Tobias hört auf zu Rauchen?!!
Hey Tobi,
SUPI, Du hast Dich einer GEMEINSCHAFT angeschlossen die sich zur Aufgabe gemacht hat das RAUCHEN sein zu lassen, jetzt gehörst Du seit gestern dazu, geil oder?
Ok, nun mußt Du natürlich auch Dein Projekt angehen, es ausbauen, Dir Ziele setzen und "Taten" vorweisen welche nur DIR genügen müssen, niemandem anders!
DU hörst auf zu Rauchen und das machst Du mit Dir allein aus und sonst keinem!
Wie schaut's denn aus am ersten Tag? Wenn Du schreibst daß es Dir trotz Rauchen gesundheitlich noch nicht sooo schlecht geht dann liegt da wohl daran daß Du auch noch nicht sooo "alt" bist und Dein Körper noch genügend Abwehrmechanismen ordert um sich gegen das GIFT zu verteidigen! Das sieht mit zunehmendem Alter dann schon anders aus, laß es also nicht erst soweit kommen daß Du aus dem letzten Loch pfeifst und über den Asphalt schabst beim laufen, ergreife hier und jetzt die Gelegenheit und mach' Schluß mit der VERSKLAVUNG!
Natürlich schmecken Fluppen gräßlich, und von "schmecken" kann ja auch gar nicht die Rede sein, Du saugst sie Dir ein weil Du es MUSST und Dein SUCHTzentrum ein unstillbares Verlangen aufbietet dem Du entsprechenden Nachschub lieferst, um nicht am Rad zu drehen!
Ok, WIR sind bereit, bist Du es auch? Wir lesen uns, bis danni und bye Klaus !
Hy Tobias,
wie ist Dein Tag gelaufen? Erfolgreich widerstanden? Wenn nicht sieh es nicht so eng und konzentrier Dich auf Deinen festen Ausstiegstag.
Das mit dem ausschleichen ist so ne Sache, mir persönlich wäre das gar nicht gelungen. Aber wie ich gestern bereits erwähnt hatte, der Ausstieg ist bei jedem einzelnen so individuell wie die Person selbst.
Somit kann dem einen das ausschleichen helfen und der andere kommt gar nicht klar damit. Wie Du siehst gibt es leider kein Patentrezept - sonst würd glücklicherweise keiner mehr rauchen - aber sehr große Ähnlichkeiten im Entwöhnungsablauf. Ich hatte diese Gedanken am Anfang auch nach dem ich mir meinen Ausstiegstag festgelegt hatte. Und mit jedem Tag den dieser näher rückte, dachte ich das gibts doch nicht: "Ich rauch verdammt nochmal keine einzige weniger, dass kann doch nicht klappen?" Kurz darauf hab ich dann irgendwo gelesen, dass man sich keinesfalls unnötig unter Druck setzen sollte mit übertriebenen Reduzierversuchen. Vielmehr sollte man die Zeit nutzen und sich konsequent auf den Ausstiegstag vorbereiten, um dann eisern "Nein" sagen zu können!
Ich selbst habe mir 4 Ziggis hintereinander reingezogen und bin dann ins Bett. Am Morgen danach hab ich eisern gesagt ich zieh das jetzt durch. Mittlerweile bin ich fast vier Monate RauchFrei und stolz auf das was ich erreicht habe. Aber auch ich hatte so meine Durchhänger und musste manchmal die Zähne zusammenbeißen, um nicht dem Verlangen nachzugeben.
Wie Du siehst wird es ein ereignisreicher und sicherlich abwechslungsreicher Weg bis Du ein gefestigter Nicht-Mehr-Raucher sein wirst. Aber die Aussicht auf diesen Weg und das kommende RauchFreie Leben ist doch allemal besser als der langweilige und schädliche Gleichklang mit dem stinkenden Gelblichen?
Meld Dich mal wie es Dir heut ergangen ist und ob Du schon ein paar zusätzliche Strategien geplant hast falls das Kleine Nico- vorbei schaut?
Grüßle Justy
Hallo!
Hallo Justy! Deine Antwort hat mich gefreut!
