Sorge und Unsicherheit
Hallo zusammen!
Ihr habt mir schonmal so lieb geholfen: mit Zuspruch und mit Tips ( Magnesium und Bananen... ich schwöre inzwischen drauf
Und jaaaa: es wurde auch besser. Anfangs kaum merklich, aber Stückchen für Stückchen dann doch!
In den letzten Tagen ging`s leider wieder steil bergab: ein Schmachtattacke jagt die nächste. Ist wirklich so, dass der Entzug in Wellen verläuft. Inzwischen bin ich fix und alle. Vorhin habe ich mich einfach ins Bett gelegt, weil ich es kaum noch ausgehalten habe. Ich glaube, Brigitte hat das mal geschrieben: " wer schläf, der sündigt nicht"
Was mich aber auch so stark beschäftig ist: ich mache mir Sorgen, dass ich in Zukunft- also wenn die Entzugserscheinungen weniger und auch ganz weg sind- nicht mehr so stark und belastungsfähig sein werde als mit Zigarette.
Ich weiß ja: diese Überlegung ist eigentlich verrrückt. Zigaretten bringen einem absolut gar nichts, ich weiß!
Trotzdem kriege ich diese Sorge und Unsicherheit einfach nicht aus meinem Kopf, dass meine Probleme nicht ohne Zigarette bewältigt kriege bzw. meine Probleme zwar in den Griff bekomme, aber es mir dabei viel schlechter gehen wird als mit Zigarette. Ich habe so lange geraucht, dass ich mich an ein Leben ohne Zigaretten gar nicht mehr erinnern kann.
Und: ich habe öfters von Leuten gelesen, die durch den Rauchstopp nervöser und labiler geworden sind.
Also... egal wie es auch wird: in jedem Fall werde ich nicht wieder rauchen, auf keinen Fall werde ich den Rauchstopp abbrechen.
Trotzdem... habt ihr Tips für mich und/oder könnt mir von euren Erfahrungen berichten?
Viele liebe Grüße
Melly
Hallo!
Hat denn wirklich keiner hier einen Rat für mich?
Liebe Grüße
Melly
Baldrian oder Johanniskraut sind gut für die Nerven....
ja man wird schon etwas senibler wenn mans rauchen aufhört......
weiss leider nicht wie ich dir helfen könnte
lg daufi
Hallo!
Danke Daufi!
Ich werde halt mal abwarten wie es sich bei mir entwickelt und es dann - falls nötig- mit Johanniskraut oder so versuchen.
LG
Melly
Hallo melly,
Nach ungefähr 2 rauchfreien Monaten bin reglrecht in ein "Tief" gestürzt. Einerseits stolz und froh, über die Fortschritte, andererseits antriebslos, demotiviert, lust- und kraftlos. Ich zu meinem Doc, der hat mir ein Antidepressivum verordnet. Nach 14 Tagen der Einnahme, war mein Tank wieder voll. Nach 4 Wochen habe ich die Pilli wieder absetzt, weil: Es ging mir saugut.
1-2 Wochen danach bin ich seelisch wiederum so abgekackt, dass ich die Dinger wieder nehme. Seitdem:alles bombe. Meinst du, auch in deinem Fall macht ein Arztbesuchh Sinn?
Alles Gute für dich
Dein Meikel
Liebe melli, ich war lange rauchfrei und ich kann dir
Versichern, dass ich viel belastbarer stressresistenter
War als heute. Ich habe nur aus absoluter Dummheit
Wieder begonnen. Käsiger Übermut. Mach dir keine
Sorgen. Liebe Grüße
Hallo Meikel! Hallo Jawoll!
Danke für Eure Antworten.
Ob bei mir ein Besuch beim Arzt sein sollte... ich weiß es nicht so genau. Habe etwas Hemmungen jetzt zu einem Anti-Depressivum zu greifen... werde wohl lieber noch was abwarten und hoffe, dass ich auch bald einfach mehr Schlaf kriege und das mir dann hilft....
Und jawoll: beruhigt mich, von Dir zu "hören", dass Du sogar stressresistenter geworden bist!! Das macht mir Mut bzw. hilft mir dabei, keine Angst vor dem Nichtraucherdasein zu haben!
Ganz liebe Grüße
Melly
Danke Aki für Deine Worte!
Ich wünsche Dir und allen anderen hier im Forum eine ruhige gute Nacht!
Liebe Grüße
Melly
Hallo Trixi!
Danke Dir für Deine Anwort!
Hat mich beruhigt, was Du mir geschrieben hast!
Ob es mal mit dem pflanzlichen Mittel probiere, das Du mir empfohlen hast.... bin mir noch nicht sicher... denke manchmal, ob es nicht vorerst besser wäre meinem Körper einfach noch Zeit zu lassen, dass er von alleine regeneriert ...
Aber auf jeden Fall: Vielen Dank für Deine Glückwünsche zu meinen 8 Wochen!! Dass ich diese Zeit immerhin schon durchgehalten habe, das geht irgendwie meist an mir vorbei, kann mich gar nicht richtig drüber freuen.
Das kommt auch daher, dass es mir körperlich so mies geht: permanenter Schlafmangel, diese Schweißaisbrüche sind auch immer noch da...nachts und tagsüber ...ich bin einfach erschöpft....lauf echt bald nur noch rum wie ein Zombie...
Und dazu kommt dann halt noch, dass die Schmachtattacken so häufig kommen und mit einer solchen erschreckenden Heftigkeit, dass ich jeden Tag (und auch Nacht) als einen Kampf erlebe...und manchmal bin ich kurz davor, dass mir die Nerven durchgehen und ich losrennen will um Kippen zu kaufen...das wiederum macht mir dann auch wieder Angst... da merke ich, dass ich mich auf dünnem Eis bewege...
ABER: Ich will und werde durchhalten!!! Unbedingt!!!
Liebe Grüße
Melly
Hallo Melly gerade hab ich auf deiner Seite gelesen und ich kenne das was du beschreibst auch.Eigentlich bin ich ein positiver Mensch doch es gab auch eine Zeit in der ich richtig Depressiv war alles Grau in Grau gesehen habe keine Lebensfreude hatte.Morgens früh aufgewacht und gegrübelt und oft den ganzen Tag an Zigaretten gedacht.Aber hab Mut es wird , auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst,tatsächlich besser.Mir haben Schüssler Salze geholfen und zwar Nr.5 gegen die Traurigkeit und Nr. 7 für Heute schau ich wieder Positiv in die Zukunft freu mich daß ich bis jetzt durchgehalten hab und schlaf auch wieder gut.Halt weiter durch es lohnt sich .Liebe Grüße Karinng: