Sofort oder reduzieren???
Nabend Markus.
Es gibt ein kostenloses e Book. Heisst „ nie wieder einen einzigen Zug“
Da gehts in einem Kapitel genau um das Thema. Er ,der Autor,meint dazu... wenn sie jemanden so richtig abgrundtief hassen,dann raten sie ihm jeden Tag eine Zigarette weniger zu rauchen,bis er schliesslich auf null ist. Sollte funktionieren,klingt auch logisch. Ist aber Folter hoch 3.
Hol dir das Buch. Ist eine sehr gute Hilfe zum Ausstieg aus der Sucht.
LG
Hallo Markus
....ich persönlich denke auch das reduzieren qualvoller ist .....habe das auch schon mal probiert....musste feststellen das ich dann wirklich nur noch an Zigaretten gedacht habe ....ständig auf die Uhr geguckt ....darf ich jetzt wieder Rauchen ....ach ne ich muss noch ne viertel Stunde warten ....also ganz ehrlich ....das ist mehr Stress als alles andere .
Natürlich ist das aufhören auch kein Spaziergang....aber nicht so stressig wie das reduzieren.
Wenn man dann nach dem rauchstopp die positiven Veränderungen bemerkt dann weiß man wofür man kämpft.
Ich wünsche dir viel Erfolg...
Lg Melanie
Hallo Markus, herzlich Willkommen und Glückwunsch zu Deinem Entschluss. Darf man fragen, welche Gründe den Ausschlag gegeben haben?
Reduzieren birgt auch immer die Gefahr, dass man die Zigarette aufwertet und als Belohnung ansieht, wenn man eine gewisse Zeit es geschafft, hat nicht zu rauchen. Außerdem inhaliert man auch oftmals tiefer ein. Auch dieses ständige auf die Uhr schauen, erhöht schon den Stress.
Eine gute Planung kann Dir den Ausstieg deutlich vereinfachen. Überlege Dir Alternativen zur Zigarette für die Momente, wo Du bislang immer geraucht hast. Lass Dir Aufgaben einfallen, die Dich ablenken und kurzfristig auf andere Gedanken bringen, das kann besonders bei Schmachtattacken sehr hilfreich sein.
Ein weitere Möglichkeit wären Nichtraucher-Kurse, deren Kosten oftmals von den Krankenkassen übernommen werden. Einfach mal nachfragen. Ebenfalls eine gute Unterstützung bieten Hilfsmittel, wie Spray, Pflaster....
Wo seht ihr für euch die größten Herausforderungen beim Ausstieg?
Viele Grüße
Andreas
Guten Morgen Markus, Deine Gesundheit wird es Dir auf jeden Fall danken und es ist auch ein sehr guter Grund zum aufhören.
Über Hypnose wirst Du hier auch einige Berichte finden, her gilt es wie bei Pflastern - wenn es hilft ist es richtig. Für mich waren damals Pflaster der richtige Weg und empfehle sie daher gerne weiter, besonders bei starker Abhängigkeit.
Durch das Reduzieren kann man schon mal erkennen, in welchen Situationen es kritisch werden kann. Von daher ist es Einstieg auch lehrreich.
Freue mich von Dir zu lesen Heute Abend ist von 20 -22 Uhr ein Chat, wo Du auf andere Mitglieder treffen kannst. Auch hier findest Du einige Tipps und Anregungen vielleicht.
Viele Grüße
Andreas
Lieber Markus, ich kann das sehr gut verstehen, diese Angst und auch diese Gedanken: Reduzieren, Pflaster, Hypnose... Angebote gibt es ja viele. Ich war bis kurz vor meinem Ausstieg noch nicht sicher, ob ich es mit Pflastern versuchen soll oder Spray. Dass reduzieren nicht funktioniert, das wusste ich schon. Ich wußte auch nicht so richtig, was auf mich zukommt und es ist auch ganz schwer zu beschreiben. Es tut weder weh, noch ist es so richtig schlimm, aber es ist schon sehr, sehr anstrengend.
Ich glaube da durch zu gehen, ohne Netz und doppelten Boden ist die nachhaltigste Methode aufzuhören und es schaffen ja auch viele. Menschen, die teilweise 40-50 Jahre geraucht haben...
