Toffies rauchfreies Wohnzimmer
Hallöchen ihr Lieben =)
Ich war zuerst im Julizug um endlich rauchfrei zu werden. Ich merke aber, dass es bei mir ein längeres Projekt wird... Ich war schwer abhängig nach Nikotin. Das hat auch der Test ergeben. Ich möchte aber keine Hilfsmittel benutzen um vom Nikotin loszukommen. Ich war sehr motiviert und wollte vor kurzem komplett aufhören. Wie ich allerdings im Julizug schon geschrieben habe, ist mir das nicht gelungen.
Ich bleibe aber dran. Ich bin männlich und mein Name ist Toralf. Mittlerweile bin ich 42 Jahre mitteljung Auch meine Ärztin meinte, dass das ein gutes Alter sei um rauchfrei zu werden. Ich bin schon stolz auf mich, dass ich das Rauchen zumindest erstmal minimiert habe und rund nur noch 1/3 von der Menge rauche. Ich behalte das Ziel komplett rauchfrei zu werden im Auge. Vielleicht ist das mit dem Minimieren erstmal ein guter Weg für mich, wenn ich auf Nikotinpflaster, Nikotinkaugummis usw. verzichten möchte... Es ist nicht leicht für mich, aber ich habe das Gefühl, dass ich es dieses mal schaffen kann, wenn ich es langsam angehe.
Ich bin dabei mein komplettes Leben umzukrempeln. Ich habe starkes Übergewicht und arbeite mit viel Bewegung und Intervallfasten auch daran. Hier kann ich erste Erfolge feststellen und habe jetzt rund 10 Kilo abgenommen. Ich achte also komplett auf meine Gesundheit. Durch die ersten Erfolge beim Abnehmen war ich beflügelt, es auch mit dem rauchfreien Leben zu versuchen, weil das Rauchen nun nicht mehr zu mir passt. Ich bin viel am Laufen und Walken und ich möchte die Vorteile des Nichtrauchens hier auch für meine Fitness erlangen. Wie in den Tipps beschrieben, ist Bewegung auch gut gegen Entzugserscheinungen. Ich habe auch nach der Bewegung länger kein Verlangen zu rauchen. Außerdem meditiere ich täglich, was mir auch hilft die Verlangenssattacken zu überwinden.
Es tut gut einfach mal alles so runterzuschreiben und ich freue mich auf eure Antworten. Alles für ein endgültig rauchfreies Leben...
Herzliche Grüße
Toffie
Hallo Toralf,
auch vom rauchfrei-Team: Herzlich Willkommen im Forum!
Es ist schön, dass du bereits so viel Erfolge sammeln konntest, in deinem Text hört man deine positive Einstellung - sie wird dich bestimmt gut in dein rauchfreies Leben hineintragen :-)
Wir freuen uns mehr von dir zu lesen!
Herzliche Grüße,
Lisa vom rauchfrei-Team
Hallo Toralf, ich hab mich diesesmal 3 Wochen lang auf den endgültigen Rauchstop vorbereitet und erstmal nur beobachtet und dokumentieret, wann ich rauche und warum, also auch wofür die Zigarette steht. Durch die Beobachtung hatte ich automatisch schon ein Drittel reduziert, da waren viele als Pausenfüller dabei, die ich eigentlich nicht wollte und nicht brauchte. Gedankenloses anstecken. Danach hab ich genauer hingeschaut, welche jetzt wirklich wichtig ist und mir die dann auch gegönnt. Da waren es von vorher mindestens 20-30 täglich nur noch 10-15. In der letzten Woche bin ich runter auf 7 Zigaretten. Das war sehr schwer. Im Nachhinein war es wesentlich einfacher, morgens einfach keine mehr anzustecken. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Aber die drei Wochen waren sehr wichtig um Situationen von Zigaretten abzukoppeln und mein Suchtmuster kennenzulernen. Dadurch ist es mir leichter gefallen, mich z. B. Abzulenken oder Gefährdung aus dem Weg zu gehen. Es ist das erstemal, dass ich denke, ich kann das schaffen. Ich war gefühlt der Süchtige Mensch der Welt, seit 42 Jahren. Deswegen möchte ich Dir gerne Mut machen. Du schaffst das! Alles Gute, nur Mut. Hier unterstützen Dich alle. LG Karola
@Sarah
Vielen Dank für deine tollen Worte. Freut mich. =)
Ja, ich werde weiter das Rauchen reduzieren. Es war so, dass die Entzugserscheinungen zu extrem bei mir waren und ich Probleme hatte meinen Alltag weiter zu bewältigen, weil mir einfach der Antrieb gefehlt hat und die Gedanken sich nur noch ums Rauchen bzw. Nichtrauchen drehten.
