Un-abhängig werden
Hallo Ihr Lieben,
ich habe am 2.8. ganz spontan beschlossen, die gerade angezündete Zigarette zu meiner letzten werden zu lassen. Zuvor habe ich im Schnitt 9 Pro Tag geraucht und mich zunehmend schlechter damit gefühlt. Häufiges Räuspern und das Gefühl, abhängig zu sein, verbunden mit der Stinkerei.
Nun habe ich die erste rauchfreie Woche gemeistert
Der Entzug war nicht ohne: bleierne Müdigkeit und Brainfog in den ersten Tagen, gefolgt von depressiver Verstimmung mit Heulanfällen... da ich bereits eine Depression hatte und mich durch die Zustände der letzten Tage sehr an diese Zeit erinnert fühlte, hat mir das Stöbern in Erfahrungsberichten sehr geholfen. Stimmungsschwankungen beim Entzug sind anscheinend sehr verbreitet. Bei meinem letzten Rauchstop im November 18 hatte ich diese Emotionsachterbahn nicht... Habt ihr auch Erfahrungen damit gemacht und wie geht ihr damit um?
Ich möchte un-abhängig werden und bleiben. Neue Freuden im Leben entdecken, die ich durchs Rauchen übersehen habe. Momentan fällt mir das vor allem in den Trigger-Momenten nach dem Essen, Aufstehen, zur Entspannung nach getaner Arbeit... noch etwas schwer.
Ich freue mich sehr über Antworten
Liebe Grüße an Euch alle
Liebe Lindellith,
sieben Tage hast Du schon geschafft! Juchuuuuu!! YIPPIEH und YEAH!!
Toll wie Du das machst!
Willkommen in unserer Gemeinschaft
Bleierne Müdigkeit hatte ich anfangs auch und ziemlich schlechte Laune in Abwechslung mit Euphorie über das NMR.
Es wird besser! Mit jedem Tag!
VG Petra
Liebe Petra,
danke für deine Nachricht und Glückwunsch, dass du bereits so lange durchhältst
Ich versuche, geduldig mit mir selbst zu sein und hoffe , dass meine Stimmung auf den Entzug zurückzuführen ist. Heute geht es mir auch schon etwas besser.
Wie lange hat sich die Müdigkeit denn bei dir gehalten? Schon Wahnsinn, was Nikotin mit dem Körper anrichtet... das spüre ich vor allem jetzt, wo ich es weglasse.
Hab einen schönen Abend
Liebe Lindelith,
nun ja, ich habe im Winter aufgehört zu rauchen und habe mehr oder weniger auch versucht, durch Schlaf dem Schmachter zu entkommen ist teilweise auch geglückt, aber kein Mensch kann 24 Stunden am Tag schlafen Rückblickend würde ich sagen, dass ich ca. 10 Wochen müde war. Diejenigen, die durch Nikotinentzug gar nicht schlafen können, haben deutlich einen Nachteil.
Also, positiv denken - du bist schon so gut davor, der körperliche Entzug müsste schon durch sein
-ige Grüße
Petra
Hallo Lindelith, Glückwunsch zu fast 10 Tagen, das ist doch schon eine tolle Leistung.
Gegen die Schlafprobleme halfen mir Dragees oder Tee´s speziell für die Nacht mit hohem Anteil von Baldrian oder Johanniskraut. Auch Entspannungsübungen, wie progr. Muskelentspannung, hilft um abschalten zu können. Selber waren bei mir die ersten 6 Wochen am schwierigsten. Der Entzug verläuft ja auch oft in Wellen, wo nach einfachen Tagen auch wieder eine Phase kommt, wo man mehr kämpfen muss.
Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg
Andreas
Huhu Lindelith,
11 Tage - erste Schnapszahl für Dich
Toll, wie Du das machst - herzlichen Glückwunsch!
Wie belohnst Du Dich?ein: ich jedenfalls spendiere mal ein Eis
rn: und einen Sommerabend-Cocktail
LG Petra
Vielen lieben Dank
Liebe Lindelith!
Hätte fast vergessen.... Mensch, Du bist ja einen ganzen Monat rauchfrei! Das ist doch Super!
Pröstachen, trotz und gerade wegen deinen Widrigkeiten.
lg
christian
Danke, lieber Christian
Gerade ist es wirklich nicht einfach, dabei dachte ich, das Schlimmste schon hinter mir zu haben...
na ja, heute war ich stärker als die Sucht, auch wenn sie ständig mit dem faelle:
unterwegs war...
Wie waren deine ersten rauchfreien Monate?
Liebe Grüße
Kim
Auch von mir nachträglich einen herzlichen Glückwunsch zu über einem Monat, wirklich toll.
Sicherlich wird es noch immer mal ein paar Attacken geben, aber das schlimmste ist überstanden. Lenk Dich ab, mit allem was Dich auf andere Gedanken bringt.
Dir weiterhin alles Gute und viel Erfolg
Andreas