Und der nächste Versuch
Hallo Tabitha,
willkommen im Kreis derer, die die Nase voll haben vom Rauchen.
Die ihr Leben ohne Zigaretten fortsetzen möchten. Du schreibst, dass du neu bist. Warst du hier im Forum schon einmal? Oder heißt 'neu' "neu?"
Lieben ersten Gruß
Meikel
Wenn du deinen Text schreibst und dann ein Emoji von deinen nimmst, ist alles, was du DANACH geschrieben hattest, weg. Gelöscht! Deshalb nutze bitte NUR die Emojis, die hier am Rand angegeben sind.
2. Tip: wenn du einen Text verfasst, braucht das ja eine gewisse Zeit. BEVOR du quf "SENDEN" klickst, speichere dir deinen Text. Z. B. In word, oder einer Email. Kann sein, muss aber nicht, dass der Text verschwunden ist.
Grüße
Meikel
Schwupps, da bin ich wieder, Tabitha. Ich musste gerade ein Abendessen einnehmen. Für mich extrem wichtig, weil ich nur nen BMI von z. Z. 17,5 habe. Für viele hier sicher ein Luxusproblem. Rauchstopp und Gewichtszunahme gehören bei vielen halt zusammen. Für mich nicht.
Du hast ungefähr fünfundzwanzig Jahre geraucht. Mal mehr, mal weniger. Du warst drauf und dran dich vollständig zu zerstören. Rauchen tötet! Das wissen wir nicht erst seit den Bildchen auf den Schachteln. Über das "warum" nachzudenken hat eine einzige Antwort: weil wir süchtig sind. Wir erlauben der Zigarette, die Kontrolle über unser Leben zu übernehmen. Unser Suchtstoff hat mehr Potenzial, zu töten, als Heroin oder Kokain. So, wie du dich liest, Tabitha, hast du für dich eine Entscheidung getroffen. Kann man das so sagen? Ich finde dein Bild vom Schmetterling sehr schön. So als Symbol für die Freiheit, die du ansteuerst. Du weißt, wo du hin möchtest. Der Weg, der dich ans Ziel führt, ist noch offen. Wenn du deiner Aussage "...habe bisschen Bammel..." etwas mehr Inhalt gibst, was bereitet dir 'Bammel'? Was wäre für dich das Schlimmste, das dir bei deinem Projekt ICH-WERDE-RAUCHFREI passieren könnte?
Wenn du für dich, oder natürlich gerne auch hier Antworten auf diese Fragen findest, wäre das sehr hilfreich,
Neben der angesprochenen Freiheit: was sind deine Gründe, was treibt dich an, dein Leben rauchfrei zu führen?
Fragen über Fragen...sorry. Bringt uns alle aber vielleicht miteinander etwas weiter und macht die Unterstützung etwas leichter.
Eine deiner Hoffnungen wird mit Sicherheit wahr werden: "...Leute zu finden, die verstehen und unterstützen..." gibt es hier sehr viele. Menschen halt, die aus eigenem Erleben wissen, was sich bei einem werdenden Nichtmehrraucher abspielt.
Schön, dass du da bist!
Schritt eins, den wichtigste von allen, bist du gegangen. Bis zu deinem "Tag X" hast du also rund 5 Tage Zeit, dich vorzubereiten. Das kriegst du hin, Tabitha!
Ich wünsche dir einen schönen Abend und freue mich auf deine Post, auf die lebhafte Diskussion hier, in deinem Wohnzimmer.
Grüße
Meikel
Hallo Tabitha,
willkommen in unserer Gemeinschaft
Hier findest Du Unterstützung und Motivation - das ist gerade in den ersten Tagen sehr wichtig.
Auch ich hatte Bammel, dass ich es wieder nicht schaffen würde, das kennt hier fast jede/r möchte ich mal behaupten Bei mir hat dieses Mal die Einsicht geholfen, dass der Abschied von der langjährigen Begleiterin nicht schlimm ist sondern etwas gutes/positives. Also kein Verlust sondern ein GEWINN!
In diesem Sinne: gutes Gelingen, Du kannst und wirst es packen!
Viel Sturheit und Durchhaltevermögen wünscht
Petra
Hallo Tabitha,
Fahrkarte gelöst? Einen netten Nachbarn im Zug? Ich bringe mal einen Kaffee vorbei
Eine gute Fahrt wünsche ich mit viel ich WILL und ich KANN.
Einen schönen rauchfreien Sonntag wünsche ich.
LG Petra
Liebe Tabitha,
ganz freiwillig zieht er nicht davon. Dafür hat die Tabakindustrie schon gesorgt, dass genügend Sucht erzeugende Substanzen in diesen Stinkstengeln enthalten sind
Pfefferminz lutschen, Zahnstocher kauen, Luft einsaugen wie, wenn man den Nikotinkick spürt (geht gut mit halben Strohhalmen) - irgendwie musst Du Dich ablenken. Ich habe in den ersten Tagen viel geschlafen, weil mein Blutdruck in den Keller ging. Das ist aber heute bei dem schönen Wetter wohl keine Option
Nur Mut! Und DURCHHALTEN!
LG Petra
Liebe Tabitha,
du hast geschrieben: "Der wichtigste (Grund) ist, dass ich meine Freiheit wieder möchte."
Ohne zynisch sein zu wollen, hast du natürlich auch jetzt jederzeit die "Freiheit", eine Entscheidung zu treffen. Berücksichtige bitte, dass du sehr gewichtige Gründe angegeben hast, die allerdings nicht verhandelbar sind:
"Ein weiterer Grund ist die Gesundheit. Seit einiger Zeit merke ich das ich kurzatmig werde."
Mir fällt kein Argument ein, das diese Begründungen unwirksam machen könnte.
Hast du etwas Zeit, heute?
Bewegung-in welcher Form auch immer-vertreibt hartnäckige Attacken. Das kann für eine Entlastung sorgen, auch wenn diese nur kurzzeitig anhält. Immerhin eine kleine "Oase" zum Luftholen. Auf meiner Uhr ist es jetzt 10 Uhr Fünfzehn. Wie wäre es, wenn du mit deiner Sucht in Verhandlung trittst, in dem du die Entscheidung triffst:"Bis Elf Uhr rauche ich nicht!" Dann kannst du um Elf in dich spüren und wirst feststellen können, dass du diesen Zeitraum lebend überstanden hast. Wie wäre es mit einer neuen "Verhandlung"? "Bis 12 Uhr rauche icht nicht." Auch kleine Schritte bringen dich dem Ziel näher.
Wie siehst du das mit deiner Entscheidungsfreiheit?
Grüße
Meikel
Tabitha!
Lass dich blicken, bitte.
Lass uns im Dialog bleiben! Auch das Schreiben/lesen lenkt ab und bringt dir rauchfreie Minuten und Stunden auf die Nichtmehrraucher-Uhr.
Meikel