Ich selbst habe über 30 Jahre stark geraucht und ohne Hilfsmittel vor einem Jahr aufgehört. Nein, leicht war es nicht. Es war sehr, sehr schwer. In den ersten Tagen war regelrechter Krawall in mir, so dass ich mich auf kaum etwas anderes konzentrieren konnte. Dan war ich permanent müde, ich hätte immer schlafen können.
Sehr schnell war der Husten weg, die Stimme klarer und Geruchs - du Geschmackssinn deutlich verbessert. Aber es ist wirklich viel, was passiert: Dein Tagesgerüst ist in Zigaretten eingeteilt: Aufstehen, Kaffee, rauchen. Ins Auto steigen, zur Arbeit fahren, rauchen. Computer hochfahren, anmelden, E-Mail checken und bearbeiten, rauchen. ich denke du verstehst was ich meine auch wenn es bei dir etwas anders abläuft. Diese Sachen müssen aufgebrochen werden, denn jede Zigarette steht für irgendetwas und muss ersetzt werden. Auch wenn es am Anfang viel aushalten und durchhalten ist, so müssen sich auf Dauer gesehen Gewohnheiten ändern.
Ich beglückwünsche euch von hier aus zu eurem Entschluß und drücke euch die Daumen, ich glaube aber nicht, dass reduzieren dieser Sucht etwas anhaben kann.
Liebe Grüße Heike
Hallo Markus,
guter Entschluss!
Reduzieren finde ich auch sehr schwer. Vom Termin festlegen halte ich hingegen sehr viel. Da muss man schauen, welches der passende ist. Bei mir war es stets am Vormittag - die ersten des Tages noch rauchen und dann ist schluss. Ich musste auch immer alle Reste wegrauchen. Jetzt liegt bei uns zwar auch noch ein Tabak rum, aber das ist ja nicht meiner und darum tangiert er mich nicht.
Der Husten war bei mir auch sofort weg - gleich zwei Tage später musste ich nicht mehr husten. Klasse!
Von meinem großen Rauchstopp (fast 10 Jahre) kann ich sagen, daß mir nichts, aber auch gar nichts gefehlt hat. Es hat etwas gedauert - ziemlich genau 2 Jahre - aber dann war es total in Ordnung. Ich habe nur gewonnen. Freiheit für die Aktivitäten (kein Stress mit "wann kann ich rauchen"), Freiheit für die Hände. Halt eine Einschränkung gab es natürlich doch - die veränderte Verdauung. Das war eine blöde Veränderung, die dann ja auch zum Wiederanfangen geführt hat. Aber gut - manchmal gibts nicht alles zum Nulltarif
Gutes Gelingen dir!
Kristine
Lieber Markus,
ich will auch ein paar Worte hier lassen, die dir Mut machen. Habe gelesen, dass du Angst vor dem Rauchausstieg hast.
Angst brauchst du nicht haben. Passiert nichts Schlimmes.
Ich hatte bei meinem Rauchausstieg eher Neugierde. Da ich schon als Kind begonnen habe zu rauchen, kenne ich mich als Erwachsene ohne Rauchen gar nicht. Uns so war - und ist - für mich das Nichtrauchen eine Entdeckungsreise geworden. Ich schaue gespannt auf das, was mit mir passiert. Jeden Tag wieder neu. Ich dringe praktisch innerlich "in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat" - Eine spannende Reise!
Vielleicht könnt ihr für euch das ja auch ein wenig so sehen. - Auf zu neuen Ufern. Und besser wird es allemal.
Liebe Grüße und ich drück die Daumen für euren Ausstieg!
Marion5
Was wäre denn das schlimmste was passieren könnte?
Doch nur dass du wieder eine rauchst. Aber dann bist nich schlimmer dran als heute,oder?
Also,weg mit der Angst und freu dich drauf.
Hallo Markus, für den heutigen Start drücken wir Dir alle Daumen.
Darf man Fragen, wie Du dich ablenken möchtest? Was soll Dich auf andere Gedanken bringen?
Sei nicht verwundert, wenn die erste Zeit Dir relativ einfach vorkommt und dann eine Phase folgt, wo es schwerer fallen kann. Sehr oft verläuft der Entzug in Wellen, wo in bestimmten Intervallen mehr gekämpft werden muss. Allan Carr hat mal so schön die Regel "3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate!" aufgestellt, was auch zeitlich ganz gut passt.
Wovor hast Du die meiste Angst?
Viel Erfolg
Andreas