Tag 2
Hallo ihr lieben
gestern war mein erster rauchfreier Tag- heute der 2. Und heute war viel
schwerer als gestern, der Drang war größer. Ich hoffe, morgen
wird wieder einfacher. Ist das normal?
LG Miri
Liebe Miriam,
Du hast schon zwei Tage geschafft. Das ist doch schon eine tolle Leistung
Klar ist das schwer. Ich weiß ja nicht wie lange und wieviele Du so geraucht hast, aber für jeden sind die ersten Tage schwierig. Wenn Du schon zwei Tage geschafft hast, schaffst Du auch einen dritten.
faelle: Ganz bestimmt. LG Petra
Ich habe sehr lange und sehr viel geraucht, seit 1992 und
die letzten 15 Jahre bestimmt 2 Schachteln am Tag.
Reduzieren hat mich gar nicht weitergebracht, nach einem
Fehlversuch habe ich mich im Vorfeld jetzt intensiv damit
beschäftigt und hoffe, diesmal die idealen Bedingungen
zu haben. Grad muss ich mich einfach etwas ablenken
Moin Miri,
eigentlich bin ich schon im Bett und müßte schlafen - morgen klingelt der Wecker vor 5 - Häusliche Krankenpflege - aber da gibt es so Suchtverlagerungen.... eine heißt bestimmt "Rauchfrei-Forum"....
"Ablenken" ist ein supi-Stichwort - kennst Du schon die 4 A ? - findest Du wie viele andere gute Hinweise unter dem grünen Reiter Aufhören - der Einfachheit halber hier ein Direktlink:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/
Übrigens hatte ich am zweiten Tag meiner Rauchfrei-Karriere DEN ultimativen MEGA-Suchtanfall, fuhr, gerade auf dem Heimweg, es war ein Sonnabend, auf 'ne Tanke - der Tank war voll - stieg aus, schloß das Auto ab, marschierte auf den Laden zu und dachte plötzlich.... "jetzt hast du schon anderthalb Tage - die schmeißt du doch nicht einfach so weg" - drehte um, setzte mich wieder in mein Auto und fuhr nach Hause.
Übrigens habe ich mich überhaupt gar nicht mit irgendwas beschäftigt.... jedenfalls nicht bewußt.... denke mal, mein Unterbewußtsein war da involviert : - jedenfalls hatte ich am 31.8.2017 beim Blick in die Zigarettenschachtel ziemlich spontan beschlossen, 'die fünf rauchst du jetzt noch und dann hörst du auf' - als mein Blick gegen 0.20 Uhr am 1.9. auf die letztverbliebene Kippe fiel, wollte ich die auch nicht mehr aufrauchen, um sie aufzurauchen - die Schachtel nebst Zigarette flog in eine Ecke und als ich Monate später umziehen mußte, wurde sie entsorgt....
Hab' noch 'n paar heiße Tips auf Lager - will Dich aber nich gleich verschrecken....
Falls Du Fragen hast oder mir antworten möchtest, freue ich mich über einen Besuch in meinem aktuellen Wohnzimmer "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!", das Du findest, wenn Du unter dieser Nachricht auf das kleine blaue "Profil" klickst bei "Die letzten Themen".
Bleib stark
wünscht
de Nomade
Herzliche willkommen Miriam,
erst einmal Glückwunsch zu Deinem Entschluß und Glückwunsch zu den 2 Tagen ohne Rauch
schwerer als gestern, der Drang war größer.
Dein innerer Nikoteufel, versucht Dir natürlich ein zu reden, das Du die Zigaretten brauchst. Schlielich hast Du so lange mit denen gelebt.
Du darfst aber definitiv nicht vergessen, das es die eine Zigarette nicht mehr gibt.
Hier ein paar Tipps bei Verlangensattacken, denn gelegentliche Lust auf eine Zigarette ist nach einem Rauchstopp normal.
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/
1. Aufschieben; 2. Ausweichen; 3. Abhauen und 4. Ablenken
Außerdem kann ich dir folgendes Buch empfehlen, was viele bereits gelesen haben. Das kannst Du Dir kostenlos runterladen :
NWEEZ! = Nie Wieder Einen Einzigen Zug!
http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf
Es ist auch gut zu analysieren, warum man einen großen "Schmachter" gerade hat. Um sich damit auseinander zu setzten, um dann eine Gegeninitiative zu ergreifen.
