie leider, da kann man dann nur warten wie sich die Situation entwickelt...auch wenn es mir schwer fällt ist in dieser Situation das einzig Richtige an sich selbst zu denken, auch wenn sich jetzt schon abzeichnet das ihre Übergangsbeziehung in die Brüche gehen wird...muss mir da immer wieder vor Augen halten das dass nicht meine Baustelle ist.
@ Kecina
Genau das ist für mich auch ein Punkt diese Situationen (Ex+Geburtstag mit Raucherfreunden) aufzusuchen, weil ich mir gerade im letzten Jahr sehr wenig Willensstärke bewiesen habe. Wenn ich mit meiner Ex für 14 Tage im Urlaub war waren Zigaretten z.B. nie ein Thema, sobald man auf der Arbeit oder unter Raucherfreunden war fings wieder an
Aber damit ist jetzt Schluss, schmecken tuts eh schon lange nicht mehr...
Lg,
MrZylinder
Hey... Ich noch mal:
Du hast den Willen zum Aufhören. Das merkt man dir an. Aber: stell dich -gerade am Anfang- bitte nicht zu sehr auf die Probe. Oder unter Druck.
Hab aus eigener Erfahrung lernen müssen:
Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.
Sei gut zu dir selbst und höre auf dein Bauchgefühl. Wenn es dir sagt, das wird zu viel- dann verzichte lieber auf den Umtrunk.
Lieber Verzicht als Reue, oder? Und die Kumpels werden es verstehen. Und die Ex- Freundin? Auf die brauchst du keine Rücksicht mehr zu nehmen.
Vielleicht wäre auch der Gedanke: "von wegen ich schaff das mit dem Aufhören nicht!" ein Ansporn!
?
Mr. Zylinder, ein guter Entschluss und 3 Tage sind schon rum. Prima. Ebenfalls ganz wichtig, wie Du es auch schreibst, die Motivation. Nur für Dich, für Dich ganz alleine tust Du es. denn es ist auch Deine Gesundheit, die Du auf´s Spiel gesetzt hast. Also, bleib am Ball. es ist zu schaffen.
GlG Maja
Hallo zusammen,
nun sind schon 5 Tage geschafft ein kleiner Sieg für mich gegen die Sucht...
@Kecina Zu dem Umtrunk am Samstag bin ich allerdings nicht gegangen, zum einem um der "Versuchung" zu widerstehen, zum anderen ging es mir auch durch die Trennung nicht so gut.
Ich merke im Moment selber wie stark ich "Beziehungsstress" mit Rauchen verbunden habe, da ich zurzeit nur bei Gedanken an meine Ex Lust auf eine Zigarette verspüre...ich versuche schon durch viel Bewegung und Sport das irgendwie aufzufangen...
Mein innerer Schweinehund sagt nur die ganze Zeit "Du schaffst das eh nicht, nach den 3 Monaten hast du auch wieder angefangen, deine Ex hat Recht..." (sie hatte mich beim Aufhören nie aktiv unterstützt).
Ich freue mich über eure Tipps/Erfahrungen, um damit konstruktiver umgehen zu können.
LG MrZylinder
hi Mr....
lass andre doch reden...... es zählt nur das was du willst und wie du an die sache rangehst......
ich schätze dich so ein dass du es auf jeden fall schaffen tust.... und stoplern kann jeder mal.... einfach
aufstehen und weitergehen dann ist alles gut......... das ist der trick dran ...(nur nicht liegenbleiben)
lg daufi