Versuch Nr. 99 - seit 1 Woche rauchfrei
Hallo zusammen,
Ich habe vor einiger Zeit schon ein Thema im Forum „Ich bereite mich vor..“ eröffnet. Ich habe schon X-Mal versucht aufzuhören... Ich rauche seit ich 15 bin, werde dieses Jahr 21. Immer wenn ich angefangen habe aufzuhören bin ich nach einigen Tagen eingeknickt. Ob aus emotionalem Stress oder aus „Routine“.
Letzte Woche Freitag kam dann meine Returkutsche - Bronchitis. Das rauchen ist nicht zwingend der Auslöser aber macht das ganze auch nicht besser.
Jetzt bin ich seit 1 Woche krank geschrieben und habe keine geraucht. Ich hab auch nicht zwingend Lust darauf. Aber ich kenn mich und weiß dass ich sowas wie ein Gewohnheitsraucher. Zuhause rauche ich aus respekt vor meiner Familie nicht. Da macht es mir auch nichts aus. Auf der Arbeit bzw. Sobald ich außer Haus bin hab ich aber wieder das Verlangen nach einer Zigarette. Ich weiß das es schlecht ist und quasi allen meinen Zielen die ich so habe entgegensteht. Aber der Zigarette absprechen... sobald ich die gelegenheit habe... ist unglaublich schwierig. Ich würde es wirklich gern... Ich hoff ich halte weiter durch...
Liebe Grüße und gutes Durchhalten
Grüß Dich, saskialex.
Herzlich Willkommen in unserer der Nichtmehrraucher und Aufhörwilligen.
Zu deinen Entschluß endlich Rauchfrei werden zu wollen, beglückwünsche ich dich sehr.
Informationen zur Vorbereitung deines Rauchstoppes findest Du unter dem blauen bzw. grünen Reiter.
Hier sind jede Menge Tipps und Informationen, in den Untermenues zu finden.
Ans Herz möchte ich Dir das Starterpaket legen, eine wirklich große Hilfe, gerade in der Anfangszeit.
http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/?bestell_bestellnummer=31350100
Im grünen Reiter findest du jede Menge Tipps, zur Vorbereitung deines Rauchausstiegs. Magst Du dir das mal durchlesen?
Zu deinen starken 13 rauchfreien Tagen, die Du mitbringst gratuliere ich Dir natürlich recht herzlich.
Aus Deinen Zeilen entnehme ich, dass deine Rückfälle auf gewohnte Verhaltensmuster und -weisen zurückzuführen sind. Mit dem Erleben eines solchen Mißerfolges, wird automatisch die urspüngliche Motivation in Frage und beiseite gestellt.
Zur Aufrechterhaltung deiner Ausstiegsmotivation, rate ich dir einen Motivationsbogen zu erstellen.
Formuliere doch deinen ganz persönlichen Nutzen, die das Nichtrauchen in unterschiedlichen Lebensbereichen für dich bringt und füge sie in den Bogen ein.
Wo siehst du deinen Nutzen im gesundheitlichen Bereich, im Bereich Wohlbefinden und Fitness, im kosmetisch, ästhetischen Bereich, im sozialen Bereich, im Bereich deines Selbstbildes und last but not least im finanziellen Bereich?
Dann fertigst du dir zwei kleinere Bogen an, einen trägst du zusammengefaltet z.B. in der Geldbörse bei dir. Denn anderen bringst du an einen Ort an, an dem er dir mehrmals am Tag ins Auge sticht (z.B. Badezimmerspiegel, Zimmertüre).
Auch das Lesen und aktive Austausch mit Gleichgesinnten im Forum, bzw. Chat (findet jeden Dienstag, in der Zeit von 20:00 bis 22:00 Uhr, statt) helfen die eigene Motivation zu stärken.
Deine gerade durchlebte Bronchitis, ruft doch die Erinnerung an meinen Ausstieg wach, der durch eine echte Grippe begünstigt wurde. Wie bei dir, verspürte ich keinerlei Verlangen nach einer Zigarette. Dieses Geschenk wollte ich auf gar keinen Fall aufgeben.
Wie du siehst, ich habe es geschafft. Also schaffst Du es auch. Da bin ich ganz sicher.
lg
christian
:
Hallo saskialex,
Gratulation! Fast 2 Wochen rauchfrei!
Sei stolz auf dich und gib jetzt nicht auf, bloß weil du wieder gesund wirst und der Schmacht zurückkommen könnte.
Wir schaffen das hier jetzt gemeinsam!
Du bist noch jung und dein Körper wird dir die paar Jährchen als Raucherin eher verzeihen.
Bei mir war es damals genauso. Mit 15 angefangen und mit 21 aufgehört, weil ich gerne Familie gründen wollte. Das hat dann leider echt lange gedauert und ich hab immer das Rauchen dafür verantwortlich gemacht . Erst nach 4 Jahren hat es dann endlich geklappt und ich war noch weiter 3 Jahre rauchfrei. Was mich dann geritten hat wieder anzufangen weiß nur der gemeine Nicotinteufel.
Auch ich hab am Tag meistens so maximal 5-6 Kippen geraucht und am Wochende auf Party in Verbindung mit Alkohol war es entsprechend mehr. So kam ich auf einen gesamt Schnitt von 10 Kippen/Tag
Zuhause rauche ich auch nicht nur auf Arbeit oder unterwegs mit Leuten.
Und ganz oft, wenn ich krank war ( da rauch ich nämlich auch nie) dachte ich, Mensch jetzt ist doch DIE Gelegenheit aufzuhören. Kaum wieder auf den Beinen wurde weiter geraucht.
Aber jetzt reicht es! Und du wirst das jetzt auch schaffen. Denk nur was du allein gutes für deine Haut tust ;-)
Stell dir vor du bist 27 und siehst aus wie 39! Das wollen wir doch nicht, gell.
Also, gemeinsam sind wir stark!!!!
Viel Erfolg und einen schönen Sonntagabend noch
Hallo Saskia, herzlichen Glückwunsch zur Rauchfreiheit. Auch wenn dies durch Deine Krankheit ausgelöst wurde (natürlich wünsche ich Dir gute Besserung), kannst Du diese Chance doch nutzen, den Nik endgültig zu besiegen.
Du bist Gewohnheitsraucherin? Das sind fast alle, der Griff zur Zigarette ist nahezu so selbstverständlich, wie der Wimpernschlag. Zu vielen Momenten gehört die Kippe dazu. Denn darum geht es auch, den täglichen Ablauf zu ändern und alte Gewohnheiten zu ändern.
Überlege Dir Alternativen für die Momente, wo Du bislang immer zur Zigarette gegriffen hast. Einige tolle Tipps hast Du ja bereits bekommen.
Auch solltest Du dich ab und zu mit Kleinigkeiten belohnen, das hebt die Stimmung deutlich.
Heute Abend ist wieder von 20-22 Uhr hier ein Chat, wo Du dich mit anderen austauchen kannst. Ist zwar immer etwas gewusel, aber ganz lustig. Vielleicht hast Du ja Zeit und Lust.
Schönen Dienstag für Dich
Andreas