Ich eröffne ein neues Thema, wie Du mir empfohlen hast. Ich habe in der 8 Klasse oder so angefangen. Ganz sicher bin ich mir nicht mehr, wann es war. Ich hatte in meinem Jugendzimmer ein Schild aufgehangen, erinnere ich mich "RAUCHEN VERBOTEN". So ein Schild aus dem Baumarkt. Bei uns im Haushalt wurde geraucht, und eigentlich waren alle dagegen. Ich zunächst auch. Aber irgendwann habe ich selbst angefangen. Mit nem Kumpel am Automaten Zigaretten gezogen, um, keine Ahnung was darzustellen. Dann hier und da mitgepafft. Dann immer regelmäßiger. Irgendwann richtig angefangen zu rauchen. Jetzt bin ich 26. Abgesehen von dem finanziellen Aspekt will ich einfach nicht mehr Rauchen. So wie ich es eigentlich schon immer nicht wollte. In meinem Freundeskreis Rauchen viele. Meine Ex-Freundinnen waren fast alle Raucherinnen. Natürlich weiss ich um die gesundheitlichen Risiken des Rauchens. Zum Glück, nachdem was ich hier im Forum jetzt ansatzweise gelesen habe kann ich noch keine gravierenden körperlichen Schädigungen feststellen. Toi toi toi. Zwar huste ich anders als wenn ich nicht rauchen würde, aber ich hoffe das bekomme ich dadurch jetzt aufzuhören in den Griff. Insofern ist für mich einfach der Aspekt der Mode ausschlaggebend. Ich finde mich selbst nicht schick mit Zigarette. Ich will einfach nicht mehr vor der Tür stehen, und denken"Haste alles?" "Schlüssel, Brieftasche, Zigaretten, Feuerzeug?" Ständig sind da diese bescheuerten Kippen. Wenn ich mich manchmal in eine Außenperspektive versetzte, und mir vorstelle, wie ich hier über den Büchern sitze und teilweise immer weiter eine Zigarette nach der nächsten anzünde... Das will ich einfach nicht. Mir ist mein Leben einfach zu Schade dafür. Ich hab´s schonmal mit dem Trick probiert, das Geld in eine Spardose zu tun, dass man dadurch dass man nicht raucht einspart. Aber irgendwann habe ich die Spardose geöffnet und hab mir Zigaretten geholt. Ich erinnere mich noch an einen Tag vor längerer Zeit, vielleicht fünf Jahre her, da sind wir ans Meer gefahren, da habe ich auch den ganzen Tag bis Abends nicht geraucht. Und da war es irgendwie auch nicht so schlimm, weil ich was zu tun hatte, und weil der Tag einfach super war, sodass man die Zigaretten fast völlig vergessen hatte. Aber abends zuhause hab ich mir dann wieder eine angezündet. Dann bin ich heute so im Internet unterwegs gewesen, und hab dann mal "rauchfrei" gegurgelt. Und dann bin ich über einen kleinen Umweg hier gelandet. Und jetzt bin ich gute anderthalb Stunden hier auf der Seite unterwegs, und bis jetzt ist es gut gegangen. Ich schreib jetzt einfach immer weiter, bis mir die Augen zufallen denke ich mir. Und dann darf ich morgen auf gar keinen Fall anfangen. Das wird mühselig. Ich habe ja bereits in dem anderen Thema "Bin neu hier" geschrieben, dass ich letztens eine Erkältung oder Grippe hatte. Da habe ich auch einen ganzen Tag nicht geraucht. Und ich habe trotzdem am folgenden Tag wieder angefangen. Da hatte ich schon so viele Stunden durchgehalten, dass die Zigarette ganz anders geschmeckt hat. Gar nicht so geschmeidig. So pappig. erst habe ich noch gedacht, siehst du, die schmecken überhaupt nicht. Und dann habe ich gedacht, wenn du es geschafft hast so lange nicht zu rauchen(was im Endeeffekt gerade mal 40-50 Stunden waren), dann schaffste das auch noch ein zweites mal. Aber ich hab es irgendwann vergessen, sondern bin einfach wie ein Roboter zum Büdchen gelaufen oder zur Tankstelle und hab mich eingedeckt. Und das will ich nicht mehr. Ich will selbst bestimmen, und ich will mit diesem Scheiß Rauchen aufhören. Die Motivation im Test habe ich mit 2 Punkten angegeben. Weil ich selbst nicht von mir überzeugt bin. Doch je länger ich schreibe, umso überzeugter werde ich selbst von mir. Ich darf jetzt nur um Gottes Willen nicht auf so einen Schwachsinnsgedanken kommen, wie, "so jetzt noch eine zu einschlafen". Dann hätte ich mir wieder selbst was vorgelogen. Ich will heute einfach nicht mehr rauchen. Ich komme morgen zurück ins Forum, und berichte ob ich es geschafft habe, wenigstens heute keine mehr zu rauchen. Manchmal versuche ich mir vorzustellen, "es gäbe einfach keine Zigaretten mehr." Leider nützt das auch nicht wirklich, weil ich meinen Verstand nicht überlisten kann. Ich weiss, dass es sie gibt, aber ich will keine mehr. Danke.