Wenn ich weniger rauche gehts und ich kriege meinen Alltag bewältigt. Ich hoffe einfach, dass ich so den kompletten Absprung vom Nikotin schaffe und dieses mal das für mich richtige Rauchstopdatum wähle. Weil ich es dieses mal unbedingt schaffen möchte. Jede nicht gerauchte Zigarette ist eine gute Zigarette.
Ich möchte mich später nicht darüber ärgern, dass ich nichts gegen meine ungesunden Gewohnheiten getan habe, bevor eventuelle Krankheiten da sind. Stichwort: rauchbedingte Krankheiten aber auch metabolischen Syndrom usw...
Eigentlich ist es der logische Weg, erst mit dem Rauchstopp zu beginnen und dann die eventuellen anderen Baustellen anzugehen. Aber ich hatte einfach keine Hoffnung mehr, dass ich einen Rauchstopp schaffe. Das hat sich zum Glück geändert =)
@ Lisa vom rauchfrei-Team
Die Freude ist auch ganz auf meiner Seite. Vielen Dank auch für deine tollen Worte. Ja, ich bleibe optimistisch.
@ Karola (Chameleon24)
Ich danke dir auch recht herzlich für deine Ausführungen und deinen Zuspruch. Ja, eine gute Vorbereitung ist auch für mich wichtig, denke ich =)
Guten Morgen Toralf,
schönes Wohnzimmer hast du dir eingerichtet, ein rauchfreies, das ist gut.
Ist das ein Teil deiner Strategie, z.B. nicht am pc zu rauchen? Hast du dir Orte oder Zeiten eingerichtet in denen du nicht rauchst?
Ich kenne selber Depressionen aus eigener Erfahrung und hatte meinen Rauchstopp in einer psychisch stabilen Phase begonnen. Der Entzug war eine Herausforderung für mich, das muss ich zugeben, ich hatte mir therapeutische Hilfe genommen und auch zwischenzeitlich ein Antidepressivum wieder angesetzt. Rückblickend kann ich sagen, der Rauchstopp hat mich stabiler gemacht.
Ich trinke auch keinen Alkohol mehr und merke, dass die Schwankungen der Droge, also der abfallende Pegel des Alkohols und des Nikotin negative Emotionen verursacht hatten und diese habe ich heute nicht mehr.
Ich möchte dich darin bestärken wenn du sagst, es müsse auch mit Depression möglich sein mit dem Rauchen aufzuhören.
Deinen Weg die Zigaretten zu reduzieren hatte ich auch mal versucht und empfand ihn für mich als zu schwierig. Leider neigte ich dazu mir nach ein paar Tagen immer wieder mehr und mehr Ausnahmen von meinen eigenen Regeln zu gestatten, das klappte bei mir nicht. Es ging nur mit einem Rauchverbot über das ich auch nicht mehr diskutiert habe (mit mir selbst).
Was stört dich an Nikotinpflastern oder Kaugummis?
Hast du denn einen Plan, eine Strategie wann und wie du die Reduzierung bis zum letztlichen kompletten Rauchstopp weiterführen willst?
Ich bewundere deine Entscheidung und wünsche dir, dass du damit Erfolg haben wirst.
LG von Paul
Hallo Toralf, herzlich Willkommen und Glückwunsch zu Deinen tollen Erfolgen. Deine Geschichte erinnert mich doch sehr an meinem Weg Ich habe damals auch starkes Übergewicht gehabt und war starker Raucher . Im ersten Schritt habe ich mein Gewicht reduziert und dann das Rauchen aufgegeben. Die Reihenfolge war einfach aus gesundheitlichen Gründen. Ich wollte nicht beide Baustellen auf einmal angehen. Tatsächlich hat mir der Erfolg aus dem ersten Schritt Mut gegeben auch den zweiten Weg zu wagen. Bei der Ernährung hat mir damals auch ein Ernährungstagebuch geholfen, wo ich alles eingetragen habe, so hat man auch sein Kcal ganz gut im Überblick.
Welchen Rhythmus hast Du beim Intervallfasten, 16:8?
Aus meiner Erfahrung bieten Hilfsmittel, wie Pflaster, eine gute Unterstützung. Mir haben sie sehr geholfen.
Auch übernehmen Krankenkassen sehr oft die Kosten für Nichtraucher-Seminare. Einige sind sogar Online möglich.
Ich wünsche Dir ein tolles Wochenende.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Toralf,
auch von mir ein herzliches Willkommen. Es wurde schon angesprochen: dein Ansatz ist gut. Reduzieren ist gut, um sich selbst zu beobachten, wann und weshalb man raucht. Man gewinnt auch etwas Zuversicht, wenn das Reduzieren funktioniert. Auf Null zu reduzieren, klappt in der Regel aber nicht. Den letzten Sargnägeln fiebert man dann entgegen und empfindet sie großartig. Wenn du das Nikotin ausschleichen musst, sind N-Pflaster, -Spray, -Kaugummi usw. schon besser. Aber vielleicht brauchst du das nicht. Sport zum Rauchstopp ist eine prima Kombination. Das starke Verlangen etwas wegzulaufen ist sicher gesund. Und dabei etwas Gewicht zu verlieren der Bonus. Wenn hier die Parole "erst rauchfrei, dann bauchfrei" genannt wird, ist damit gemeint, dass der Rauchstopp wichtiger ist - nicht, dass man beides nicht gleichzeitig angehen darf. Alles Gute auf deinem Weg.
