steiniger Weg- klares Ziel
Hallo liebe Communitiy,
hiermit möchte ich euch in meinem Wohnzimmer begrüßen. Ihr seid herzlich eingeladen mit mir zu lachen, zu weinen, zu schreien oder was auch immer euch gerade auf dem Herzen liegt.
Ich habe Kekse bereitgestellt. Kaffee oder Tee gibt es auch, habe auch Beruhigungstee falls es jemanden gerade so geht wie mir 
Nach 28 Jahren Raucherkarriere und unzähligen Versuchen aufzuhören bin ich jetzt recht gut vorbereitet gewesen und es scheint sich auch positiv zu entwickeln. Also ich bin ganz zuversichtlich. Klar ist das Suchtmonster bei mit, aber es wäre auch komisch, wenn es plötzlich nicht mehr da wäre. Es hat mich schließlich 28 Jahre begleitet.
Es fühlt sich alles sehr irreal an. Ich bin gespannt auf mein neues Leben und würde diese Entwicklung gerne mit euch teilen.
Bitte drückt mir die Daumen, dass ich dem Suchtmonster widerstehen kann, denn nach zwei Tagen ist man ja bestimmt noch nicht über den Berg.
An dieser Stelle möchte ich auch allen Lotsen einen herzlichen Dank aussprechen. Es ist so toll von euch, dass ihr euch um uns alle kümmert und stets mit Rat zur Seite steht. Wie viel Zeit ihr für uns investiert. Das ist schon der Wahnsinn!
Ihr seid super und ohne euch wäre diese Seite bei weitem nicht so lebendig!!!
Dankeschön
Liebe Grüße
Melanie
Hallo Glückskeks,, hallo Senifor,
schön, dass ihr zu Besuch gekommen seid Schoki liegt auch immer bereit, hihi
Ich habe seit einem Jahr COPD und hätte schon längst Nichtraucher sein müssen. Ich habe mich aber seit einem Jahr da durchgequält und hoffe jetzt den Absprung endlich geschafft zu haben.
Wenn ich höre, dass der Suchtteufel nach über einem Monat auch noch vorbei schaut, finde ich das nicht besonders aufbauend.
Mein Problem war diese innere Unruhe, wusste nicht wohin mit mir. habe meiner Familie das Leben schwer gemacht. Jetzt hab ich mir was homöopathisches aus der Apotheke besorgt und fühle mich echt ruhiger.
Wann sind denn so eure schwierigen Momente gewesen und was habt ihr dann gemacht? Wie lange hat es gedauert bis gewisse Gewohnheiten verändert werden konnten?
Für mich ist es abends, also jetzt besonders doof. Das war immer die Zeit wo ich mit meinem Mann in Ruhe im Garten sitzen konnte, eine rauchen, mal ein Bierchen am Wochenende. Und jetzt versuche ich die Zeit hier zu verbringen und mich abzulenken.
Wisst ihr was ich auch ganz schwierig finde: So Melanie, jetzt kannst du dir ja abends was Gutes tun, hm...was ist das? Familie, drei Kinder, damit habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt.
Hallo Melanie,
ich habe schon bei Jirschi von dir gelesen und finde es nun ganz toll, dass du dein eigenes Wohnzimmer eröffnet hast. Man kann dann doch etwas "intimer" miteinander sprechen. Klar sehe ich bei dir wirklich noch nicht aber 28 Jahre geraucht, 3 Kinder (aus dem gröbsten raus?), an COPD erkrankt - ich vermute eine Zeit von größeren Änderungen für dich von denen das Nichtmehrrauchen nur eine Änderung ist. Dir etwas Gutes tun könnte sein etwas loslassen. Vielleicht Verantwortung und Sorge für die großen Kinder loslassen. Die wollen sich um ihre Dinge doch selbst kümmern - lasse es zu und werde gelassener. Und dann überlege dir was dir körperlich und seelisch gut tut und nimm dir Zeit dafür. Bewegung an der frischen Luft z.B. ein Hobby ... Und wenn du dann mit dir selbst im Reinen bist, denke ich, dass du dann weißt was du dir noch Gutes tun kannst. Das waren mal ein paar Gedanken. Vielleicht liege ich auch falsch. Ich hoffe ich bin dir auch nicht zu nahe getreten.
