This time it will work!

Hey,

gut, ich bin nicht süchtig nach Zigaretten, aber verdammt stark nach Wasserpfeife. Damit meine ich nicht ein paar in der Woche, ich rede von 2-5 am Tag!
Ich habe öfters den Gedanken gehabt aufzuhören und habe es immer abgetan mit "ich reduziere zuerst". Nur das hat nie funktioniert. Eine Woche vllt., maybe drei aber dann war damit vorbei.
Das heißt: entweder komplett oder gar nicht!

Meine größte Motivation ist, dass meine Zehen schon ein paar Mal eingeschlafen sind. Als ich damals mit 16 anfing war mir klar, dass die Krebsgefahr hoch ist, die Lungen am Arsch sind, aber damit habe ich mich abgefunden. Es war ein Risiko, das mir sozusagen wurscht war.
Womit ich nicht leben kann ist, dass ich Zehen verliere!

Also: this time it will work! Ich schaff das schon irgendwie!

(Es musste geschrieben werden, ansonsten ist es nicht wahr und nicht gültig. Thanks therefore.)

HI,

Danke dir

Heute ist der 3. Tag ohne Rauchen und es nervt mich jetzt schon. Würde mir am liebsten eine Shisha machen.
Seit ich beschlossen habe, aufzuhören, recherchiere ich viel. Unglaublich was sich an der Meinung zu Shisha innerhalb von 12 Jahren geändert hat. Als ich damals anfing hat es noch geheißen, es ist harmloser als Zigaretten.

Naja, auch heute werde ich durchstehen.
Shoppen mit Freund (der mir meine Aggressivität Gott sei Dank verzeiht).

Hello there

Danke Pirol, das ist ja ein sehr gutes und auf den Punkt treffendes Bild.

frierl: wow, Kairo, nicht schlecht! Solche Rotzflatschen kann ich mir nicht vorstellen, sind aber sicherlich nicht nett anzuschauen. Trinke gerade Zitronensaft mit einem Schuss Minzsirup ;) Kein Mojito, aber schmeckt 10.000 mal besser!

Tja, es ist schon erschreckend, wie lange es gebraucht hat, bis die Rationalität "Rauchen ist böse, macht das nicht!" wirklich in einem drinnen ist.

Yeah, eine Woche! *dance*

Danke, Lix, es geht mir erstaunlich gut.
Ich verspüre zwar ab und an den Wunsch nach einer Shisha, aber irgendwie geht es auch ohne. Momentan fällt mir es insbesondere schwer, weil a) seit ein paar Wochen meine Arbeit extrem demotivierend und enttäuschend ist und b) starke Beziehungsprobleme unseren gemeinsamen Haushalt erschüttern.

Gerne würde ich mir eine anzünden.

Gleichzeitig merk ich aber, dass die 45 Minuten Genuss nur eine Flucht vor den Problemen wäre und eigentlich mag ich diese "Klarheit", die ich gerade empfinde. Ich fühle mich mehr im Stande, meine Bedürfnisse zu äußern, weil ich sie sozusagen nicht "wegrauche". Mag jetzt sehr übertrieben und mega dämlich klingen, aber nach einigen Tagen der Rauchfreiheit habe ich echt das Gefühl, dass ich vielen Problemen aus dem Weg gegangen bin, weil ich sie aufgrund meiner Sucht einfacher wegschlucken konnte. Es hat die Entspannung gebracht, die ich in dem Moment brauchte. Dabei ist Rauchen ja auch ein Problem. Ein sehr Großes sogar. Paradox.

Anyway, auch wenn ab und an der Gedanke da ist, ist mein Über-ich stark genug, es in seine Ecken zu weichen. Es kommt mittlerwelie gar nicht mehr zu einem "Verlangen". Auch Alkohol und Computerspiele können mich gerade gar nicht zu einer Shsiha verleiten. Seltsam. Aber schön.

Heute bin ich zum ersten Mal seit Rauchstopp wieder gejogged. War schön, hat sich irgendwie anders angefühlt. Man muss aber dazusagen, dass ich nie unsportlich war. Vor einem Jahr habe ich einen Halbmarathon erfolgreich gemeistert - trotz täglicher Shisha! - aber ich musste danach wegen Hüftproblemen aufhören. Okay, gut, Plattfußprobleme, die zu Hüftprobleme geführt haben und ich vertrag die Einlagen nicht. Tu ich immer noch nicht, ich habe eine 3cm² Blase an meiner Fußsohle, aber es war es wert.

Ein weiterer Tag ohne rauchen. Und bald geht's in die Heia.