Thema Verdauung
Hey,
Ich bin seit 2 Monaten und 5 Tagen rauchfrei!
Habe auch eigentlich fast alle Entzugserscheinungen gut weggesteckt, sodass ich jetzt eigentlich keine mehr habe. Nur die Verdauung will noch nicht so recht... ich habe seit 3 Wochen richtige Probleme mit einem aufgeblähten Bauch... Zuerst ohne "Flatulenzen" nur seit einer Woche ist es irgendwie noch schlimmer geworden und nicht besser
... ich bräuchte mal einen Rat, ist das noch normal?
Dazu kommt noch, das ich ungefähr doppelt so viel esse wie vorher (habe vor dem Aufhören zu wenig gegessen, bin jetzt bei einer normalen Kalorienaufnahme von 1800 bis 2200 kalorien)
Würde mich über Antworten freuen.. weil mir macht das schon ein wenig Angst...
Liebe Grüße
Aless
Hallo Aless,
Da hast du ja schon eine tolle Leistung vorgelegt.
Herzlichen Glückwunsch dazu.
Durch den Rauchstopp muss sich auch unser Stoffwechsel regenerieren.
Ich kenne das Problem des Blähbauches auch und Hunger habe ich auch mehr.
Früher bestand mein Frühstück aus 2 Kippen und einer Tasse Kaffee und heute aus einem gescheiten Frühstück.
Och denke es wird sich alles einpendeln und wenn mir etwas Angst macht an den Symptomen gehe ich zum Arzt und lass es abklären.
Liebe Grüße Anke
Hallo Aless,
erstmal meinen herzlichen Glückwunsch zu Deinem Rauchfrei- Start! Du bist weit gekommen.
Ich kenn das Problem mit der Verdauung leider zu gut. Ist meine Schwachstelle. Ich bin da vorbelastet. Wenn Du einigermassen sicher vom Nikotin weg bist, ist die Ernährung schon ein wichtiger Punkt.
Du schreibst Du hast vorher zu wenig gegessen, dann heist das ja erst recht, dass sich da bei Dir etwas ausbalancieren muss.
Ich kann mit Kalorien nicht so viel anfangen, aber es erscheint mir eher wenig?
Ich finde es kommt darauf an was man isst. Ein hoher Rohkostanteil ist in jedem Fall gut. Für mich die Hauptnahrung. Ansonsten ist mein Motto so wenig verarbeitet wie möglich (also so roh wie möglich) und tierisches Eiweiß ist besonders belastend für die Verdauung also damit Vorsicht…. Zucker ist auch - naja- besser in Maßen, denn er ruft bei mir im Darm Reaktionen hervor die ich nicht gebrauchen kann.
Gott sei Dank konnte ich mit der Ernährung entspannter werden- also mein Körper hat sich im Laufe der Jahre wieder entspannt . Aber wenn ich Probleme habe, weiss ich, dass es bei mir mit diesen Tools (Obst- Gemüse- Rohkost) besser wird.
Durch den Rauchstopp ist das jetzt also wieder akut und ich achte mehr drauf.
Gib Deinem Körper Zeit und gönne Dir viel Selbstfürsorge.
Und ich persönlich schwöre ja auf Tees, es gibt verschiedene die absolut hilfreich für Magen Darm sind.
- Meine persönliche Nr 1 bei (Darm) Problemen Schafgarbe
- Schwarzer Tee tut auch irgendwie gut, nur nicht soviel, der macht ja auch wach. Ebenso grüner Tee.
- Fenchel bzw Fenchel Anis Kümmel
Und viele andere.
Ein weiterer Baustein für mich sind Bitterstoffe. Wir nehmen i.d. R. davon zu wenig zu uns, der Geschmack ist uns heutzutage ungewohnt, dabei sind sie für die Verdauung und das Sättigungsgefühl wichtig. Ich habe heute ganz viel Zichorie geerntet, weil ich in meinen Salaten Bitteres brauche…..Oder der gute alte Löwenzahn- unbezahlbar!
Es gibt auch verschiedene Bittertropfen und Bitterkräuter.
Liebe Grüße
Doro
Mir haben auch Bitterstoffe geholfen, aus Bequemlichkeit nehme ich sie in Form eines Sprays nach jeder Mahlzeit zu mir.
Bitterstoffe als Tabletten, Tropfen oder Sprays findest du in jeder gutsortierten Drogerie.
Hallo... erst einmal herzlichen Glückwunsch dass du schon lange rauchfrei bist. Bei mir sind es nun 5 Monate. Seit 2 Monaten ist meine Verdauung wieder halberwegs im lot. Auch ich habe Bitterstoffe genommen und nehme die teils noch und viel viel viel Wasser. Das regelt sich echt von selbst. Natürlich muss man sich nicht quälen. Wenn es zu arg wird lasse dir doch was auf begrenzte Zeit verschreiben vom Arzt.
Hatte ich auch drüber nachgedacht und dachte mir dann aber es MUSS doch auch irgendwie von alleine klappen... nicht dass der Körper sich dann an die Medikamente gewöhnt.
Liebe Grüße
Liebe Alessandria,
tja, dieses lästige Problem mit der Verdauung kennen/kannten viele von uns. Auch das hilft meist die Zeit. Wenn du richtig Angst empfindest, würde ich mal zum Hausarzt gehen.
Mir persönlich hilft da zuverlässig rohes Sauerkraut, indischer Flohsamen, eingeweichte Dörrpflaumen oder Feigen. Sehr viel Trinken ist ganz wichtig und es gibt auch ein paar hilfreiche Körperübungen, zum Beispiel die Beine über dem Kopf ablegen. Google doch mal nach solchen Übungen.
Trotz deiner Verdauungsprobleme bist du weit gekommen und ich freue mich mit dir über deine geschafften 70 Tage! Glückwunsch! Was bemerkst du denn alles an Verbesserungen? Zahnfleisch, Zähne? Haut? Lunge....
Und wie belohnst du dich?
Herzliche Glückwunschgrüße
Andrea