Einen Tag rauchfrei hast du nun schon geschafft. Ein guter Anfang - weiter so
Hallo Bolando,
erstmal herzlich willkommen. Hier in meinem Wohnzimmer darf jeder seine Meinung äußern. Mir ist das lieber als irgendwas zu sagen, wo man denkt dass es andere hören wollen. Ich bin da auch ein sehr direkter Mensch. Zwei meiner Kinder sind aus dem Gröbsten raus bzw. sie sind schon erwachsen. Mein Nachzügler hält mich allerdings auf Trab und kommt bald in die Schule
Da merke ich auch gerade im Moment wie schwer es ist Zeit für sich zu finden, um sich zu besinnen. Ich habe ja auch Probleme mit meinen Ängsten und kann auch Emotionen schlecht kontrollieren. Versuche deshalb auch ein bisschen zu meditieren um Ruhe zu finden. Das ist hier kaum möglich, da ich weder Raum noch Zeit finde.
Raus gehen muss ich derzeit. Da kommt mir mein Hund sehr entgegen
Übrigens habe ich heute schon Tag 2 geschafft ;)
Herzlichen Glückwunsch zu 2 Tagen Frischluft!!!
Jetzt wünsche ich dir eine gute Nacht und lege dir ein Geschenk auf den Frühstückstisch :
DENKE IMMER DARAN,
DASS ES NUR EINE
WICHTIGE ZEIT GIBT:
HEUTE.
HIER.
JETZT.
(Tolstoi) Herzlich Ulrike
Hallo liebe Besucher,
erstmal danke für eure Beiträge.
Heute ist es echt nicht so einfach. Der Kurze ist krank und somit sitze ich zu Hause fest. Mein Mann, der gerade auf E-Zigarette umstellt und selbst nicht die beste Laune hat, fährt gerade zur Ablenkung Motorrad. Alle geplanten Unternehmungen fürs WE fallen ins Wasser...ahhh!
Ich nehme Tipps für sinnvolle häusliche Suchtmonsterkämpfe gerne entgegen
Senifor: Ja, ich muss wohl gucken was mir wirklich Spaß macht. Habe zwar einige Ideen, aber nix wo ich wirklich sage:wow, das ist richtig cool. Am schlimmsten ist es echt abends. Da versuche ich dann jetzt hier Zeit zu verbringen oder zu lesen. Das Gehirn muss sich ja wohl erstmal umstellen.
Hallo Ulrike: Danke für dein Feedback. Ich hoffe es werden noch viel mehr rauchfreie Tage werden.
Hallo Melanie,
erstmal alle guten Wünsche für Dein Aufhör-Unterfangen 
und ein dickes WOW für bereits zwei geschaffte Tage 
Nach 28 Jahren Raucher‘karriere‘ ist klar, dass dies kein Spaziergang wird. Es gibt Aussteiger, denen es keine Probleme bereitet, aber die meisten machen eine harte erste Zeit durch - das ist dann so! Und man/frau kann es aushalten. Sei nicht ungeduldig mit Dir, immer schön einen Tag nach dem anderen.
Wie ist es mit einem Puzzle? Einem Buch? Ein leckerer Milchkaffee?
Ich nehme zuweilen noch immer mal einen Zahnstocher zum drauf rum kauen 
Übrigens: Heute rauchen wir nicht - viel Erfolg 
LG Petra
Hallo Melanie,
ich hoffe dem Kurzen geht es wieder besser. Das Gute bei den Kinderkrankheiten ist ja, dass sie meißt auch kurz sind. Und du hast den schwierigen 3. Tag auch erfolgreich überstanden? Es kann helfen in den heftigen Minuten den Händen etwas zu tun zu geben mit einer Kette spielen oder einen Tennisball kneten zum Beispiel. Manche häkeln oder stricken gerne. Die Lippen kann man etwas "befriedigen" indem man über einen Strohhalm oder etwas ähnliches Luft einsaugt. Mit etwas Küchenkrep im Röhrchen ist das noch intensiver. Schön weiter durchhalten. Ich wünsche dir einen schönen Sonntag.
Viele Grüße