Ich wünsche Dir einen schönen SOnntag.
Wir alle helfen Dir sehr gerne
GGLG Manu
Liebe Miriam,
ich begrüße dich ganz herzlich in unserer Gemeinschaft und freue mich dir gleich einmal gratulieren zu dürfen: der erste, schwere Tag ist geschafft. Was für eine großartige Leistung.
Schön, dass du hergefunden hast und ich hoffe, dass es dir heute einigermaßen gut geht. Ich drück dir auf alle Fälle die Daumen.
Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, wie komisch es am Anfang ist, nicht zu rauchen. Da stellen wir doch tatsächlich fest, dass die Zigarette unseren gesamten Tagesablauf bestimmt hat. Uns sozusagen eine Art Gerüst hingestellt hat.
Jetzt gilt es Stück für Stück, Schritt für Schritt diese Struktur aufzubrechen und neue Verhaltensmuster zu entwickeln.
Nur als Beispiel: In meiner ersten Zeit, habe ich morgens anstelle von Kaffee und Zigarette, ein Müsli mit frischem Obst zusammengeschnipselt und gegessen. Mir hat das schon geholfen.
Ich wünsche dir einen schönen Tag, geniesse ihn so gut es geht und freu dich, dass du dir wirklich etwas sehr Gutes tust.
Mit ganz lieben Grüßen Heike
Tag 3 ist geschafft. Ihr habt ja keine Ahnung, wie lang meine
Vorbereitungsphase war, bestimmt 3 oder 4 Monate.
Ich habe alle Seiten besucht, bestimmt 90% aller YouTube-
Videos angeschaut, 2 Allen Carr Hörbücher 3x gehört, höre seit
2 Monaten jeden Abend zum Einschlafen die Nichtraucher
Hypnose... Ich bin schon fast ein Nichtrauchercoach.
Aber das erleichtert mir das sehr, Entzugsgeschichten nicht
zu sehr an mich ran zu lassen, diese unangenehmen Gefühle
von außen zu betrachten mit der Gewissheit: Es geht vorbei.
Gerade ist mein Schatz nicht erreichbar, vermutlich schläft
er schon, normal Texte ich ihn in solchen Momenten voll...
Habe gerade das Laminat im Kinderzimmer fertig verlegt
und EIGENTLICH ist es natürlich Zeit für eine Belohnungskippe.
Aber NEIN ich bin ja jetzt Nichtraucher... Toll- und jetzt? Duplo
will ich keins essen. Hab mir jetzt eine schöne Tasse Kokostee
gemacht, mit der setze ich mich jetzt vor mein Haus. Dort 5
Minuten zu sitzen, hilft mir, mache ich morgens auch so
wenn ich die IchBinAufgestandenKippe mental bekämpfe.
So, ausgequatscht, abgelenkt, Lösung gefunden. Keine geraucht,
Ziel erreicht. YES
Hi Miriam,
Respekt. Echt super wie Du das durchziehst.
Aufhören ist schwer, Belohnungszigaretten gibt es nicht mehr. Das schwierigste ist es, dieses Belohnungsdenken/Behlohnungsprinzip zu durchbrechen. Manchmal ist es zum verzweifeln - auch nach über einhundert Tagen noch.
Habe vorhin einen Super-Tipp gelesen. Einen Strohhalm auf Zigarettenlänge kürzen und damit das Rauchen imitieren. Ich habe ganz am Anfang Zahnstocher gekaut.
Wie auch immer: Durchhalten ist das einzige, was hilft
Bleib stur - liebe Grüße Petra
Huhu Miriam
Ziel erreicht. YES
Das freut mich, das Du eine Lösung gefunden hast, die Dir hilft. Das ist sehr wichtig.
Möchtest Du nicht in deinem Profil reinschreiben, wann du mit dem Rauchen aufgehört hast? So kann man dann sehen, wie weit Du bist ;) Ist schon eine schöne Sache.
Erzähl, wie geht es Dir sonst so.
GGLG und lass Dich nicht vom doofen ägern... Manu