Hallo Tobi,
jetzt nochmal ein herzliches Willkommen hier in unserer kleinen aber feinen RauchFrei-Family. Wirst sehen, dass Du mit dem eigenen Tread einfach gezieltere Antworten erhälst.
Eine der schwierigsten Aufgaben auf dem Weg zum NichtMehrRaucher hast Du bereits gemeistert - Du hast für Dich entschieden mit dem Rauchen aufzuhören! Dies ist mitunter die schwierigste Entscheidung, diese Erfahrung musste ich selbst auch machen - wie oft hat man sich gesagt: "Ach Morgen ist auch noch ein Tag" oder "Heute geht´s gar nicht, da war so viel Trubel"....
Aber genau da ist der Knackpunkt - jeder muß für sich einen festen Zeitpunkt festlegen und dann mit festem Willen straight durchziehen.
Nur so zeigst Du deinem Geist wer Herr über Dein Körper ist und wer was wo wie bestimmt! Du musst Dir bewusst machen, dass Du nichts schlimmes zu verlieren hast wenn Du nicht mehr rauchst. Lediglich den Geruch, das rauchige Aussehen und die finanzielle Belastung geht verloren. Also sieh es positiv den genau das wirkt sich wieder Positiv auf dein Wohlbefinden aus und stärkt Deinen Willen. Ich selbst habe 20 Jahre geraucht - mitunter auch stark - und mich ohne finanziellen oder gesundheitlichen Aspekt von der Raucherei verabschiedet. Auch mich hat am Anfang diese Leere gequält: Was mach ich wenn ich keine mehr rauchen kann, wie wirkt sich der Entzug bei mir aus, wie verhalte ich mich gegenüber meinem Umfeld usw... - aber es war bei weitem nicht so schlimm wie ich es mir ausmalte. Gut - bei jedem ist der Ausstieg anderst, aber was ich damit sagen will ist: Wer es nicht probiert, kann nie darüber urteilen wie es war! Lös Dich von den Gedanken um die Zigarette und mach Dir Gedanken was Du Dir für Alternativ-Handlungen aneignest. Lenke Dich bewußt von diesem zwanghaften Gefühl ab, dass Du jetzt unbedingt eine rauchen solltest, denn sonst sieht Dein Körper eine weitere Ziggi bald als Belohnung an und rebelliert noch intensiver.
Mir hat das Trinken ungemein geholfen die ersten Tage. Des Weiteren habe ich sehr viel gelesen und geschrieben hier. Das hat ungemein geholfen, da kann man zu allen Problemen und Sorgen zu fast jeder Zeit einen Zuspruch oder Hilfe erhalten. Laufschuhe sollen scheinbar auch Wunder wirken, wenn man den Hintern hochbekommt .
Also jetzt bereite Dich in aller Ruhe auf Deinen Ausstieg vor und such Dir Ersatzbeschäftigung, denn nur mit einer guten Vorbereitung gelingt auch Dein Projekt. Hast Du Dir schon die "RauchFrei"-Utensilien (Kalender, Ball usw.) bestellt?
Meld dich morgen mal wie es Dir geht, ja?
GLG Justy
Hallo Justy!
Nun gestern Abend war es dann doch gar nicht so schlimm. Ich hatte ja auch gestern noch ein paar geraucht. Aber dann bin ich einfach eingeschlafen. Jetzt, heute morgen merkt man schon, dass man gerne möchte, aber bis jetzt habe ich mir die erste des Tages verbieten können. Obwohl ich als Ausstiegstag den 26. notiert habe, versuche ich es einfach jetzt schon komplett. Oder sind die Erfolgsaussichten besser, wenn man die Zigaretten sozusagen wie ein Medikament ausschleicht, also die Dosis immer weiter verringert? Ich werde jetzt eine Runde Fahrrad fahren, so ins graue hinein und dann kochen. Mal sehen was ich so bis zwölf Uhr angestellt habe. Ich will mich einfach nicht so sehr drauf fixieren. Wenn man abgelenkt ist, kommen einem auch nicht so schnell dumme Gedanken... Gruß Tobias