Viele Grüße
schönes Wohnzimmer hast du dir eingerichtet, ein rauchfreies, das ist gut.
Ist das ein Teil deiner Strategie, z.B. nicht am pc zu rauchen? Hast du dir Orte oder Zeiten eingerichtet in denen du nicht rauchst?
Ich kenne selber Depressionen aus eigener Erfahrung und hatte meinen Rauchstopp in einer psychisch stabilen Phase begonnen. Der Entzug war eine Herausforderung für mich, das muss ich zugeben, ich hatte mir therapeutische Hilfe genommen und auch zwischenzeitlich ein Antidepressivum wieder angesetzt. Rückblickend kann ich sagen, der Rauchstopp hat mich stabiler gemacht.
Ich trinke auch keinen Alkohol mehr und merke, dass die Schwankungen der Droge, also der abfallende Pegel des Alkohols und des Nikotin negative Emotionen verursacht hatten und diese habe ich heute nicht mehr.
Ich möchte dich darin bestärken wenn du sagst, es müsse auch mit Depression möglich sein mit dem Rauchen aufzuhören.
Deinen Weg die Zigaretten zu reduzieren hatte ich auch mal versucht und empfand ihn für mich als zu schwierig. Leider neigte ich dazu mir nach ein paar Tagen immer wieder mehr und mehr Ausnahmen von meinen eigenen Regeln zu gestatten, das klappte bei mir nicht. Es ging nur mit einem Rauchverbot über das ich auch nicht mehr diskutiert habe (mit mir selbst).
Was stört dich an Nikotinpflastern oder Kaugummis?
Hast du denn einen Plan, eine Strategie wann und wie du die Reduzierung bis zum letztlichen kompletten Rauchstopp weiterführen willst?
Ich bewundere deine Entscheidung und wünsche dir, dass du damit Erfolg haben wirst.
LG von Paul
Hallo Paul,
vielen Dank für deine tolle und offene Antwort...
Ich habe sonst in der Wohnung (Wohnzimmer) geraucht und habe das jetzt schon mal abgestellt. Ich habe auch öfters Besuch von Rauchern, die müssen jetzt alle draußen rauchen =) Sie kommen mit klar. Die meisten Raucher wollen ja selbst aufhören und haben entweder noch keinen Weg für gefunden oder konnten noch nicht den Mut aufbringen aufzuhören.
Ich dachte teilweise, wenn ich komplett aufgehört habe, dass ich am "Rad drehe" und mir ist bewusst, dass ich auch auf meine psychischen Grenzen achten muss. Ich möchte nicht in eine schwere Depression reinrutschen... Deswegen der Weg erstmal nur zu reduzieren...
Mich stört so nichts an Nikotinpflastern oder Kaugummis. Bloß der Preis ist für mich nicht erschwinglich. Da ich Frührentner bin, muss ich jeden Cent umdrehen. Ist aber auch okay... Ich bin trotzdem optimistisch, dass ich es ohne Hilfsmittel schaffe. Wenn diese helfen, finde ich das gut, also ich lehne sie nicht komplett ab. Ich möchte aber einen anderen Weg gehen...
Meinen nächsten kompletten Rauchstopp werde ich im August oder September angehen, wenn ich die Abhängigkeit reduziert habe und es sich etwas leichter anfühlt (hoffe ich)...
Welchen Rhythmus hast Du beim Intervallfasten, 16:8?
Aus meiner Erfahrung bieten Hilfsmittel, wie Pflaster, eine gute Unterstützung. Mir haben sie sehr geholfen.
Auch übernehmen Krankenkassen sehr oft die Kosten für Nichtraucher-Seminare. Einige sind sogar Online möglich.
Ich wünsche Dir ein tolles Wochenende.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
vielen Dank für deinen Beitrag. Ja, ich priorisiere meine Gesundheit momentan, weil es so nicht weitergehen kann. Ich habe als Rhythmus 16:8, richtig... wenn es mal länger wird, ist es auch okay, aber auch mit den Fastenzeiten sollte man nicht übertreiben. Es muss sich für einen richtig und gut anfühlen =)
Danke auch für deine Tipps. Wenn es notwendig ist und ich es nicht alleine schaffe, werde ich auch mal bei meiner Krankenkasse nachfragen...
Ich wünsche dir auch ein fantastisches Wochenende =)